München (ots) -
- Interhyp hat 2025 erneut mehr als 1.000 Käuferinnen und Käufer sowie Immobilieninteressierte zu ihrer Wahrnehmung des Immobilienmarktes befragt
- Mehr als die Hälfte der Befragten hält eine Immobilie in ihrer Region für mittel bis sehr leicht leistbar
- 68 Prozent der Befragten schätzen, dass die Immobilienpreise in den vergangenen 12 Monaten gestiegen sind
- Studie zeigt: Finanzierungsberatung zahlt sich aus
Der Immobilienmarkt hat sich in den vergangenen Jahren mehrfach stark verändert. In der Niedrigzinsphase gab es günstige Kredite, gleichzeitig überstieg die Nachfrage nach Immobilien deutlich das Angebot. In der Folge schossen die Preise in die Höhe. In den darauffolgenden Krisenjahren 2022 und 2023 folgte eine gegenteilige Entwicklung: Die Zinsen sind stark gestiegen und haben für sehr viel Unsicherheit im Markt gesorgt. Dadurch war plötzlich Angebot da, aber keine Nachfrage mehr - die Immobilienpreise sanken. Seit 2024 hat sich der Markt nun wieder gedreht, die Nachfrage ist wieder deutlich höher. Die Belebung des Marktes und ihre Folgen nehmen auch die von Interhyp im Rahmen der repräsentativen Leistbarkeitsstudie Befragten wahr.
Immobilien in Deutschland werden nach wie vor von der Mehrheit der Befragten als leistbar empfunden: "Mehr als die Hälfte der Befragten (55 Prozent) unserer Leistbarkeitsstudie halten Immobilien in ihrer Region für mittel bis sehr leicht leistbar", sagt Jörg Utecht, Vorstandvorsitzender der Interhyp Gruppe.
Im Vergleich zum Vorjahr ist die Einschätzung der Leistbarkeit leicht gesunken (-4 Prozentpunkte). Ein Grund für diese Veränderung bei der Wahrnehmung der Leistbarkeit ist die Entwicklung der Immobilienpreise. "Unsere Studie zeigt, dass sich die Einschätzung der Leistbarkeit weiterhin stark an den Immobilienpreisen orientiert - und die sind seit Beginn des vergangenen Jahres wieder gestiegen", erläutert Utecht. Auf die Frage "Woran machen Sie die Einschätzung fest, wie gut oder schlecht Sie sich eine Immobilie leisten können?" antworten 52 Prozent (2024: 54 Prozent) der Befragten "anhand der Höhe der Immobilienpreise (in meiner Region)".
"Die Preise in Deutschland sind laut unseres Interhyp-Immobilienindex seit Januar 2024 um rund 5 Prozent gestiegen", so Utecht. "Hier spiegelt sich die größere Nachfrage nach Immobilien wider." Das gestiegene Preisniveau nehmen auch die Befragten der Leistbarkeitsstudie wahr. So schätzen 68 Prozent, dass die Immobilienpreise in den vergangenen zwölf Monaten gestiegen sind - das sind 11 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Und auch das Angebot an Immobilien wird als kleiner empfunden: Weniger Befragte (- 5 Prozentpunkte) geben an, dass es aus ihrer Sicht wieder mehr Angebote auf dem Markt gebe.
"Ich rate Kaufinteressierten, das aktuelle Fenster zu nutzen"
"Die hohe Nachfrage führt zu einem knapperen Angebot an Immobilien und weiter steigenden Immobilienpreisen. Wir sehen bereits heute, dass der Verhandlungsspielraum für Kaufinteressierte zunehmend kleiner wird", sagt Interhyp-CEO Jörg Utecht. Das nehmen auch die im Rahmen der Leistbarkeitsstudie Befragten wahr. So stimmt weniger als die Hälfte (47 Prozent) der Befragten der Aussage zu, man habe als Käufer größere Verhandlungsspielräume als noch vor einem Jahr - ein Minus von 6 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr.
"Ich rate Kaufinteressierten, das aktuelle Fenster zu nutzen", so Utecht. "Denn noch liegen die Immobilienpreise in vielen Städten unter ihren Spitzenwerten und das aktuelle Zinsniveau rund um 3,5 Prozent für 10-jährige Darlehen ist moderat. Zum Vergleich: 2023 lagen die Zinsen für 10-jährige Darlehen teilweise noch bei mehr als 4,2 Prozent."
