DJ PTA-News: SunMirror AG: Strategisches Update und bevorstehende Aktionärsabstimmung
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
SunMirror AG: Strategisches Update und bevorstehende Aktionärsabstimmung
Zug (pta000/04.06.2025/12:46 UTC+2)
Zug, Schweiz: 4. Juni, 2025 - Da wir uns dem Ende des Geschäftsjahres 2024/2025 am 30. Juni 2025 nähern, möchte der Vorstand der SunMirror AG (das "Unternehmen", "SunMirror", und zusammen mit seinen direkten und indirekten Tochtergesellschaften die "Gruppe", Wiener Börse: ROR1; ISIN CH0396131929) die Aktionäre über die Fortschritte des Unternehmens auf dem Laufenden halten und entscheidende nächste Schritte skizzieren. Dieses Update konzentriert sich auf die westaustralischen Vermögenswerte und die Kapitalstrategie des Unternehmens im Hinblick auf eine bevorstehende Aktionärsabstimmung, um die zukünftige Ausrichtung von SunMirror zu bestimmen.
Geschäftsverlauf im Geschäftsjahr 2024/2025
In unserem letzten Jahresbericht haben wir die beträchtlichen Fortschritte unserer westaustralischen Explorationsanlagen hervorgehoben: die Lithium- und Zinnlizenz Moolyella und die Kingston-Keith-Lizenz, die sowohl Gold- als auch Lithiumvorkommen aufweist.
Während die Bedingungen auf dem Lithiummarkt bis zum Geschäftsjahr 2024/2025 schwach blieben und den Anreiz für neue Kapitalinvestitionen verringerten, sind die Goldpreise weiter gestiegen. Infolgedessen haben wir unseren Fokus und unser Kapital auf die Weiterentwicklung unseres Kingston Keith-Vermögenswertes gelenkt. In diesem Jahr haben wir ein komplettes Bohrprogramm definiert und aktiv mit einigen unserer bestehenden Hauptaktionäre zusammengearbeitet, um neues Eigenkapital zu beschaffen, um weitere Investitionen von potenziellen australischen Investoren anzuziehen, die Interesse an lokalen Explorationsanlagen haben. Wir glauben, dass die Vermögenswerte von SunMirror ein erhebliches Wertpotenzial aufweisen. Der Vorstand ist der Ansicht, dass in Verbindung mit einer doppelten Notierung der SunMirror-Aktien an der Australian Securities Exchange (ASX") beträchtliches frisches Kapital aufgebracht werden könnte, vorausgesetzt, die bestehenden Aktionäre beteiligen sich in bedeutendem Umfang an diesen Kapitalerhöhungen. Im Folgenden finden Sie weitere Einzelheiten zu unserer Vision für unsere Vermögenswerte und die Strategie der Kapitalerhöhung.
Trotz dieser Bemühungen ist es uns bisher nicht gelungen, neue Kapitalzusagen von unseren bestehenden Hauptaktionären zu erhalten. Ohne diese wichtige Unterstützung haben sich externe Finanzierungsmöglichkeiten als sehr schwierig erwiesen, und ohne den Zugang zu zusätzlichem Kapital wäre das Unternehmen nicht in der Lage, seine strategischen Ziele zu erreichen. Die Alternative ist eine schrittweise Auflösung des Unternehmens.
Kapitallage und Auswirkungen
Die Beschaffung von frischem Eigenkapital ist nicht nur wichtig, um den Wert unserer Aktiva freizusetzen, sondern auch, um die Einschätzung unserer Wirtschaftsprüfer zu erhalten, dass das Unternehmen in ihrem Bericht für das Geschäftsjahr 2024/2025 als fortbestehend eingestuft wird. Berater mit umfassender Erfahrung auf den australischen Aktienmärkten sind der Ansicht, dass das Anlagenportfolio des Unternehmens ein erhebliches Wertpotenzial aufweist und die Grundlage für eine doppelte Notierung an der ASX bilden könnte, insbesondere angesichts des jüngsten starken Interesses an Goldexplorationsanlagen. Die Realisierung dieses Wertes hängt jedoch von der Beteiligung der derzeitigen Aktionäre an zwei Kapitalerhöhungen von bis zu 500.000 EUR (ca. 470.000 CHF) bzw. 4.000.000 AUD (ca. 2.140.000 CHF) im Hinblick auf eine spätere Doppelnotierung der SunMirror-Aktien an der ASX ab.
