Hannover (ots) -
- Wolkenbrüche entstehen verstärkt im (Früh-)Sommer durch aufsteigende feuchte Warmluft
- Reifenqualität zählt: Gummimischung, Lamellen und Aufbau sind bei Nässe entscheidend
- Expertenrat von Continental: "Schon ein dünner Feuchtigkeitsfilm mit Schmutz oder Blütenstaub kann die Haftung deutlich verringern. Dann kommt es auf die gesamte Reifenkonstruktion an"
Erst noch trocken, dann ein plötzlicher Wolkenbruch: Vor allem im Frühling und Sommer kommt es häufig zu Platzregen - kurze, heftige Regengüsse mit großer Niederschlagsmenge: Auf der Straße sammelt sich nicht nur in Schlaglöchern das Wasser, das Fahrzeug reagiert spürbar träger. Nicht nur die Profiltiefe spielt dann eine wichtige Rolle, um das Wasser unter den Reifen zu verdrängen und Kontakt zur Fahrbahn herzustellen. Continental erklärt, warum der gesamte Aufbau eines Reifens entscheidend für die sichere Fahrt bei Nässe ist.
Nasse Fahrbahn: Was Reifen leisten müssen
"Schon ein dünner Feuchtigkeitsfilm mit Schmutz oder Blütenstaub kann die Haftung des Reifens deutlich verringern - besonders bei höherem Tempo oder plötzlichem Bremsen. Dann kommt es auf die gesamte Reifenkonstruktion an - von der Gummimischung bis zur Karkasse", erklärt Andreas Hemmann, Reifenexperte von Continental:
- Profil: Tiefe Längs- und Querrillen leiten Wasser zuverlässig ab, während Lamellen (feine Einschnitte in den Profilblöcken) die Bodenhaftung verbessern. Die gesetzliche Mindestprofiltiefe beträgt 1,6 mm - ist das Profil stärker abgefahren, steigt das Aquaplaning-Risiko deutlich.
- Gummimischung: Hochwertige Silika-Mischungen halten den Reifen auch bei niedrigen Temperaturen, zum Beispiel an einem kühlen Frühlingsmorgen, elastisch - das verbessert Nasshaftung und Bremsweg. Einfache Mischungen bieten hier weniger Sicherheit.
- Karkassaufbau: Eine stabile Karkasse verhindert Verformungen bei Wasseransammlungen - so bleibt der Kontakt zur Fahrbahn erhalten.
- EU-Reifenlabel: Der "Nassgriff"-Wert auf dem EU-Reifenlabel zeigt, wie gut ein Modell auf nasser Fahrbahn bremst. Aquaplaning- und Seitenführung zeigen sich erst in unabhängigen Tests.
Ein Premiumreifen, der in den aktuellen Sommerreifentests von AUTO BILD oder Auto Zeitung sehr gute Bewertungen erzielte, ist der Continental PremiumContact 7 - vor allem wegen seiner kurzen Bremswege und seines stabilen Fahrverhaltens bei Nässe. "Das gelingt durch die innovative RedChili-Gummimischung, die sicheres Bremsen ab der ersten Sekunde bietet, sowie ein adaptives Profildesign für wechselnde Bedingungen. Genau da zeigt sich die Stärke moderner Reifentechnologie", sagt Hemmann.
Die drei goldenen Regeln zum Fahren bei Regen
Neben dem Reifen, ist auch das angepasste Fahrverhalten entscheidend:
1. Geschwindigkeit beachten: Je langsamer, desto mehr Kontrolle und desto einfacher ist das Bremsen.
2. Licht einschalten: Abblendlicht einschalten, um gut sichtbar zu sein. Bremslichter regelmäßig prüfen. Bei schlechten Lichtverhältnissen ist Beleuchtung gesetzlich vorgeschrieben.
