Frankfurt (ots) -
Zum 43. Mal ruft der bundesweite Tag der Organspende alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich mit der Frage auseinanderzusetzen: "Organspende - ja oder nein?" Ziel ist es, dass möglichst viele Menschen eine selbstbestimmte Entscheidung treffen und diese auch dokumentieren. Die zentrale Veranstaltung findet in diesem Jahr am
7. Juni in Regensburg statt, an dem Ort, an dem 1983 alles begann: Denn vor 42 Jahren gab Siegfried Bäumel, zweifach nierentransplantiert (und 2021 verstorben), als Vorsitzender der Hilfsgemeinschaft der Dialysepatienten und Transplantierten Regensburg den Anstoß für den ersten bundesweiten Tag der Organspende. Mit anfangs noch wenigen Mitstreitenden setzte er 1983 damit sein Vorhaben um, den Gedanken der Organspende in die Öffentlichkeit zu tragen. Mit Erfolg: Aus einer kleinen Initiative wurde über die Jahre eine Veranstaltung mit bundesweiter Ausstrahlung, die einerseits die Aufklärung über dieses Thema und andererseits den Dank an alle Organspenderinnen und Organspender in den Vordergrund stellt.
Appell der Bundesgesundheitsministerin: Jede Entscheidung zählt
"Organspende rettet Leben - es gibt viele Menschen, die dringend auf eine Organtransplantation angewiesen sind. Wir brauchen daher deutlich mehr Organspenden als bisher", betont Bundesgesundheitsministerin Nina Warken. "Deswegen appelliere ich an alle, die zu diesem Schritt prinzipiell bereit sind: Sprechen Sie darüber mit Angehörigen, dokumentieren Sie Ihre Entscheidung - ob in einem Organspendeausweis oder im Organspende-Register."
Dass es beim Thema Organspende auf die Entscheidung und erst recht auf deren Dokumentation ankommt, verdeutlicht auch der Medizinische Vorstand der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO), Dr. med. Axel Rahmel: "Wir haben die medizinischen Voraussetzungen dafür, mehr Patienten auf den Wartelisten mit einer Transplantation zu helfen, aber es fehlen uns die Organe. In Deutschland warten Menschen viel zu lange auf ein Spenderorgan und viele warten vergeblich. Im internationalen Vergleich bilden wir ein Schlusslicht bei der Organspende."
Annähernd die Hälfte der möglichen an die DSO gemeldeten Organspenden scheitert an einer fehlenden Zustimmung. Dies gilt insbesondere für die Fälle, in denen Angehörige entscheiden müssen, ohne den Willen des Verstorbenen zu kennen. Dabei zeigen die Analysen: Liegt ein schriftlicher Wille des möglichen Organspenders vor, erreicht die Zustimmungsrate zur Organspende ca. 75 Prozent. Allerdings ist ein schriftlicher Wille in nur rund 15 Prozent aller gemeldeten Fälle vorhanden.
Rahmel führt weiter aus: "Auch wenn die aktuelle bundesweite Entwicklung der ersten fünf Monate in diesem Jahr mit 426 postmortalen Organspendern[1] (2024: 382) positiv stimmt: Angesichts der nach wie vor dramatischen Situation von derzeit rund 8.100 Menschen auf der aktiven Warteliste, deren einzige Hoffnung eine Transplantation ist, soll auch dieser Tag der Organspende wieder bundesweit ein Zeichen setzen und auf das Schicksal dieser Patientinnen und Patienten aufmerksam machen. Denn jeder einzelne Spender, jedes Organ zählt und kann über Leben und Tod eines schwerkranken Patienten entscheiden."
Prof. Dr. Bernhard Banas, Leiter des Universitären Transplantationszentrums Regensburg, weist darauf hin, dass Wartepatienten in Deutschland im europäischen Vergleich eine wesentlich geringere Chance haben, überhaupt transplantiert zu werden. "Die Chance auf eine rechtzeitige Transplantation liegt für unsere Patienten - verglichen mit unseren europäischen Nachbarn - bei nur ca. 50 Prozent[2]. Keine andere medizinische Disziplin muss über eine ähnliche Notlage berichten."
