Anzeige
Mehr »
Samstag, 07.06.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Starke Zahlen: EBITDA bei 9 Mio.?€ - Startet jetzt die Neubewertung?
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
454 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE EUROPA/DAX gut behauptet zwischen Zinshoffnung und Konjunktursorgen

DJ MÄRKTE EUROPA/DAX gut behauptet zwischen Zinshoffnung und Konjunktursorgen

DOW JONES--Die europäischen Aktienmärkte zeigen sich am Dienstagnachmittag wie schon über weite Strecken der Sitzung wenig bewegt. Der DAX hat kleinere Verluste aus dem frühen Handel wieder wettgemacht und notiert mit einem Plus von 0,2 Prozent auf 23.988 Punkte gut behauptet. Der Euro-Stoxx-50 gibt dagegen um 0,1 Prozent auf 5.352 Punkte nach. Teilnehmer stellen sich übergeordnet auf eine Fortsetzung der Seitwärtsbewegung an den Börsen ein. Im Fokus steht weiter das Thema Zölle. Es sorgt für Zurückhaltung und dünne Umsätze, weil die Zölle Sorgen um die Entwicklung der Weltwirtschaft auslösen. Die OECD hat die Prognosen am Morgen gesenkt. Auf der anderen Seite werden neue Inflationsdaten aus der Eurozone positiv aufgenommen, sie stützen die Zinssenkungsfantasie.

Die Inflationsrate ist im Mai deutlicher als erwartet auf 1,9 Prozent zurückgegangen und unterschreitet damit nun sogar knapp das EZB-Ziel von 2,0 Prozent. Die Kernrate ohne die schwankungsanfälligen Nahrungsmittel- und Energiepreise hat sich mit 2,3 Prozent dem Ziel der Zentralbank weiter angenähert. "Mit einer Zinssenkung auf der EZB-Sitzung am Donnerstag wird fest gerechnet", so eine Händlerin. Aber auch darüber hinaus nehme die Zinssenkungserwartung nun leicht zu.

Von der Entwicklung profitieren vor allem so genannte defensive Branchen, die eher zins- als konjunkturabhängig sind. Der Stoxx-Index der Immobilienwerte gewinnt 0,2 Prozent, der Index der Telekomtitel 0,7 Prozent. Im DAX steigen Vonovia um 1,9 Prozent und Deutsche Telekom um 1,8 Prozent.

Auf der anderen Seite verliert der Index der zyklischen Rohstoffaktien 1,5 Prozent. Die Anleger sind besorgt über eine geringere Nachfrage nach Rohstoffen, nachdem die OECD ihre Prognose für das globale Wirtschaftswachstum nach unten korrigiert hat, wie Russ Mould, Investment-Stratege bei AJ Bell, anmerkt. Anglo American fallen um 3,1 Prozent, während die Titel des Kupferbergbaukonzerns Antofagasta 0,8 Prozent verlieren. Die in London notierten Aktien von Rio Tinto fallen um 1,9 Prozent und die von Glencore um 1,7 Prozent.

Die OECD rechnet nur noch mit einem globalen Wachstum von 2,9 Prozent im laufenden und auch im kommenden Jahr, nachdem zuvor 3,1 Prozent prognostiziert worden waren. Händler verweisen vor allem auf die Prognose für das "rohstoffhungrige" China: Dort soll die Wirtschaft in diesem Jahr nur noch um 4,7 und im kommenden Jahr nur noch um 4,3 Prozent wachsen nach 5 Prozent im vergangenen Jahr. Für die USA rechnet die OECD mit einem besonders deutlichen Rückgang auf 1,6 und 1,5 Prozent nach 2,8 Wachstum 2024. In der Eurozone soll sich das Wachstum dagegen leicht beschleunigen: auf 1,0 in diesem und 1,2 Prozent im kommenden Jahr nach 0,8 Prozent im vergangenen Jahr.

Neben den Basic Resources zeigen sich auch andere konjunkturabhängige Titel schwach. So verlieren Lanxess im MDAX 3,1 Prozent. Gesucht sind dagegen europaweit erneut Rüstungsaktien. Im DAX steigen Rheinmetall um 1,6 Prozent, die Aktie wird mit Wirkung zum 23. Juni in den Euro-Stoxx-50 aufgenommen, den wichtigsten Index der Eurozone. Im MDAX legen Renk und Hensoldt um bis zu 3,6 Prozent zu.

