Berlin (ots) -
Die Zweifel an den Folgen der Kommunalabwasserrichtlinie erreichen nun auch die Europäische Kommission. Im Zusammenhang mit der heute vorgestellten Wasserresilienzstrategie entschied die Kommission, die durch die erweiterte Herstellerverantwortung entstehenden Kosten und Auswirkungen auf die betroffenen Sektoren (Pharma & Kosmetik) zu überprüfen. Pharma Deutschland begrüßt die Entscheidung der Kommission. Vor dem Hintergrund der eklatanten Mängel der bisherigen Folgenabschätzung und des mehrheitlichen Wunsches des EU-Parlamentes nach einer Revision kann die jetzt beschlossene Überprüfung nur der erste Schritt hin zu einer neuen Folgenabschätzung sein.
Hintergrund: Anfang Mai hatte das Europäische Parlament in einem Initiativbericht die Kommission aufgefordert, aufgrund von unterschiedlichen Daten zur Bezahlbarkeit und Verfügbarkeit von Human-Arzneimitteln die Folgen der Richtlinie auf die Branche neu zu bewerten. Zuvor hatte Pharma Deutschland seinerseits auf die systematischen Fehler in der Folgenabschätzung und der Datengrundlage der Kommission hingewiesen. Die Kritik des Verbandes wurde durch das zweite Gutachten des Beratungsunternehmens Ramboll untermauert.
"Endlich ist unsere Kritik an der KARL bei der Kommission angekommen. Wir erwarten, dass die beschlossene Studie die bereits bekannten Mängel an der Richtlinie bestätigt und damit einen Prozess einleitet, der zu einer seriösen und datenbasierten Folgenabschätzung führt. Dabei müssen insbesondere die Folgen für die Versorgungssicherheit mit Human-Arzneimitteln berücksichtigt werden", betont Jörg Wieczorek, Vorstandsvorsitzender von Pharma Deutschland. "Es bleibt nicht mehr viel Zeit, die schwerwiegenden Folgen der Richtlinie einzudämmen. Wir fordern daher die Kommission auf, die Studie schnell vorzulegen und eine Anpassung der Richtlinie vorzunehmen", so Wieczorek weiter.
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Der Pharma Deutschland e.V. ist der mitgliederstärkste Branchenverband der Pharmaindustrie in Deutschland. Er vertritt die Interessen von rund 400 Mitgliedsunternehmen, die in Deutschland ca. 80.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen. Die in Pharma Deutschland e.V. organisierten Unternehmen tragen maßgeblich dazu bei, die Arzneimittelversorgung in Deutschland zu sichern. So stellen sie fast 80 Prozent der in Apotheken verkauften rezeptfreien und fast zwei Drittel der rezeptpflichtigen Arzneimittel sowie einen Großteil der stofflichen Medizinprodukte für die Patientinnen und Patienten bereit. Unter www.pharmadeutschland.de gibt es mehr Informationen zu Pharma Deutschland.
Ihre Ansprechpartner in der Pressestelle von Pharma Deutschland:
Hannes Hönemann
Leiter Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
T. 030 | 3087596-138
hoenemann@pharmadeutschland.de
Anna Frederike Gutzeit
CvD Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/54882/6049315
Die Zweifel an den Folgen der Kommunalabwasserrichtlinie erreichen nun auch die Europäische Kommission. Im Zusammenhang mit der heute vorgestellten Wasserresilienzstrategie entschied die Kommission, die durch die erweiterte Herstellerverantwortung entstehenden Kosten und Auswirkungen auf die betroffenen Sektoren (Pharma & Kosmetik) zu überprüfen. Pharma Deutschland begrüßt die Entscheidung der Kommission. Vor dem Hintergrund der eklatanten Mängel der bisherigen Folgenabschätzung und des mehrheitlichen Wunsches des EU-Parlamentes nach einer Revision kann die jetzt beschlossene Überprüfung nur der erste Schritt hin zu einer neuen Folgenabschätzung sein.
Hintergrund: Anfang Mai hatte das Europäische Parlament in einem Initiativbericht die Kommission aufgefordert, aufgrund von unterschiedlichen Daten zur Bezahlbarkeit und Verfügbarkeit von Human-Arzneimitteln die Folgen der Richtlinie auf die Branche neu zu bewerten. Zuvor hatte Pharma Deutschland seinerseits auf die systematischen Fehler in der Folgenabschätzung und der Datengrundlage der Kommission hingewiesen. Die Kritik des Verbandes wurde durch das zweite Gutachten des Beratungsunternehmens Ramboll untermauert.
"Endlich ist unsere Kritik an der KARL bei der Kommission angekommen. Wir erwarten, dass die beschlossene Studie die bereits bekannten Mängel an der Richtlinie bestätigt und damit einen Prozess einleitet, der zu einer seriösen und datenbasierten Folgenabschätzung führt. Dabei müssen insbesondere die Folgen für die Versorgungssicherheit mit Human-Arzneimitteln berücksichtigt werden", betont Jörg Wieczorek, Vorstandsvorsitzender von Pharma Deutschland. "Es bleibt nicht mehr viel Zeit, die schwerwiegenden Folgen der Richtlinie einzudämmen. Wir fordern daher die Kommission auf, die Studie schnell vorzulegen und eine Anpassung der Richtlinie vorzunehmen", so Wieczorek weiter.
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