Anzeige
Mehr »
Freitag, 06.06.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Kupfer wird knapp! Jetzt mischen sich Medien ein - und ein Explorer liefert die Story zur Fantasie
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche

WKN: A0LD6E | ISIN: DE000A0LD6E6 | Ticker-Symbol: GXI
Xetra
05.06.25 | 17:40
49,140 Euro
+2,85 % +1,360
1-Jahres-Chart
GERRESHEIMER AG Chart 1 Jahr
5-Tage-Chart
GERRESHEIMER AG 5-Tage-Chart
RealtimeGeldBriefZeit
49,28049,62005.06.
49,30049,64005.06.
Dow Jones News
1.249 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE EUROPA/Neue Trump-Zölle belasten - Gerresheimer brechen ein

DJ MÄRKTE EUROPA/Neue Trump-Zölle belasten - Gerresheimer brechen ein

DOW JONES--Der europäische Aktienmarkt ist mit leichten Abgaben in die neue Woche gestartet. Der DAX verlor 0,3 Prozent auf 23.931 Punkte, schloss damit aber klar über dem Tagestief von 23.740 Punkten. Der Euro-Stoxx-50 gab um 0,2 Prozent auf 5.356 Punkte nach. Die erratische Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump drückte auf die Stimmung. Nun hat er eine Verdopplung der Zölle auf Importe von Stahl und Aluminium auf 50 Prozent ab 4. Juni angekündigt. "Es vergeht einfach kaum ein Tag ohne eine neue Zoll-Nachrichten aus dem Weißen Haus", sagte Thomas Altmann von QC Partners. "Und so lange das so bleibt, wird die Nervosität an den Märkten hoch bleiben", ergänzte er. Thyssenkrupp verloren 0,8 Prozent, Salzgitter gaben um 0,1 Prozent nach.

An der polnischen Börse in Warschau ging es um 0,6 Prozent nach unten, nachdem der rechtskonservative Karol Nawrocki die Präsidentenwahl gewonnen hat. Sein Wahlsieg gilt als Niederlage für den EU-freundlichen Kurs von Regierungschef Donald Tusk. Unter anderem dürfte sich die Auszahlung von EU-Mitteln, von denen Polen in den vergangenen Jahren stark profitierte, angesichts des Konfliktes der PiS-Partei mit der EU-Kommission weiter verzögern, kommentierte die Commerzbank.

An den Anleihemärkten steigen die Renditen

Staatsanleihen wurden ebenfalls verkauft, die Marktztinsen stiegen also, auch wenn am Donnerstag fest mit einer Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) gerechnet wird. "Große Sorgen macht man sich, wenn bekannte Namen wie Jamie Dimon vor Krisen warnen", hieß es im Handel. Der Chef von JP Morgan hatte gewarnt, dass der US-Anleihemarkt unter Druck geraten könnte angesichts der galoppierenden US-Verschuldung. Am Devisenmarkt reagierte der Dollar auf breiter Front mit Schwäche auf den neuesten Zoll-Coup. Der Euro zog auf 1,1424 Dollar an.

Mit Blick auf die einzelnen Branchen zählten Technologie- (-0,8%) sowie Automobiltitel (-2,1%) zu den Hauptverlierern. Der Stoxx-Subindex der Öl- und Gaswerte stieg dagegen um 1,4 Prozent, weil die Ölpreise stark zulegten um mehr als 3 Prozent. Zwar hat die Opec+ am Wochenende ab Juli eine höhere Förderung beschlossen. Dies war aber bereits erwartet und in den Preisen vorweggenommen worden. Treibend wirkten geopolitische Entwicklungen. Zum einen hat die Ukraine einen erfolgreichen militärischen Schlag gegen die russische Luftflotte geführt, zum anderen berichtete das Wall Street Journal von einem vertraulichen Bericht der Atomenergiebehörde, wonach Iran trotz der Gespräche zwischen Washington und Teheran über ein neues Atomabkommen weiterhin hochangereichertes Uran herstellt.

Auf den militärischen Schlag der Ukraine reagierten Rüstungsaktien mit Aufschlägen. Am Nachmittag trübte sich die Stimmung aber etwas ein wegen eines Spiegel-Artikels. Dort war von Gedankenspielen in Brüssel über Sondersteuern für Rüstungskonzerne die Rede. Auf diesem Wege sollen die Milliardengewinne in der Branche anteilig abgeschöpft werden. Rheinmetall verloren 3,5 Prozent. Renk schlossen aber 4 Prozent fester und Hensoldt sogar 8 Prozent, schlossen damit aber klar unter den Hochs. Leonardo gaben in Mailand 1 Prozent nach.

Das Kering-Papier verlor 0,6 Prozent. Die Aktie könnte am Abend ihren Platz im Euro-Stoxx-50 an Rheinmetall verlieren. Allerdings gaben auch andere Luxusaktien nach, nachdem aus dem wichtigsten Abnehmerland China wenig überzeugende Einkaufsmanagerindizes berichtet wurden. Für LVMH geht es an der Pariser Börse um 0,2 Prozent nach unten.

Abwärts ging es für die Aktien von Werbeagenturen auf einen Bericht im "Wall Street Journal". Laut diesem plant Meta bis Ende nächsten Jahres ein KI-basiertes Werbekonzept für Kunden. Die KI soll in der Lage sein, Werbekampagnen vollautomatisch zu generieren. Für die etablierten Player im Markt wären das keine guten Nachrichten. WPP gaben um 2,9 Prozent nach, Publicis schlossen 3,8 Prozent tiefer.