3. Mehr Abstand zu anderen Fahrzeugen: Mehr Abstand halten - am besten doppelt so viel. Die Straßenverkehrsordnung (StVO) nennt zwar keinen konkreten Mindestabstand, verlangt aber, dass jederzeit sicher gebremst werden kann - auch bei plötzlichen Reaktionen des Vordermanns.[1] Als Abstands-Faustregel gilt: mindestens der halbe Tachowert in Metern. Beispielsweise bei 100 km/h mindestens 50 Meter Abstand - bei Regen mindestens 100 Meter. Denn nasse Fahrbahnen verlängern den Bremsweg und Spritzwasser kann die Sicht beeinträchtigen. Bei Sichtweiten unter 50 Metern durch starken Regen gilt laut StVO: maximal 50 km/h.[2]
Ernstfall Aquaplaning: Richtig reagieren, wenn das Auto aufschwimmt
Aquaplaning entsteht, wenn sich zwischen Reifen und Fahrbahn ein Wasserfilm bildet und das Fahrzeug die Bodenhaftung verliert. Um das Risiko zu minimieren, stets Tempo drosseln. Tritt Aquaplaning ein: Fuß vom Gas, Kupplung treten, weder lenken noch bremsen. Nur bei akuter Unfallgefahr wird eine Notbremsung empfohlen. Sobald wieder Haftung besteht, langsam weiterfahren.
Wer frühzeitig auf passende Reifen setzt, sie vom Experten prüfen lässt und die drei goldenen Regeln beachtet, ist auch bei plötzlichem Starkregen entspannt und sicher unterwegs.
[1] Straßenverkehrs-Ordnung (StVO), § 4: https://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__4.html
[2] Straßenverkehrs-Ordnung (StVO), § 3: https://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__3.html
Pressekontakt:
________________________________________
Patrick Erdmann
Pressesprecher Pkw- / Transporter-Reifen
Replacement Tires EMEA
Telefon: +49 151 42130265
E-Mail: patrick.erdmann@conti.de
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Website: www.continental-tires.com
Presseportal: www.continental.de/presse-reifen
Mediathek: www.continental.de/mediathek
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Original-Content von: Continental Reifen GmbH, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/117646/6050054
- Wolkenbrüche entstehen verstärkt im (Früh-)Sommer durch aufsteigende feuchte Warmluft
- Reifenqualität zählt: Gummimischung, Lamellen und Aufbau sind bei Nässe entscheidend
- Expertenrat von Continental: "Schon ein dünner Feuchtigkeitsfilm mit Schmutz oder Blütenstaub kann die Haftung deutlich verringern. Dann kommt es auf die gesamte Reifenkonstruktion an"
Erst noch trocken, dann ein plötzlicher Wolkenbruch: Vor allem im Frühling und Sommer kommt es häufig zu Platzregen - kurze, heftige Regengüsse mit großer Niederschlagsmenge: Auf der Straße sammelt sich nicht nur in Schlaglöchern das Wasser, das Fahrzeug reagiert spürbar träger. Nicht nur die Profiltiefe spielt dann eine wichtige Rolle, um das Wasser unter den Reifen zu verdrängen und Kontakt zur Fahrbahn herzustellen. Continental erklärt, warum der gesamte Aufbau eines Reifens entscheidend für die sichere Fahrt bei Nässe ist.
Nasse Fahrbahn: Was Reifen leisten müssen
"Schon ein dünner Feuchtigkeitsfilm mit Schmutz oder Blütenstaub kann die Haftung des Reifens deutlich verringern - besonders bei höherem Tempo oder plötzlichem Bremsen. Dann kommt es auf die gesamte Reifenkonstruktion an - von der Gummimischung bis zur Karkasse", erklärt Andreas Hemmann, Reifenexperte von Continental:
- Profil: Tiefe Längs- und Querrillen leiten Wasser zuverlässig ab, während Lamellen (feine Einschnitte in den Profilblöcken) die Bodenhaftung verbessern. Die gesetzliche Mindestprofiltiefe beträgt 1,6 mm - ist das Profil stärker abgefahren, steigt das Aquaplaning-Risiko deutlich.