In Ermangelung einer Aktionärsbeteiligung müssen wir dringende Maßnahmen in Betracht ziehen, um Barmittel zu erhalten. Eine solche Maßnahme wäre das Delisting von SunMirror von der Wiener Börse, ein Schritt, der die Kostenbasis des Unternehmens erheblich reduzieren würde. Zum jetzigen Zeitpunkt scheint es, dass der einfachste Weg, dies zu erreichen, eine nachgelagerte Fusion von SunMirror mit einem neuen Schweizer Unternehmen wäre, was automatisch ein Delisting von SunMirror zur Folge hätte.
SunMirror-Anlagenportfolio und strategisches Potenzial
1. Moolyella-Lizenz - Lithium und Zinn
• Liegt in einem ergiebigen Lithiumgebiet in der Nähe von Pilgangoora und Wodgina. • Das Gebiet beherbergt Lithium-Cäsium-Zinn (LCT)-Pegmatite mit Proben von bis zu 2,19 % Li2O. • Bohrbereit, mit genehmigtem Arbeitsplan (PoW) für bis zu 495 Bohrungen. • Weitere wesentliche Investitionen werden bis zur Erholung der Lithiumpreise verschoben. • Potenzieller Aufschwung bei Zinn, einem strategischen Mineral, das sich weiterhin in einem Bullenmarkt befindet. • Alle Anforderungen an den Zugang zum Gelände sind erfüllt.
2. Kingston Keith - Gold und Lithium
• Umfasst 30 km des Agnew-Wiluna-Grünsteingürtels. • Das Gebiet beherbergt historische Goldvorkommen und eine sehr aussichtsreiche Geologie für Gold und Lithium. • Die Untersuchungen ergaben Goldproben mit bis zu 35,06 g/t. • Luftgestützte aeromagnetische Untersuchungen haben zur Festlegung von 30 strukturellen Bohrzielgebieten mit
Schwerpunkt auf Gold geführt. • Pegmatite innerhalb der Lizenz lassen auf Lithiumpotenzial schließen. • Starkes Interesse von potenziellen australischen JV-Partnern. • Alle Anforderungen an den Zugang zum Gelände sind erfüllt (vorbehaltlich der Unterzeichnung).
3. Cape Lambert Royalty Asset (die "Lizenzgebühr") - Eisenerz
• Lizenzgebühren für das Cape Lambert Magnetit Projekt (1,687 Bt @ 31,3% Fe). • Potenzial für ein kleineres Projekt, das bei den gegenwärtigen Eisenerzpreisen wahrscheinlich wirtschaftlich ist. • Vergleichbare Projekte wurden kürzlich in Westaustralien entwickelt. • Kann von Australiens 1,5 Mrd. AUD umfassender Initiative "Future Made in Australia" für grüne Metalle profitieren. • Jüngste Gespräche mit dem Projekteigentümer MCC über eine Umstrukturierung des Projekts waren nicht erfolgreich,
aber die Strategie der Rechtsstreitigkeiten könnte zu einem erheblichen Aufschwung führen.
Der Weg nach vorn: Zwei strategische Optionen
Der Vorstand von SunMirror hat eine detaillierte Bewertung durchgeführt, um festzustellen, welche Strategien am besten geeignet wären, die aktuellen Herausforderungen von SunMirror zu bewältigen. Der Vorstand erwägt derzeit die Umsetzung einer der beiden folgenden Strategien:
Option 1 - Zwei Aktienkapitalerhöhungen mit ASX-Doppelnotierung
Vorgesehene Schritte:
• Erste Kapitalerhöhung von bis zu EUR 500.000 (ca. CHF 470.000), die so bald wie möglich mit bestimmten Aktionären
und/oder Drittinvestoren durchgeführt werden soll, um die notwendige Liquidität für die Gesellschaft zur
Durchführung der zweiten Kapitalerhöhung sicherzustellen. • Zweite Kapitalerhöhung von bis zu 4.000.000 AUD (ca. 2.140.000 CHF), die nach erfolgreichem Abschluss der ersten
Kapitalerhöhung durchgeführt werden soll. 50 % dieser zweiten Kapitalerhöhung müssten von den bestehenden
Aktionären zugesagt/abgesichert werden. • Gleichzeitig mit oder kurz nach der zweiten Kapitalerhöhung wird die doppelte Notierung der SunMirror-Aktien an der
ASX.