"Geschenkte Lebensjahre": Wenn aus Hoffnung geschenkte Lebenszeit wird
Eine starke Symbolkraft geht dabei am Tag der Organspende von der bildhaften Aktion "Geschenkte Lebensjahre" aus, die den emotionalen Höhepunkt der Veranstaltung darstellt: Organempfängerinnen und -empfänger halten Schilder hoch mit jeweils der Anzahl an Lebensjahren, die sie durch die Organtransplantation gewonnen haben. Als Schirmherr der Aktion erklärt Dr. Georg Kippels, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Gesundheit: "Diese Schilder zeigen eindrucksvoll, was Organspende bewirken kann: mehr Zeit durch viele weitere Lebensjahre und sogar Jahrzehnte, die ohne eine lebensrettende Spende nicht möglich gewesen wären."
Der jüngste Teilnehmer heißt Joris, ist 8 Jahre alt und lebt seit 7 Jahren dank einer Teilleberspende. Einer der ältesten Teilnehmer wird in diesem Jahr der 85-jährige Dr. Bernd Ullrich sein, der vor 42 Jahren ein Spenderherz erhielt. Als der Mensch, der weltweit am längsten mit einem Spenderherzen lebt, schaffte er es damit ins Guinness-Buch der Rekorde. Was alle Organempfänger verbindet, ist die tief empfundene Dankbarkeit für diese geschenkte Lebenszeit.
Bei ihm sind es mittlerweile 22 Jahre, die er durch die gespendete Niere erleben durfte: "Ich feiere jedes Jahr am 2. Juni meinen zweiten Geburtstag", sagt Stefan Mroncz, stellvertretender Vorsitzender im Bundesverband Niere e.V. und ergänzt: "Diese Zeit ist das kostbarste Geschenk. 22 Jahre, die ich mit meiner Familie, meinen Freunden, meinem Beruf und meinen Hobbys verbringen durfte - Momente, die ich intensiv voller Wertschätzung und Dankbarkeit gegenüber meinem Spender bewusst erleben konnte."
Geschenktes Leben in Bewegung
Was aus diesem Geschenk der Lebenszeit entstehen kann, werden im August dieses Jahres eindrücklich die World Transplant Games in Dresden zeigen. Die internationalen Spiele sind ein Zeichen der Solidarität und ein Fest des Sports für das Leben. Ein Treffen von Menschen, die durch Organspende verbunden sind: Transplantierte, Ärzte, Spenderfamilien und Pflegekräfte - alle, die über Grenzen hinaus an das Wunder der Organspende glauben und sich dafür engagieren. Die teilnehmenden transplantierten Athletinnen und Athleten zeigen auf großer Bühne: Organspende bedeutet nicht nur überleben, sondern leben mit allen seinen Möglichkeiten und Facetten.
Tag der Organspende: Zeit bedeutet Leben
Am Tag der Organspende in Regensburg spielt das Thema Zeit daher eine große Rolle: Was bedeutet es, wenn man Lebensjahre geschenkt bekommt? Zeit, die man für neue Erinnerungen und zweite Chancen nutzen kann und überhaupt für das Leben selbst. Wesentlicher Bestandteil der Veranstaltung sind daher kreative Erfahrungs- und Informationsbereiche, die Möglichkeit zu einem persönlichen Austausch und Begegnungen mit Organempfängern, Spenderfamilien sowie Menschen aus Medizin und Politik bieten.
Verantwortliche Institutionen und Verbände sind in diesem Jahr der Bundesverband der Organtransplantierten e.V. (BDO), der Bundesverband Niere e.V., Lebertransplantierte Deutschland e.V., das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG), die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO), die Deutsche Transplantationsgesellschaft (DTG), die Stiftung Über Leben, das Netzwerk Spenderfamilien sowie die Initiative Organspende Ostbayern. Die Kampagne OstbayernEntscheidetSich, initiiert vom Universitätsklinikum Regensburg, startete bereits im vergangenen Juli und endet mit dem Tag der Organspende.
