Strategische Grundlage für klinische Studien in Europa und globalen Technologietransfer
Ein Meilenstein, der den wachsenden Einfluss der koreanischen Biotech-Innovation unterstreicht
Die MarkHerz Inc., ein Biotechnologieunternehmen, das sich auf AAV-basierte Gentherapien für Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen spezialisiert hat, gab bekannt, dass sie am 16. Mai 2025 eine Absichtserklärung (MoU) mit dem Klinikum rechts der Isar, dem Universitätsklinikum der Technischen Universität München (TUM), unterzeichnet hat.
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MarkHerz unterzeichnete eine Absichtserklärung mit dem TUM-Klinikum zur gemeinsamen Entwicklung von AAV-basierten Gentherapien für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zweiter von links: Dr. Seungmin Lee, CEO von MarkHerz. Ganz rechts: Prof. Christian Kupatt. (Foto: MarkHerz Inc.)
Ziel der Vereinbarung ist der Aufbau einer umfassenden Partnerschaft zur gemeinsamen Forschung und Entwicklung von Gentherapien der nächsten Generation für ischämische Herzerkrankungen und periphere Gefäßerkrankungen. Im Mittelpunkt steht die proprietäre MAAV-Plattform von MarkHerz, die die Entwicklung präzise zielgerichteter AAV-Gentherapien ermöglicht, insbesondere des MRTF-A-Kandidaten. Die Kooperation umfasst präklinische und klinische Studien, Technologieberatung sowie die gemeinsame Nutzung von Forschungsinfrastrukturen.
An der Unterzeichnungszeremonie nahmen u. a. teil: Prof. Dr. med. Christian Kupatt (TUM), ein führender Experte für kardiovaskuläre Gentherapie; Patentanwalt Dr. Rudolph Schön von Neymeyr Partner; Dr. Seungmin Lee (Dr. Mark Lee), CEO von MarkHerz; sowie Jeongseo Baek (Grace Baek), Leiterin der deutschen Niederlassung von MarkHerz.
Strategischer Zugang zum europäischen Klinikmarkt
Der Markteintritt von MarkHerz in Deutschland ist eine strategische Antwort auf die zunehmende regulatorische Komplexität in Korea. Europa bietet mit flexiblen Studienformaten wie dem Early Access Program der EMA und Investigator-Initiated Trials (IIT) geeignete Wege, um klinische Entwicklungen effizient voranzutreiben. Die umfassenden präklinischen Modelle und die translationale Forschungskompetenz des TUM-Klinikums ermöglichen dabei die Generierung qualitativ hochwertiger Daten, die international etwa von EMA, FDA, PMDA und MFDS anerkannt werden können.
Dr. Seungmin Lee betonte: "Die klinische Validierung von Gentherapien für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist ein entscheidender Faktor für Lizenzverhandlungen mit globalen Pharmapartnern. Diese Partnerschaft ist mehr als reine Forschung sie markiert den Beginn der internationalen klinischen und kommerziellen Umsetzung unserer Plattformtechnologie."
MRTF-A-Gentherapie: neue Perspektiven in der regenerativen Medizin
Die MRTF-A-Therapie von MarkHerz zielt darauf ab, die Grenzen bisheriger proteinbasierter Therapien (z. B. VEGF, FGF) zu überwinden, indem sie durch Endothelregeneration eine funktionelle Gefäßneubildung fördert. Sie ist auf eine langanhaltende Wirkung durch einmalige Verabreichung ausgelegt und erfüllt damit das Kernversprechen der Gentherapie: nachhaltige, einmalige Behandlung.
Die Vektor-Innovationen des Unternehmens, u. a. mit AAV9, AAVrh74 und AAV-LK03, ermöglichen organspezifische Zielsteuerung und eröffnen neue Anwendungsbereiche nicht nur bei seltenen Erkrankungen, sondern auch bei Herz-Kreislauf- und neurologischen Indikationen. Dies stärkt die Skalierbarkeit und Relevanz der Technologie im internationalen Vergleich.
Ausbau strategischer Netzwerke im europäischen Forschungsraum
Durch diese Vereinbarung stärkt MarkHerz nicht nur seine Partnerschaft mit der TUM, sondern baut auch sein Netzwerk mit führenden europäischen Forschungseinrichtungen wie der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München und dem BioM-Cluster aus. Diese Institutionen, die gemeinsam über 50 Nobelpreisträger hervorgebracht haben, bilden das Herzstück der europäischen Wissenschafts- und Innovationslandschaft und bieten vielfältige Kooperationsmöglichkeiten in Biotechnologie, Neurowissenschaft und translationaler Medizin.
Dr. Rudolph Schön erklärte: "Die erfolgreiche Kommerzialisierung von Gentherapien in Europa erfordert ein nahtloses Zusammenspiel von Regulierung, Technologie und Partnerschaften. Dieses MoU ist ein bedeutender erster Schritt."
Prof. Kupatt ergänzte: "Diese Vereinbarung ist ein Wendepunkt sie bringt jahrelange Forschung auf den Weg zur klinischen Anwendung und Marktreife."
Eine globale Brückenstrategie über nationale Grenzen hinaus
MarkHerz verfolgt eine sogenannte "Global Bridge Strategy", die nicht nur Technologietransfer und Forschungspartnerschaften umfasst, sondern auch strukturelle Herausforderungen im koreanischen Biotech-Ökosystem adressiert etwa regulatorische Hürden, eingeschränkten Zugang zu Risikokapital und die Dominanz großer Konzerne.
"Die koreanische Biotechnologiebranche wächst rasant, steht jedoch weiterhin vor fundamentalen Herausforderungen", so Dr. Lee. "Mit dieser deutsch-koreanischen Partnerschaft will MarkHerz als Modellunternehmen vorangehen und einen neuen Weg für den erfolgreichen globalen klinischen und kommerziellen Marktzugang aufzeigen."
Derzeit arbeitet MarkHerz mit über 250 Partnerinstitutionen weltweit zusammen und hat mit 15 davon formale Allianzen in 8 Entwicklungsprogrammen. Dazu zählen Gentherapien für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (mit Lizenzen in 10 europäischen Ländern), Diabetes, zerebrovaskuläre Erkrankungen, CAR-Treg-Immuntherapien mit einem Gesamtforschungsvolumen von über 15 Milliarden KRW.
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