Zins ist nicht alles
Wenn es um die Suche der Wunschimmobilie geht, sind mehr Befragte zu Kompromissen bei der Lage (+4 Prozentpunkte) bereit. Ist eine Immobilie gefunden, ist für knapp zwei Drittel der Befragten der aktuelle Bauzins der zentrale oder zumindest ein wichtiger Faktor für oder gegen den Immobilienkauf.
"Natürlich ist der Zins ein wichtiger Baustein einer Immobilienfinanzierung - aber eben nur ein Baustein", sagt Jörg Utecht. "Auch die gewählte Zinsbindung, die Tilgungshöhe oder die Einbindung möglicher Fördermittel spielen eine wichtige Rolle. Genauso wie die individuelle Lebensplanung. Am Ende ist jede Finanzierung individuell. Daher kann ich nur dazu raten, sich frühzeitig im Prozess beraten zu lassen, um die eigenen Möglichkeiten im Detail durchzugehen. Und das tun leider zu wenige, wie unsere Studie zeigt".
Beratung zahlt sich aus
Nur 28 Prozent der Planer, also derjenigen, die aktuell auf der Suche nach einer Immobilie sind oder in den nächsten ein bis zwei Jahren kaufen wollen, geben an, bereits bei ersten Überlegungen, ob ein Immobilienkauf überhaupt infrage kommt, auf eine Beratung setzen zu wollen. Nur jeder dritte Befragte gibt an, sich die tragbaren monatlichen Finanzierungskosten einmal im Detail durchgerechnet zu haben. Gleichzeitig zeigt die diesjährige Studie auch: Die meisten Immobilienkäufer, die eine Beratung in Anspruch genommen haben, empfanden diese als sehr hilfreich. So geben 75 Prozent der Käufer an, die Finanzierungsberatung sei entscheidend für den Immobilienkauf gewesen.
Auch von der Politik erhoffen sich die Befragten Impulse. So sagt jeder dritte Planer, er hoffe, dass sich durch die künftige Bundesregierung die Rahmenbedingungen für den Immobilienkauf verbessern. Ebenfalls ein Drittel der Planer wünscht sich vor allem bessere Förderbedingungen.
"Im Koalitionsvertrag der neuen Regierung gibt es einige gute Ansätze", erklärt Utecht. "Bauen soll einfacher und günstiger werden, zudem sollen die KfW-Förderungen überarbeitet und der Erwerb von Wohneigentum besonders für Familien leichter werden. Das sind richtige und wichtige Punkte. Nun müssen diese Punkte aber auch konsequent angegangen werden".
Über die Leistbarkeitsstudie
Zum vierten Mal in Folge hat die Interhyp AG in einer Studie untersucht, wie die Menschen in Deutschland die Leistbarkeit von Immobilien aktuell einschätzen. In einem quantitativen Online-Fragebogen wurden mehr als 1.000 Personen befragt. Die Befragung fand Ende März 2025 statt. Die Studie ist repräsentativ für die deutsche Bevölkerung zwischen 25 und 65 Jahren, die in den vergangenen fünf Jahren eine Immobilie gekauft haben, aktuell auf der Suche sind und in den nächsten ein bis zwei Jahren kaufen wollen oder das in den vergangenen ein bis zwei Jahren versucht haben.
Über Interhyp
Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt an die Endkundinnen und -kunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittlerinnen und -vermittler und institutionelle Partner wendet, hat das Unternehmen 2024 ein Finanzierungsvolumen von 22,4 Milliarden Euro erfolgreich bei seinen über 500 Finanzierungspartnern platziert. Dabei verbindet die Interhyp Gruppe die vielfach ausgezeichnete Kompetenz ihrer Finanzierungsspezialistinnen und -spezialisten mit der Leistungsfähigkeit der eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform HOME sowie kundenorientierten Digitalangeboten. Die Interhyp Gruppe beschäftigt rund 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist an über 100 Standorten persönlich vor Ort für ihre Kundinnen und Kunden und Partner präsent.