Identifizierte potenzielle Vorteile:
• Nutzung des starken Goldmarktes und des Interesses der Anleger in Australien. • Eröffnet den Weg zu:
- Beschleunigte Goldexploration.
- Lizenzwert freisetzen.
- Potenzielle Ausgliederung von australischen Vermögenswerten unter lokaler Verwaltung.
- Entwicklung der europäischen Vermögensbasis unter SunMirror.
Option 2 - Zusammenlegung, Aufhebung der Börsennotierung und Liquidation
Vorgesehene Schritte:
• Gründung einer neuen Schweizer Tochtergesellschaft durch SunMirror, die sich vollständig in ihrem Besitz befindet. • Fusion von SunMirror mit der neuen Schweizer Tochtergesellschaft im Wege einer Fusion durch Aufnahme, bei der die
neue Schweizer Tochtergesellschaft das fortbestehende Unternehmen sein würde. Die Aktionäre von SunMirror würden
Aktien der neuen Schweizer Tochtergesellschaft im gleichen Verhältnis erhalten. • Nach erfolgreicher Fusion würde SunMirror automatisch von der Wiener Börse genommen werden. Die Aktien der neuen
Schweizer Tochtergesellschaft würden an keiner Börse notiert werden. • Je nach den Umständen: Stilllegung/Liquidation des Unternehmens.
Identifizierte potenzielle Vorteile:
• Minimierung des Cash-Burns, Konzentration auf Joint-Venture-Möglichkeiten. • Ziel ist es, Vorteile aus potenziellen Joint Ventures und Lizenzgebühren zu erhalten und gleichzeitig
Verbindlichkeiten zu reduzieren.
Nächste Schritte
Wir fordern die Aktionäre auf, dem Vorstand bis zum 12. Juni 2025 ihre Meinung zu den beiden oben genannten Optionen sowie zu jeder anderen Alternative, die sie sehen, mitzuteilen. Aktionäre, die Option 1 unterstützen, müssen bereit sein, an beiden Kapitalerhöhungen teilzunehmen. Auf der Grundlage des Feedbacks der Aktionäre werden wir die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung in Betracht ziehen, um unter anderem über eine vorgeschlagene Strategie abzustimmen.
Darüber hinaus fordert der Verwaltungsrat die Aktionäre auf, bis zum 12. Juni 2025 hoch motivierte und qualifizierte Persönlichkeiten vorzuschlagen, die neben Herrn Laurent Quélin in den Vorstand einziehen sollen, um den derzeitigen Vorstand zu verstärken.
Wir danken allen Aktionären für ihre anhaltende Unterstützung und freuen uns darauf, an dieser wichtigen Entscheidung mitzuwirken.
Weiteres Update zur Routineprüfung der Jahresabschlüsse 2021 und 2022 durch die österreichischen Behörden
Unabhängig davon möchten wir auch ein Update über die seit Dezember 2023 laufende Prüfung durch die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) geben. Zur Erinnerung: Im Dezember 2022 begann die Österreichische Prüfstelle für Rechnungslegung (AFREP) mit einer routinemäßigen Prüfung der Jahresabschlüsse der Gesellschaft für die Jahre 2021 und 2022. Einzelheiten zu den Ergebnissen der AFREP-Prüfung, die SunMirror im Oktober 2023 mitgeteilt wurden, finden Sie in Anmerkung 3.1 des geprüften Jahresabschlusses 2024 des Unternehmens. Nach eingehender Beratung mit den Beratern und Prüfern des Unternehmens kam der Vorstand von SunMirror zu dem Schluss, dass er mit den Prüfungsergebnissen von AFREP nicht einverstanden ist. AFREP leitete daraufhin das Verfahren an die FMA weiter. Auf der Grundlage ihrer vorläufigen Feststellungen teilte die FMA dem Unternehmen mit, dass das Unternehmen nach Ansicht der FMA die Lizenzgebühren nicht ordnungsgemäß verbucht hatte.:
Klassifizierung der Lizenzgebühren: Die Gesellschaft hat die Lizenzgebühr als immateriellen Vermögenswert nach IFRS 6 (Exploration und Evaluierung von mineralischen Ressourcen) klassifiziert, der aufgrund seiner unbestimmten Nutzungsdauer nicht planmäßig abgeschrieben wird. Die FMA ist der Ansicht, dass die Lizenzgebühr stattdessen als Finanzinstrument gemäß IFRS 9 (Finanzinstrumente) und IAS 32 (Finanzinstrumente: Darstellung) hätte klassifiziert werden müssen.