Unternehmensnachrichten bleiben Mangelware. Für Mercedes-Benz zeichnet sich der nächste Rückschlag im Geschäft mit Elektroautos ab. Die im April 2024 vorgestellte Stromversion des Geländewagens G-Klasse verkauft sich laut Insidern schlecht. Die Aktie notiert 0,4 Prozent leichter.

Im MDAX bleibt bei der am Vortag um über 20 Prozent abgestürzten Gerresheimer-Aktie eine Erholung aus. Der Kurs fällt um weitere 1,4 Prozent. Nach der Gewinnwarnung und der massiven Dividendenkürzung hagelt es nun Abstufungen und niedrigere Kursziele durch Analysten.

Um mehr als 6 Prozent nach unten geht es für Delivery Hero trotz relativ entspannter Kommentare von Analysten auf die Nachricht einer EU-Strafe vom Montag. Allerdings sorgt auch für Unsicherheit, dass der Investment-Chef des Großaktionärs Prosus zurückgetreten ist. Bei Hellofresh will der Finanzchef gehen. Das drückt den Kurs um 4 Prozent.

Im Bankensektor geht es für UBS gut 4 Prozent nach oben nach einer Hochstufung auf "Buy" durch Jefferies.

=== 
              zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       5.352,49    -0,1%    -3,07    +9,4% 
Stoxx-50         4.532,46    +0,0%    2,08    +5,1% 
DAX           23.988,00    +0,2%    57,33   +20,2% 
MDAX           30.752,34    -0,0%    -3,75   +20,2% 
TecDAX          3.844,51    +0,5%    20,37   +11,9% 
SDAX           16.609,32    -0,2%   -39,45   +21,4% 
CAC            7.725,32    -0,2%   -11,88    +4,8% 
SMI           12.228,98    +0,3%    30,80    +5,1% 
ATX            4.402,56    -0,8%   -33,91   +21,1% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00  Mo, 17:11  % YTD 
EUR/USD           1,1393    -0,4%   1,1441   1,1432 +10,5% 
EUR/JPY           163,34    +0,1%   163,22   163,17  +0,2% 
EUR/CHF           0,9369    +0,2%   0,9346   0,9341  -0,0% 
EUR/GBP           0,8427    -0,2%   0,8446   0,8437  +2,1% 
USD/JPY           143,37    +0,5%   142,67   142,74  -9,3% 
GBP/USD           1,3520    -0,2%   1,3543   1,3550  +8,2% 
USD/CNY           7,1750    -0,2%   7,1909   7,1882  -0,3% 
USD/CNH           7,1887    -0,3%   7,2092   7,2093  -1,7% 
AUS/USD           0,6459    -0,5%   0,6490   0,6496  +4,9% 
Bitcoin/USD       105.279,95    +0,3% 105.011,40 104.077,90 +12,5% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Schluss    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          62,99    62,87    +0,2%    0,12 -12,6% 
Brent/ICE          65,05    65,12    -0,1%    -0,07 -13,2% 
 
METALLE          zuletzt   Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold            3354,70   3381,15    -0,8%   -26,46 +28,8% 
Silber            30,19    30,44    -0,8%    -0,25  +9,0% 
Platin           933,95   933,57    +0,0%    0,38  +6,6% 
Kupfer            4,85    4,86    -0,2%    -0,01 +19,4% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewaehr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/ros

(END) Dow Jones Newswires

June 03, 2025 09:54 ET (13:54 GMT)

Copyright (c) 2025 Dow Jones & Company, Inc.

© 2025 Dow Jones News
Die USA haben fertig! 5 Aktien für den China-Boom
Die Finanzwelt ist im Umbruch! Nach Jahren der Dominanz erschüttert Donald Trumps erratische Wirtschaftspolitik das Fundament des amerikanischen Kapitalismus. Handelskriege, Rekordzölle und politische Isolation haben eine Kapitalflucht historischen Ausmaßes ausgelöst.

Milliarden strömen aus den USA – und suchen neue, lukrative Ziele. Und genau hier kommt China ins Spiel. Trotz aller Spannungen wächst die chinesische Wirtschaft dynamisch weiter, Innovation und Digitalisierung treiben die Märkte an.

Im kostenlosen Spezialreport stellen wir Ihnen 5 Aktien aus China vor, die vom US-Niedergang profitieren und das Potenzial haben, den Markt regelrecht zu überflügeln. Wer jetzt klug investiert, sichert sich den Zugang zu den neuen Wachstums-Champions von morgen.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche 5 Aktien die Konkurrenz aus den USA outperformen dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.