Pressekontakt:
Valeria Honal,
Senior Unternehmenssprecherin,
Interhyp AG,
Domagkstraße 34, 80807 München,
Telefon: +49 (89) 20307 1281,
E-Mail: presse@interhyp.de;
https://www.interhyp.de
Original-Content von: INTERHYP AG, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/12620/6050363
- Interhyp hat 2025 erneut mehr als 1.000 Käuferinnen und Käufer sowie Immobilieninteressierte zu ihrer Wahrnehmung des Immobilienmarktes befragt
- Mehr als die Hälfte der Befragten hält eine Immobilie in ihrer Region für mittel bis sehr leicht leistbar
- 68 Prozent der Befragten schätzen, dass die Immobilienpreise in den vergangenen 12 Monaten gestiegen sind
- Studie zeigt: Finanzierungsberatung zahlt sich aus
Der Immobilienmarkt hat sich in den vergangenen Jahren mehrfach stark verändert. In der Niedrigzinsphase gab es günstige Kredite, gleichzeitig überstieg die Nachfrage nach Immobilien deutlich das Angebot. In der Folge schossen die Preise in die Höhe. In den darauffolgenden Krisenjahren 2022 und 2023 folgte eine gegenteilige Entwicklung: Die Zinsen sind stark gestiegen und haben für sehr viel Unsicherheit im Markt gesorgt. Dadurch war plötzlich Angebot da, aber keine Nachfrage mehr - die Immobilienpreise sanken. Seit 2024 hat sich der Markt nun wieder gedreht, die Nachfrage ist wieder deutlich höher. Die Belebung des Marktes und ihre Folgen nehmen auch die von Interhyp im Rahmen der repräsentativen Leistbarkeitsstudie Befragten wahr.
Immobilien in Deutschland werden nach wie vor von der Mehrheit der Befragten als leistbar empfunden: "Mehr als die Hälfte der Befragten (55 Prozent) unserer Leistbarkeitsstudie halten Immobilien in ihrer Region für mittel bis sehr leicht leistbar", sagt Jörg Utecht, Vorstandvorsitzender der Interhyp Gruppe.
Im Vergleich zum Vorjahr ist die Einschätzung der Leistbarkeit leicht gesunken (-4 Prozentpunkte). Ein Grund für diese Veränderung bei der Wahrnehmung der Leistbarkeit ist die Entwicklung der Immobilienpreise. "Unsere Studie zeigt, dass sich die Einschätzung der Leistbarkeit weiterhin stark an den Immobilienpreisen orientiert - und die sind seit Beginn des vergangenen Jahres wieder gestiegen", erläutert Utecht. Auf die Frage "Woran machen Sie die Einschätzung fest, wie gut oder schlecht Sie sich eine Immobilie leisten können?" antworten 52 Prozent (2024: 54 Prozent) der Befragten "anhand der Höhe der Immobilienpreise (in meiner Region)".
"Die Preise in Deutschland sind laut unseres Interhyp-Immobilienindex seit Januar 2024 um rund 5 Prozent gestiegen", so Utecht. "Hier spiegelt sich die größere Nachfrage nach Immobilien wider." Das gestiegene Preisniveau nehmen auch die Befragten der Leistbarkeitsstudie wahr. So schätzen 68 Prozent, dass die Immobilienpreise in den vergangenen zwölf Monaten gestiegen sind - das sind 11 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Und auch das Angebot an Immobilien wird als kleiner empfunden: Weniger Befragte (- 5 Prozentpunkte) geben an, dass es aus ihrer Sicht wieder mehr Angebote auf dem Markt gebe.
"Ich rate Kaufinteressierten, das aktuelle Fenster zu nutzen"
"Die hohe Nachfrage führt zu einem knapperen Angebot an Immobilien und weiter steigenden Immobilienpreisen. Wir sehen bereits heute, dass der Verhandlungsspielraum für Kaufinteressierte zunehmend kleiner wird", sagt Interhyp-CEO Jörg Utecht. Das nehmen auch die im Rahmen der Leistbarkeitsstudie Befragten wahr. So stimmt weniger als die Hälfte (47 Prozent) der Befragten der Aussage zu, man habe als Käufer größere Verhandlungsspielräume als noch vor einem Jahr - ein Minus von 6 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr.