Die Programmpunkte am 7. Juni in Regensburg sind unter anderen:
Ökumenischer Dankgottesdienst in der Stiftskirche Unserer Lieben Frau zur Alten Kapelle
Neupfarrplatz
Infolounge, Feld des Lebens, Mitmach-Aktionen, Spiele für Kinder, Live-Programm und Musik
Offizielle Eröffnung und Grußworte aus der Politik
Aktion "Geschenkte Lebensjahre", Schirmherr ist der Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Georg Kippels, MdB
Informative Talks und erlebnisreiche Aktionen "Organspende rockt" - Gewinner des 1. Ostbayerischen Schulband-Wettbewerbs; Die World Transplant Games kommen nach Deutschland; Sportler engagieren sich für Organspende; Rückkehr nach Regensburg: 1. Tag der Organspende war 1983 in Regensburg; Initiative Ostbayern entscheidet sich; Angehörige einer Organspenderin und Transplantierte im Dialog; Kinderklinik KUNO: Engagement für kleine Patienten; Organspende-Register: Zeichen setzen; Wie läuft eine Organspende ab?; Familienglück nach Transplantation; Organspende von Mensch zu Mensch; "Organspende rockt"; Organspende aus Sicht der Religionen
Das vollständige Programm: https://www.tagderorganspende.de/tag-der-organspende-2025/
Mehr Infos:
Tag der Organspende 2025 (https://www.tagderorganspende.de/tag-der-organspende-2025/)
Statistiken zur Organspende (dso.de) (https://www.dso.de/organspende/statistiken-berichte/organspende)
Statistiken zur Organtransplantation (dso.de) (https://www.dso.de/organspende/statistiken-berichte/organtransplantation)
BIÖG-Informationen zur Organ- und Gewebespende (https://www.organspende-info.de/?mtm_campaign=organspende-sea-2024-info&gad_source=1)
Dankesbriefe für Organspenden (https://dankesbriefe.dso.de/Seiten/start.aspx)
Erfahrungsberichte von Menschen, die mit Organspende in Berührung kamen (https://www.organspende-info.de/erfahrungen-und-meinungen/erfahrungsberichte/)
Initiative Organspende Ostbayern (https://initiative-oo.de/)
OstbayernEntscheidetSich (https://www.organspende-ostbayern.de/about/)
World Transplant Games 2025 in Dresden (https://transdiaev.de/sportveranstaltungen/weltmeisterschaften/wtg-2025-in-dresden)
www.facebook.com/tagderorganspende2.0/
www.instagram.com/tag_der_organspende/
www.youtube.com/channel/tagderorganspende (https://www.youtube.com/channel/UCLhuw3pLbOG_b7PrByfEBwA)
Hintergrundinformationen sowie Interviewpartnerinnen und -partner (Ärztinnen und Ärzte, Organempfängerinnen und Organempfänger sowie Spenderfamilien): Nehmen Sie Kontakt zu uns auf.
