Leipzig (ots) -
Verstörende Videoaufnahmen zeigen: Ferkel werden wie im Akkord getötet, sterben nach minutenlangem Todeskampf in der Kadavertonne. Die Bilder stammen nicht aus einem Schlachthof - sondern aus einer Ferkelzucht in Thüringen. "MDR exactly"-Reporter Albrecht Radon will wissen, was dahintersteckt - am 2. Juni, 10 Uhr, in der ARD Mediathek und 17 Uhr auf dem YouTube Channel "MDR Investigativ"
Tierrechtsaktivisten waren illegal in die Anlage eingedrungen und hatten versteckte Kameras installiert. "Unglaubliches Tierleid ist da zu sehen - fließbandartige Tötung von Ferkeln in einem Ausmaß, was sich niemand hätte vorstellen können", sagt Matthias Schönborn von der Tierrechtsorganisation Uncover e.V. Er will die Aufnahmen öffentlich machen. An einem einzigen Tag seien mehr als hundert Ferkel getötet worden.
Sogenannte Nottötungen sind Alltag in der Tierzucht. Aber ein Tier darf nur mit einem "vernünftigen Grund" getötet werden - zum Beispiel, wenn es unheilbar krank ist. Doch einige Ferkel wirken auf den Aufnahmen quicklebendig. Schönborn vermutet, dass hier überzählige Tiere aus rein wirtschaftlichen Gründen getötet wurden. Das wäre eine Straftat. Ein Fall für die Staatsanwaltschaft? Die Bundestierschutzbeauftragte Ariane Kari ist davon überzeugt: "Wenn ich als Amtstierärztin zuständig wäre, würde ich quasi direkt in Absprache mit der Staatsanwaltschaft, mit der Polizei diesen Betrieb kontrollieren." Auch, weil der unsachgemäße Umgang mit den Tieren beim Betäuben und Töten den Verdacht einer Straftat nahe läge. In einer anderen Anlage in Sachsen-Anhalt haben die Tierrechtsaktivisten ähnliche Vorgänge dokumentiert. Was sagen die Behörden zu den Vorwürfen, was die Betreiber? Sind Tierärzte untätig? "MDR exactly" begibt sich auf Spurensuche
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Original-Content von: MDR Mitteldeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/7880/6047109
Verstörende Videoaufnahmen zeigen: Ferkel werden wie im Akkord getötet, sterben nach minutenlangem Todeskampf in der Kadavertonne. Die Bilder stammen nicht aus einem Schlachthof - sondern aus einer Ferkelzucht in Thüringen. "MDR exactly"-Reporter Albrecht Radon will wissen, was dahintersteckt - am 2. Juni, 10 Uhr, in der ARD Mediathek und 17 Uhr auf dem YouTube Channel "MDR Investigativ"
Tierrechtsaktivisten waren illegal in die Anlage eingedrungen und hatten versteckte Kameras installiert. "Unglaubliches Tierleid ist da zu sehen - fließbandartige Tötung von Ferkeln in einem Ausmaß, was sich niemand hätte vorstellen können", sagt Matthias Schönborn von der Tierrechtsorganisation Uncover e.V. Er will die Aufnahmen öffentlich machen. An einem einzigen Tag seien mehr als hundert Ferkel getötet worden.
Sogenannte Nottötungen sind Alltag in der Tierzucht. Aber ein Tier darf nur mit einem "vernünftigen Grund" getötet werden - zum Beispiel, wenn es unheilbar krank ist. Doch einige Ferkel wirken auf den Aufnahmen quicklebendig. Schönborn vermutet, dass hier überzählige Tiere aus rein wirtschaftlichen Gründen getötet wurden. Das wäre eine Straftat. Ein Fall für die Staatsanwaltschaft? Die Bundestierschutzbeauftragte Ariane Kari ist davon überzeugt: "Wenn ich als Amtstierärztin zuständig wäre, würde ich quasi direkt in Absprache mit der Staatsanwaltschaft, mit der Polizei diesen Betrieb kontrollieren." Auch, weil der unsachgemäße Umgang mit den Tieren beim Betäuben und Töten den Verdacht einer Straftat nahe läge. In einer anderen Anlage in Sachsen-Anhalt haben die Tierrechtsaktivisten ähnliche Vorgänge dokumentiert. Was sagen die Behörden zu den Vorwürfen, was die Betreiber? Sind Tierärzte untätig? "MDR exactly" begibt sich auf Spurensuche
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