"Ich rate Kaufinteressierten, das aktuelle Fenster zu nutzen", so Utecht. "Denn noch liegen die Immobilienpreise in vielen Städten unter ihren Spitzenwerten und das aktuelle Zinsniveau rund um 3,5 Prozent für 10-jährige Darlehen ist moderat. Zum Vergleich: 2023 lagen die Zinsen für 10-jährige Darlehen teilweise noch bei mehr als 4,2 Prozent."
Zins ist nicht alles
Wenn es um die Suche der Wunschimmobilie geht, sind mehr Befragte zu Kompromissen bei der Lage (+4 Prozentpunkte) bereit. Ist eine Immobilie gefunden, ist für knapp zwei Drittel der Befragten der aktuelle Bauzins der zentrale oder zumindest ein wichtiger Faktor für oder gegen den Immobilienkauf.
"Natürlich ist der Zins ein wichtiger Baustein einer Immobilienfinanzierung - aber eben nur ein Baustein", sagt Jörg Utecht. "Auch die gewählte Zinsbindung, die Tilgungshöhe oder die Einbindung möglicher Fördermittel spielen eine wichtige Rolle. Genauso wie die individuelle Lebensplanung. Am Ende ist jede Finanzierung individuell. Daher kann ich nur dazu raten, sich frühzeitig im Prozess beraten zu lassen, um die eigenen Möglichkeiten im Detail durchzugehen. Und das tun leider zu wenige, wie unsere Studie zeigt".
Beratung zahlt sich aus
Nur 28 Prozent der Planer, also derjenigen, die aktuell auf der Suche nach einer Immobilie sind oder in den nächsten ein bis zwei Jahren kaufen wollen, geben an, bereits bei ersten Überlegungen, ob ein Immobilienkauf überhaupt infrage kommt, auf eine Beratung setzen zu wollen. Nur jeder dritte Befragte gibt an, sich die tragbaren monatlichen Finanzierungskosten einmal im Detail durchgerechnet zu haben. Gleichzeitig zeigt die diesjährige Studie auch: Die meisten Immobilienkäufer, die eine Beratung in Anspruch genommen haben, empfanden diese als sehr hilfreich. So geben 75 Prozent der Käufer an, die Finanzierungsberatung sei entscheidend für den Immobilienkauf gewesen.
Auch von der Politik erhoffen sich die Befragten Impulse. So sagt jeder dritte Planer, er hoffe, dass sich durch die künftige Bundesregierung die Rahmenbedingungen für den Immobilienkauf verbessern. Ebenfalls ein Drittel der Planer wünscht sich vor allem bessere Förderbedingungen.
"Im Koalitionsvertrag der neuen Regierung gibt es einige gute Ansätze", erklärt Utecht. "Bauen soll einfacher und günstiger werden, zudem sollen die KfW-Förderungen überarbeitet und der Erwerb von Wohneigentum besonders für Familien leichter werden. Das sind richtige und wichtige Punkte. Nun müssen diese Punkte aber auch konsequent angegangen werden".
Über die Leistbarkeitsstudie
Zum vierten Mal in Folge hat die Interhyp AG in einer Studie untersucht, wie die Menschen in Deutschland die Leistbarkeit von Immobilien aktuell einschätzen. In einem quantitativen Online-Fragebogen wurden mehr als 1.000 Personen befragt. Die Befragung fand Ende März 2025 statt. Die Studie ist repräsentativ für die deutsche Bevölkerung zwischen 25 und 65 Jahren, die in den vergangenen fünf Jahren eine Immobilie gekauft haben, aktuell auf der Suche sind und in den nächsten ein bis zwei Jahren kaufen wollen oder das in den vergangenen ein bis zwei Jahren versucht haben.
Über Interhyp
Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt an die Endkundinnen und -kunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittlerinnen und -vermittler und institutionelle Partner wendet, hat das Unternehmen 2024 ein Finanzierungsvolumen von 22,4 Milliarden Euro erfolgreich bei seinen über 500 Finanzierungspartnern platziert. Dabei verbindet die Interhyp Gruppe die vielfach ausgezeichnete Kompetenz ihrer Finanzierungsspezialistinnen und -spezialisten mit der Leistungsfähigkeit der eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform HOME sowie kundenorientierten Digitalangeboten. Die Interhyp Gruppe beschäftigt rund 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist an über 100 Standorten persönlich vor Ort für ihre Kundinnen und Kunden und Partner präsent.
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Valeria Honal,
Senior Unternehmenssprecherin,
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