Bewertung der Lizenzgebühren: Weiters ist die FMA der Meinung, dass bestehende wesentliche Risiko- und Unsicherheitsfaktoren bei der Bewertung der Lizenzgebühr nicht ausreichend berücksichtigt wurden. Die FMA hat offengelassen, inwieweit dies ihrer Meinung nach der Fall sein könnte und welche Auswirkungen dies auf die Bewertung der Lizenzgebühr haben könnte.
Berichterstattung über kritische Ermessensentscheidungen oder Annahmen bei der Rechnungslegung gemäß IAS 1: Schließlich stellt die FMA fest, dass SunMirror in seinen Jahresabschlüssen 2021 und 2022 kritische buchhalterische Beurteilungen und Annahmen in Bezug auf die Lizenzgebühr hätte offenlegen müssen.
Sollte die Lizenzgebühr gemäß den vorläufigen Schlussfolgerungen der FMA als Finanzinstrument gemäß IFRS 9 und IFRS 32 bilanziert werden, wäre sie einer jährlichen Wertminderungsprüfung zu unterziehen, was zu einer Abschreibung und Anpassung der Jahresabschlüsse der Vorjahre führen könnte.
Die FMA gibt SunMirror nun die Möglichkeit, zu ihren Erkenntnissen Stellung zu nehmen. Wir werden die Investoren über jede weitere Entwicklung in dieser Angelegenheit auf dem Laufenden halten.
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Über die SunMirror AG
Die Gruppe investiert in strategische Mineralexplorationsanlagen mit einem starken Schwerpunkt auf nachhaltigen grünen Batteriemetallen wie Kobalt, Lithium und Nickel sowie auf Kupfer- und Goldvorkommen in entwickelten Märkten. Ziel des Unternehmens ist es, entweder zu einem späteren Zeitpunkt Mineralien zu produzieren oder diese Anlagen an strategische Käufer zu verkaufen. Die wichtigsten Explorationsanlagen, die SunMirror im Jahr 2020 erwarb, befinden sich derzeit in Westaustralien, aber die Gruppe beabsichtigt, ihr Portfolio durch zusätzliche Bergbaulizenzen im Frühstadium zu ergänzen, wobei der Schwerpunkt auf Europa liegt, mit dem Ziel, eine sichere, stabile und nachhaltige Versorgung mit Batterierohstoffen zur Unterstützung der elektrischen Revolution zu bieten. SunMirror ist der festen Überzeugung, dass die Suche nach umweltfreundlichen Batteriemetallen mit einem nachhaltigen Ansatz für den Bergbau einhergehen muss, und strebt daher an, eine Referenz auf "verantwortungsvolle Exploration" zu werden.
Die Aktien des Unternehmens (ISIN CH0396131929) notieren an der Wiener Börse (Auktionshandel, Ticker: ROR1). Für weitere Informationen besuchen Sie bitte: www.sunmirror.com.
Kontakt
COMMUNICATION PUBLIC AFFAIRS Alexander Schmitt-Geiger
Büro München Schwandorfer Str. 3 81549 München - Deutschland Tel.: +49 (0) 89 51 39 96 00 Mail: schmitt@public-affairs-net.de Web: www.public-affairs-net.de
(Ende)
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Aussender: SunMirror AG General-Guisan-Strasse 6 6300 Zug Schweiz Ansprechpartner: Alexander Schmitt-Geiger, COMMUNICATION PUBLIC AFFAIRS Tel.: +49 89 51399600 E-Mail: info@sunmirror.ch Website: www.sunmirror.ch ISIN(s): CH0396131929 (Aktie) Börse(n): Wiener Börse (Amtlicher Handel)
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June 04, 2025 06:46 ET (10:46 GMT)