- Gummimischung: Hochwertige Silika-Mischungen halten den Reifen auch bei niedrigen Temperaturen, zum Beispiel an einem kühlen Frühlingsmorgen, elastisch - das verbessert Nasshaftung und Bremsweg. Einfache Mischungen bieten hier weniger Sicherheit.
- Karkassaufbau: Eine stabile Karkasse verhindert Verformungen bei Wasseransammlungen - so bleibt der Kontakt zur Fahrbahn erhalten.
- EU-Reifenlabel: Der "Nassgriff"-Wert auf dem EU-Reifenlabel zeigt, wie gut ein Modell auf nasser Fahrbahn bremst. Aquaplaning- und Seitenführung zeigen sich erst in unabhängigen Tests.
Ein Premiumreifen, der in den aktuellen Sommerreifentests von AUTO BILD oder Auto Zeitung sehr gute Bewertungen erzielte, ist der Continental PremiumContact 7 - vor allem wegen seiner kurzen Bremswege und seines stabilen Fahrverhaltens bei Nässe. "Das gelingt durch die innovative RedChili-Gummimischung, die sicheres Bremsen ab der ersten Sekunde bietet, sowie ein adaptives Profildesign für wechselnde Bedingungen. Genau da zeigt sich die Stärke moderner Reifentechnologie", sagt Hemmann.
Die drei goldenen Regeln zum Fahren bei Regen
Neben dem Reifen, ist auch das angepasste Fahrverhalten entscheidend:
1. Geschwindigkeit beachten: Je langsamer, desto mehr Kontrolle und desto einfacher ist das Bremsen.
2. Licht einschalten: Abblendlicht einschalten, um gut sichtbar zu sein. Bremslichter regelmäßig prüfen. Bei schlechten Lichtverhältnissen ist Beleuchtung gesetzlich vorgeschrieben.
3. Mehr Abstand zu anderen Fahrzeugen: Mehr Abstand halten - am besten doppelt so viel. Die Straßenverkehrsordnung (StVO) nennt zwar keinen konkreten Mindestabstand, verlangt aber, dass jederzeit sicher gebremst werden kann - auch bei plötzlichen Reaktionen des Vordermanns.[1] Als Abstands-Faustregel gilt: mindestens der halbe Tachowert in Metern. Beispielsweise bei 100 km/h mindestens 50 Meter Abstand - bei Regen mindestens 100 Meter. Denn nasse Fahrbahnen verlängern den Bremsweg und Spritzwasser kann die Sicht beeinträchtigen. Bei Sichtweiten unter 50 Metern durch starken Regen gilt laut StVO: maximal 50 km/h.[2]
Ernstfall Aquaplaning: Richtig reagieren, wenn das Auto aufschwimmt
Aquaplaning entsteht, wenn sich zwischen Reifen und Fahrbahn ein Wasserfilm bildet und das Fahrzeug die Bodenhaftung verliert. Um das Risiko zu minimieren, stets Tempo drosseln. Tritt Aquaplaning ein: Fuß vom Gas, Kupplung treten, weder lenken noch bremsen. Nur bei akuter Unfallgefahr wird eine Notbremsung empfohlen. Sobald wieder Haftung besteht, langsam weiterfahren.
Wer frühzeitig auf passende Reifen setzt, sie vom Experten prüfen lässt und die drei goldenen Regeln beachtet, ist auch bei plötzlichem Starkregen entspannt und sicher unterwegs.
[1] Straßenverkehrs-Ordnung (StVO), § 4: https://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__4.html
[2] Straßenverkehrs-Ordnung (StVO), § 3: https://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__3.html
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Pressesprecher Pkw- / Transporter-Reifen
Replacement Tires EMEA
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