Bislang hinterlässt die Zollpolitik kaum Spuren in der US-Wirtschaft. Selbst die Berichtssaison, in der kein Vorstand müde wurde, auf Risiken hinzuweisen, brachte vorwiegend gute bis sehr gute Bilanzen hervor. Viele Anleger fragen sich daher zu Recht, wo die Rezession bleibt, die Trumps Zölle auslösen sollen. Heute Nachmittag könnten sie eine Antwort auf diese Frage bekommen.
Der DAX steigt auch in dieser Woche auf einen neuen Rekord. Unpassend ist dieser nur für all jene, die eine stark negative Folge der Zölle bereits als gegeben betrachten und dies nicht mit den Daten abgleichen. Die Datenlage kann sich aber schlagartig ändern und die düstere Vorahnung der vorsichtigen Anleger bestätigen. Die Begegnung mit dem Rezessionsgespenst ist in den vergangenen Monaten immer ein kurzzeitiges Tête-à-Tête geblieben. Eine Mehrheit der Anleger verlässt sich darauf, dass die US-Wirtschaft wegen der Zollpolitik mit einem blauen Auge davonkommen wird.
An der Wall Street hat sich mittlerweile wieder ein hohes Maß an Selbstzufriedenheit der Anleger eingestellt. Sie feiern Trumps Politik mit Internet-Memes wie "Taco", die Stimmung ist wieder ähnlich gut wie vor Beginn der Zollprobleme. Man kann daher nur hoffen, dass die heutigen offiziellen Arbeitsmarktdaten nicht die Schwäche der privaten ADP-Vorabschätzungen vom Mittwoch bestätigen. Genauso wenig wie eine Schwalbe noch keinen Sommer macht, werden auch die Daten eines einzelnen Monats die Stimmung ändern. Ein Wert deutlich unter 100 000 neu geschaffenen Stellen könnte die kurzfristige Volatilität allerdings deutlich nach oben ausschlagen und die Kurse am Aktienmarkt fallen lassen.
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