Sanofi mit Milliardenzukauf

Sanofi fielen um 1,8 Prozent, nachdem die Aktie nach einem Studienmisserfolg am Freitag schon deutlich nachgegeben hatte. Grund war nun die Ankündigung des Kaufs von Blueprint Medicines für 9,5 Milliarden Dollar. "Sanofi will alles in Cash zahlen und dazu gibt es noch weitere Meilenstein-Zahlungen an Altaktionäre", sagte ein Händler. Dies sehe teuer aus. Novartis gewannen dagegen 1,1 Prozent nach einem Studienerfolg bei einem Krebsmittel.

Gerresheimer stürzten nach einer Gewinnwarnung für 2025 um 22,9 Prozent ab. Der Kurs des Wettbewerbers Schott Pharma lag 1,1 Prozent hinten, der des Laborausstatters Sartorius 2,8 Prozent. Der Übernahmeinteressent KKR hat ein höheres Angebot für Datagroup in Aussicht gestellt, gekoppelt an die Höhe der Annahmeschwelle. Der Kurs legte um 2,7 Prozent zu auf 57,30 Euro.

=== 
Index          Schluss Entwicklung in % Seit Jahresbeginn* 
ESTX 50 PR.EUR     5.355,56       -0,2%        +9,6% 
Stoxx-50        4.530,38       -0,0%        +5,2% 
Stoxx-600        547,92       -0,1%        +8,1% 
XETRA-DAX       23.930,67       -0,3%       +20,5% 
CAC-40 Paris      7.737,20       -0,2%        +5,0% 
AEX Amsterdam      918,36       -0,5%        +5,0% 
ATHEX-20 Athen     4.558,03       -0,4%       +28,2% 
BEL-20 Bruessel    4.506,83       +0,1%        +5,6% 
BUX Budapest     96.182,18       +0,5%       +20,6% 
OMXH-25 Helsinki    4.726,68       -0,1%        +9,6% 
OMXC-20 Kopenhagen   1.835,26       +2,5%       -14,8% 
PSI 20 Lissabon    7.425,73       +0,5%       +15,9% 
IBEX-35 Madrid    14.202,80       +0,4%       +22,1% 
FTSE-MIB Mailand   39.984,15       0,0%       +17,3% 
OBX Oslo        1.493,11       +0,6%       +11,6% 
PX Prag        2.162,91       +0,7%       +22,1% 
OMXS-30 Stockholm   2.481,28       -0,6%        +0,5% 
WIG-20 Warschau    2.755,26       -0,6%       +26,5% 
ATX Wien        4.436,47       +0,2%       +20,9% 
SMI Zuerich      12.198,18       -0,2%        +5,4% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00  Fr, 17:07  % YTD 
EUR/USD           1,1424    +0,6%   1,1352   1,1356  +9,6% 
EUR/JPY           163,16    -0,1%   163,27   163,75  +0,3% 
EUR/CHF           0,9339    -0,1%   0,9347   0,9333  -0,1% 
EUR/GBP           0,8437    +0,0%   0,8436   0,8422  +2,0% 
USD/JPY           142,82    -0,7%   143,80   144,20  -8,5% 
GBP/USD           1,3540    +0,6%   1,3456   1,3483  +7,5% 
USD/CNY           7,1897    +0,1%   7,1844   7,1891  -0,3% 
USD/CNH           7,2109    +0,1%   7,2038   7,2004  -1,7% 
AUS/USD           0,6489    +0,8%   0,6435   0,6436  +3,9% 
Bitcoin/USD       104.370,90    -1,1% 105.517,85 105.624,60 +12,2% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Schluss    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          62,88    60,73    +3,5%    2,15 -15,6% 
Brent/ICE          64,91    62,61    +3,7%    2,30 -16,3% 
 
METALLE          zuletzt   Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold            3375,38   3289,37    +2,6%    86,01 +25,3% 
Silber            30,15    29,05    +3,8%    1,10  +4,1% 
Platin           937,12   931,98    +0,6%    5,14  +6,5% 
Kupfer            4,86    4,68    +4,0%    0,19 +19,8% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewaehr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/ros

(END) Dow Jones Newswires

June 02, 2025 12:19 ET (16:19 GMT)

Copyright (c) 2025 Dow Jones & Company, Inc.

© 2025 Dow Jones News
Die USA haben fertig! 5 Aktien für den China-Boom
Die Finanzwelt ist im Umbruch! Nach Jahren der Dominanz erschüttert Donald Trumps erratische Wirtschaftspolitik das Fundament des amerikanischen Kapitalismus. Handelskriege, Rekordzölle und politische Isolation haben eine Kapitalflucht historischen Ausmaßes ausgelöst.

Milliarden strömen aus den USA – und suchen neue, lukrative Ziele. Und genau hier kommt China ins Spiel. Trotz aller Spannungen wächst die chinesische Wirtschaft dynamisch weiter, Innovation und Digitalisierung treiben die Märkte an.

Im kostenlosen Spezialreport stellen wir Ihnen 5 Aktien aus China vor, die vom US-Niedergang profitieren und das Potenzial haben, den Markt regelrecht zu überflügeln. Wer jetzt klug investiert, sichert sich den Zugang zu den neuen Wachstums-Champions von morgen.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche 5 Aktien die Konkurrenz aus den USA outperformen dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.