[1] Stand: vorläufige Zahlen, Stand 3. Juni 2025
[2] European Directorate for the Quality of Medicines & HealthCare (EDQM)/Council of Europe, Newsletter transplant (Newsletter Transplant - International figures on donation and transplantation 2023; Volume 29 / 2024). Im Internet: https://www.edqm.eu/en/newsletter-transplant
Pressekontakt:
Pressekontakt:
Tag der Organspende c/o Deutsche Stiftung Organtransplantation
Birgit Blome, Bereichsleiterin Kommunikation,
Nadine Körner I Dr. Susanne Venhaus, Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
Deutschherrnufer 52, 60594 Frankfurt am Main
Tel.: +49 69 677 328 9401, -9400
Mobil: +49 170 5724503
Fax: +49 69 677 328 9409
E-Mail: presse@dso.de
Internet: www.dso.de
Twitter: https://twitter.com/dso_organspende
Original-Content von: Tag der Organspende, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/144826/6049906
Zum 43. Mal ruft der bundesweite Tag der Organspende alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich mit der Frage auseinanderzusetzen: "Organspende - ja oder nein?" Ziel ist es, dass möglichst viele Menschen eine selbstbestimmte Entscheidung treffen und diese auch dokumentieren. Die zentrale Veranstaltung findet in diesem Jahr am
7. Juni in Regensburg statt, an dem Ort, an dem 1983 alles begann: Denn vor 42 Jahren gab Siegfried Bäumel, zweifach nierentransplantiert (und 2021 verstorben), als Vorsitzender der Hilfsgemeinschaft der Dialysepatienten und Transplantierten Regensburg den Anstoß für den ersten bundesweiten Tag der Organspende. Mit anfangs noch wenigen Mitstreitenden setzte er 1983 damit sein Vorhaben um, den Gedanken der Organspende in die Öffentlichkeit zu tragen. Mit Erfolg: Aus einer kleinen Initiative wurde über die Jahre eine Veranstaltung mit bundesweiter Ausstrahlung, die einerseits die Aufklärung über dieses Thema und andererseits den Dank an alle Organspenderinnen und Organspender in den Vordergrund stellt.
Appell der Bundesgesundheitsministerin: Jede Entscheidung zählt
"Organspende rettet Leben - es gibt viele Menschen, die dringend auf eine Organtransplantation angewiesen sind. Wir brauchen daher deutlich mehr Organspenden als bisher", betont Bundesgesundheitsministerin Nina Warken. "Deswegen appelliere ich an alle, die zu diesem Schritt prinzipiell bereit sind: Sprechen Sie darüber mit Angehörigen, dokumentieren Sie Ihre Entscheidung - ob in einem Organspendeausweis oder im Organspende-Register."
Dass es beim Thema Organspende auf die Entscheidung und erst recht auf deren Dokumentation ankommt, verdeutlicht auch der Medizinische Vorstand der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO), Dr. med. Axel Rahmel: "Wir haben die medizinischen Voraussetzungen dafür, mehr Patienten auf den Wartelisten mit einer Transplantation zu helfen, aber es fehlen uns die Organe. In Deutschland warten Menschen viel zu lange auf ein Spenderorgan und viele warten vergeblich. Im internationalen Vergleich bilden wir ein Schlusslicht bei der Organspende."
Annähernd die Hälfte der möglichen an die DSO gemeldeten Organspenden scheitert an einer fehlenden Zustimmung. Dies gilt insbesondere für die Fälle, in denen Angehörige entscheiden müssen, ohne den Willen des Verstorbenen zu kennen. Dabei zeigen die Analysen: Liegt ein schriftlicher Wille des möglichen Organspenders vor, erreicht die Zustimmungsrate zur Organspende ca. 75 Prozent. Allerdings ist ein schriftlicher Wille in nur rund 15 Prozent aller gemeldeten Fälle vorhanden.
Rahmel führt weiter aus: "Auch wenn die aktuelle bundesweite Entwicklung der ersten fünf Monate in diesem Jahr mit 426 postmortalen Organspendern[1] (2024: 382) positiv stimmt: Angesichts der nach wie vor dramatischen Situation von derzeit rund 8.100 Menschen auf der aktiven Warteliste, deren einzige Hoffnung eine Transplantation ist, soll auch dieser Tag der Organspende wieder bundesweit ein Zeichen setzen und auf das Schicksal dieser Patientinnen und Patienten aufmerksam machen. Denn jeder einzelne Spender, jedes Organ zählt und kann über Leben und Tod eines schwerkranken Patienten entscheiden."
Prof. Dr. Bernhard Banas, Leiter des Universitären Transplantationszentrums Regensburg, weist darauf hin, dass Wartepatienten in Deutschland im europäischen Vergleich eine wesentlich geringere Chance haben, überhaupt transplantiert zu werden. "Die Chance auf eine rechtzeitige Transplantation liegt für unsere Patienten - verglichen mit unseren europäischen Nachbarn - bei nur ca. 50 Prozent[2]. Keine andere medizinische Disziplin muss über eine ähnliche Notlage berichten."
