Frankfurter Rundschau (ots) -
Über Sexarbeit wird oft in Klischees debattiert, aber die Arbeitenden selbst kommen selten zu Wort. Menschen, die etwas dagegen haben, haben diese Arbeit zwar noch nie ausgeübt, glauben aber zu wissen, dass sie erniedrigender ist als jede andere Arbeit.
Die Frauen, die diese Arbeit machen, werden stigmatisiert und gehören einer einzigen Kategorie an: Sie sind Opfer. Die meisten von ihnen wagen es nicht, offen darüber zu sprechen, da sie nicht dazu stehen dürfen. Dieser Job lässt sich daher in größter Verschwiegenheit erledigen und findet oft unter Bedingungen statt, die viel besser sein könnten, wenn das Kollektiv diese Arbeit akzeptieren würde.
Der Verkauf von Sex gegen Entlohnung wird immer noch als Schande angesehen und dieses Stigma hält sich hartnäckig. Das Problem an dieser moralischen Sichtweise: Sie verhindert die Einführung von wirksamen Schutzvorkehrungen. Die schlechten Arbeitsbedingungen liegen nicht am Beruf an sich, aber an Gesetzen, die dessen Ausübung erschweren.
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Über Sexarbeit wird oft in Klischees debattiert, aber die Arbeitenden selbst kommen selten zu Wort. Menschen, die etwas dagegen haben, haben diese Arbeit zwar noch nie ausgeübt, glauben aber zu wissen, dass sie erniedrigender ist als jede andere Arbeit.
Die Frauen, die diese Arbeit machen, werden stigmatisiert und gehören einer einzigen Kategorie an: Sie sind Opfer. Die meisten von ihnen wagen es nicht, offen darüber zu sprechen, da sie nicht dazu stehen dürfen. Dieser Job lässt sich daher in größter Verschwiegenheit erledigen und findet oft unter Bedingungen statt, die viel besser sein könnten, wenn das Kollektiv diese Arbeit akzeptieren würde.
Der Verkauf von Sex gegen Entlohnung wird immer noch als Schande angesehen und dieses Stigma hält sich hartnäckig. Das Problem an dieser moralischen Sichtweise: Sie verhindert die Einführung von wirksamen Schutzvorkehrungen. Die schlechten Arbeitsbedingungen liegen nicht am Beruf an sich, aber an Gesetzen, die dessen Ausübung erschweren.
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