Schon wieder eine Gewinnwarnung - das Vertrauen in die Prognose-Treue des Verpackungsspezialisten Gerresheimer ist endgültig erschüttert. Es ist der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Am Montag (2.6.) senkte Gerresheimer zum dritten Mal in diesem Geschäftsjahr die Guidance. Infolgedessen fällt die MDAX-Aktie unter die wichtige Marke von 50,00 Euro und markiert den tiefsten Stand seit September 2022. Zur Begründung für die Gewinnwarnung verweist Gerresheimer auf eine "anhaltend gedämpfte Nachfrage im Kosmetikmarkt sowie einen von der Gesellschaft als temporär eingeschätzten Nachfragerückgang im Bereich Containment-Lösungen für oral einzunehmende flüssige Medikamente". Für das zweite Quartal, über das die Düsseldorfer am 10.7. berichten wollen, wird nun lediglich ein organisches Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich und eine bereinigte EBITDA-Marge von rund 19% erwartet. Vorstandschef Dietmar Siemssen revidiert daher die Prognose für das Geschäftsjahr 2024/25 (per 30.11.) auf ein organisches Umsatzwachstum von 1 bis 2% sowie eine bereinigte EBITDA-Marge von rund 20%. Ziele erwiesen sich immer wieder als zu optimistisch Kleine Rückblende: Schon zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres hatte Siemssen die ambitionierten Ziele bereits deutlich nach unten korrigieren ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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