"Geschenkte Lebensjahre": Wenn aus Hoffnung geschenkte Lebenszeit wird
Eine starke Symbolkraft geht dabei am Tag der Organspende von der bildhaften Aktion "Geschenkte Lebensjahre" aus, die den emotionalen Höhepunkt der Veranstaltung darstellt: Organempfängerinnen und -empfänger halten Schilder hoch mit jeweils der Anzahl an Lebensjahren, die sie durch die Organtransplantation gewonnen haben. Als Schirmherr der Aktion erklärt Dr. Georg Kippels, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Gesundheit: "Diese Schilder zeigen eindrucksvoll, was Organspende bewirken kann: mehr Zeit durch viele weitere Lebensjahre und sogar Jahrzehnte, die ohne eine lebensrettende Spende nicht möglich gewesen wären."
Der jüngste Teilnehmer heißt Joris, ist 8 Jahre alt und lebt seit 7 Jahren dank einer Teilleberspende. Einer der ältesten Teilnehmer wird in diesem Jahr der 85-jährige Dr. Bernd Ullrich sein, der vor 42 Jahren ein Spenderherz erhielt. Als der Mensch, der weltweit am längsten mit einem Spenderherzen lebt, schaffte er es damit ins Guinness-Buch der Rekorde. Was alle Organempfänger verbindet, ist die tief empfundene Dankbarkeit für diese geschenkte Lebenszeit.
Bei ihm sind es mittlerweile 22 Jahre, die er durch die gespendete Niere erleben durfte: "Ich feiere jedes Jahr am 2. Juni meinen zweiten Geburtstag", sagt Stefan Mroncz, stellvertretender Vorsitzender im Bundesverband Niere e.V. und ergänzt: "Diese Zeit ist das kostbarste Geschenk. 22 Jahre, die ich mit meiner Familie, meinen Freunden, meinem Beruf und meinen Hobbys verbringen durfte - Momente, die ich intensiv voller Wertschätzung und Dankbarkeit gegenüber meinem Spender bewusst erleben konnte."
Geschenktes Leben in Bewegung
Was aus diesem Geschenk der Lebenszeit entstehen kann, werden im August dieses Jahres eindrücklich die World Transplant Games in Dresden zeigen. Die internationalen Spiele sind ein Zeichen der Solidarität und ein Fest des Sports für das Leben. Ein Treffen von Menschen, die durch Organspende verbunden sind: Transplantierte, Ärzte, Spenderfamilien und Pflegekräfte - alle, die über Grenzen hinaus an das Wunder der Organspende glauben und sich dafür engagieren. Die teilnehmenden transplantierten Athletinnen und Athleten zeigen auf großer Bühne: Organspende bedeutet nicht nur überleben, sondern leben mit allen seinen Möglichkeiten und Facetten.
Tag der Organspende: Zeit bedeutet Leben
Am Tag der Organspende in Regensburg spielt das Thema Zeit daher eine große Rolle: Was bedeutet es, wenn man Lebensjahre geschenkt bekommt? Zeit, die man für neue Erinnerungen und zweite Chancen nutzen kann und überhaupt für das Leben selbst. Wesentlicher Bestandteil der Veranstaltung sind daher kreative Erfahrungs- und Informationsbereiche, die Möglichkeit zu einem persönlichen Austausch und Begegnungen mit Organempfängern, Spenderfamilien sowie Menschen aus Medizin und Politik bieten.
Verantwortliche Institutionen und Verbände sind in diesem Jahr der Bundesverband der Organtransplantierten e.V. (BDO), der Bundesverband Niere e.V., Lebertransplantierte Deutschland e.V., das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG), die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO), die Deutsche Transplantationsgesellschaft (DTG), die Stiftung Über Leben, das Netzwerk Spenderfamilien sowie die Initiative Organspende Ostbayern. Die Kampagne OstbayernEntscheidetSich, initiiert vom Universitätsklinikum Regensburg, startete bereits im vergangenen Juli und endet mit dem Tag der Organspende.
Die Programmpunkte am 7. Juni in Regensburg sind unter anderen:
Ökumenischer Dankgottesdienst in der Stiftskirche Unserer Lieben Frau zur Alten Kapelle
Neupfarrplatz
Infolounge, Feld des Lebens, Mitmach-Aktionen, Spiele für Kinder, Live-Programm und Musik
Offizielle Eröffnung und Grußworte aus der Politik
Aktion "Geschenkte Lebensjahre", Schirmherr ist der Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Georg Kippels, MdB
Informative Talks und erlebnisreiche Aktionen "Organspende rockt" - Gewinner des 1. Ostbayerischen Schulband-Wettbewerbs; Die World Transplant Games kommen nach Deutschland; Sportler engagieren sich für Organspende; Rückkehr nach Regensburg: 1. Tag der Organspende war 1983 in Regensburg; Initiative Ostbayern entscheidet sich; Angehörige einer Organspenderin und Transplantierte im Dialog; Kinderklinik KUNO: Engagement für kleine Patienten; Organspende-Register: Zeichen setzen; Wie läuft eine Organspende ab?; Familienglück nach Transplantation; Organspende von Mensch zu Mensch; "Organspende rockt"; Organspende aus Sicht der Religionen
Das vollständige Programm: https://www.tagderorganspende.de/tag-der-organspende-2025/
Mehr Infos:
Tag der Organspende 2025 (https://www.tagderorganspende.de/tag-der-organspende-2025/)
Statistiken zur Organspende (dso.de) (https://www.dso.de/organspende/statistiken-berichte/organspende)
Statistiken zur Organtransplantation (dso.de) (https://www.dso.de/organspende/statistiken-berichte/organtransplantation)
BIÖG-Informationen zur Organ- und Gewebespende (https://www.organspende-info.de/?mtm_campaign=organspende-sea-2024-info&gad_source=1)
Dankesbriefe für Organspenden (https://dankesbriefe.dso.de/Seiten/start.aspx)
Erfahrungsberichte von Menschen, die mit Organspende in Berührung kamen (https://www.organspende-info.de/erfahrungen-und-meinungen/erfahrungsberichte/)
Initiative Organspende Ostbayern (https://initiative-oo.de/)
OstbayernEntscheidetSich (https://www.organspende-ostbayern.de/about/)
World Transplant Games 2025 in Dresden (https://transdiaev.de/sportveranstaltungen/weltmeisterschaften/wtg-2025-in-dresden)
www.facebook.com/tagderorganspende2.0/
www.instagram.com/tag_der_organspende/
www.youtube.com/channel/tagderorganspende (https://www.youtube.com/channel/UCLhuw3pLbOG_b7PrByfEBwA)
Hintergrundinformationen sowie Interviewpartnerinnen und -partner (Ärztinnen und Ärzte, Organempfängerinnen und Organempfänger sowie Spenderfamilien): Nehmen Sie Kontakt zu uns auf.
[1] Stand: vorläufige Zahlen, Stand 3. Juni 2025
[2] European Directorate for the Quality of Medicines & HealthCare (EDQM)/Council of Europe, Newsletter transplant (Newsletter Transplant - International figures on donation and transplantation 2023; Volume 29 / 2024). Im Internet: https://www.edqm.eu/en/newsletter-transplant
Pressekontakt:
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Tag der Organspende c/o Deutsche Stiftung Organtransplantation
Birgit Blome, Bereichsleiterin Kommunikation,
Nadine Körner I Dr. Susanne Venhaus, Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
Deutschherrnufer 52, 60594 Frankfurt am Main
Tel.: +49 69 677 328 9401, -9400
Mobil: +49 170 5724503
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E-Mail: presse@dso.de
Internet: www.dso.de
Twitter: https://twitter.com/dso_organspende
Original-Content von: Tag der Organspende, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/144826/6049906
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