Berlin (ots) -
Hämorrhoiden haben einen schlechten Ruf. Kein Wunder, denn man nimmt sie oft erst wahr, wenn sie Beschwerden verursachen. Dabei erfüllen die Gefäßpolster rund um den Darmausgang eine wichtige Funktion bei der Feinabdichtung. Unter bestimmten Umständen - bei Frauen zum Beispiel in hormonellen Umstellungsphasen - können sich die Hämorrhoidalpolster vergrößern und Symptome wie Brennen, Jucken oder Schmerzen hervorrufen. Was passiert dabei genau? In der Schwangerschaft sorgt das Zyklushormon Progesteron dafür, dass das Gewebe weicher und die Darmtätigkeit träger wird. Das wachsende Kind tut sein Übriges, indem es den Druck im kleinen Becken erhöht. In den Wechseljahren wiederum schwindet das Hormon Östrogen, die Schleimhäute trocknen aus, und die Bindegewebsspannung nimmt ab. Keine guten Nachrichten für die sensiblen Pölsterchen am Po. Doch was berichten betroffene Frauen selbst? Gibt es in Schwangerschaft oder Wechseljahren mehr Fälle von Hämorrhoidalleiden? Werfen wir einen Blick auf die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage[1] unter Frauen zwischen 25 und 69 Jahren.
Besondere Zeiten - besondere P(r)obleme?
Je nach Altersgruppe nennen die betroffenen Frauen unterschiedliche Situationen als besonders problematisch für ihr Risiko, dass Hämorrhoidalbeschwerden entstehen. So nannte die jüngste Gruppe im Alter zwischen 25 und 34 Jahren am häufigsten die Menstruation (84 %) oder stressige Phasen (84 %) als Auslöser für ihre Beschwerden. Schwangerschaft und Zeit nach der Geburt wurde von jüngeren Frauen zwischen 35 und 44 Jahren am häufigsten als Ursache der Beschwerden genannt:
49 % Schwangerschaft
53 % nach der Geburt
Eine aktuelle klinische Studie bestätigt die Umfrageergebnisse: Hier traten Hämorrhoiden oder Analfissuren mit 55 % besonders häufig im dritten Schwangerschaftstrimester auf.[2]
Wenig überraschend dominiert bei den etwas älteren Frauen wieder eine hormonelle Umbruchphase: 69 % der zwischen 45- und 54-Jährigen sowie 73 % der Frauen zwischen 55 und 69 nannten ihre Wechseljahre als häufigste Situation für das Auftreten von Hämorrhoidalleiden.
Verdauung im Fokus: Wie der Darm das Risiko beeinflusst
Auch die Verdauung mischt kräftig mit: 67 % der betroffenen Frauen bringen ihre Hämorrhoidalbeschwerden mit Problemen beim Stuhlgang in Verbindung. Dabei nannten sie am meisten:
52 % Häufiges Pressen beim Stuhlgang
39 % Darmträgheit
36 % Langes Sitzen auf der Toilette
36 % Häufiger Durchfall
34 % Verstopfung
Spannend: Neuere genetische Analysen legen nahe, dass nicht nur Verstopfung, sondern auch die genetische Veranlagung zu einer erhöhten Stuhlfrequenz das Risiko für Hämorrhoiden erhöhen kann.[3]
Davon waren die befragten Frauen jedoch eher nicht betroffen, denn nach ihrer allgemeinen Stuhlfrequenz befragt gaben nur 7 % von ihnen an, normalerweise häufiger als 2x täglich Stuhlgang zu haben. Mehr als die Hälfte der Frauen (54 %) hat eine ausgewogene Stuhlfrequenz mit ein bis zwei Toilettengängen pro Tag.
Die häufigsten Analbeschwerden der befragten Frauen:
73 % Juckreiz
51 % Brennen
42 % Blut (auf dem Stuhl/Toilettenpapier)
41 % Schmerzen
33 % Nässen
Ernährungsgewohnheiten im Altersvergleich: Frisch oder fix?
Beim Thema Ernährung zeigen sich leichte Unterschiede zwischen den Altersgruppen. Während 61 % der Frauen zwischen 25 und 34 Jahren angaben, gern ballaststoffreich zu essen, liegt dieser Anteil bei den älteren Frauen zwischen 55 und 69 Jahren sogar bei 70 %. Obst, Gemüse und Vollkornprodukte stehen damit häufiger auf dem Speiseplan der Älteren. Beim Griff zu schnellen Lösungen gaben 38 % der jüngeren Frauen an, öfter auf Snacks und Fertiggerichte zurückzugreifen - bei den älteren waren es nur 14 %. Auch probiotische Lebensmittel wie Naturjoghurt, frisches Sauerkraut oder Kimchi genießen bei den älteren Frauen eine etwas größere Beliebtheit (30 % gegenüber 22 % bei den Jüngeren). Interessant ist, dass beim Thema Getränke weitgehende Einigkeit herrscht - etwa 60 % in beiden Altersgruppen trinken bevorzugt Wasser, Saftschorlen oder Kräutertee. Allerdings gönnt sich rund ein Fünftel der älteren Frauen (22 %) mehrmals pro Woche ein Glas Wein oder Bier - deutlich häufiger als die jüngeren Frauen (14 %).
Wie beurteilt eine Expertin die Situation? 3 Fragen an die Proktologin Dr. Gabriela Popovich aus Hamburg:
1. Ein kurzer Blick auf zwei Lebensphasen mit tiefgreifenden hormonellen Veränderungen: Schwangerschaft und Stillzeit einerseits, Peri- und Postmenopause andererseits. Welche Gemeinsamkeiten sehen Sie zwischen diesen Phasen - etwa hinsichtlich Gewebeveränderungen oder Symptomen?
In beiden Phasen tritt durch die hormonelle Umstellung häufig eine Verstopfung auf. Weiterhin kommt es zu veränderten Druckverhältnissen im Bauchraum: In der Schwangerschaft durch das wachsende Kind, in der Zeit vor und nach den Wechseljahren häufig durch Gewichtszunahme. Dadurch wiederum kommt es zu einer Mehrbelastung des Beckenbodens, wodurch Inkontinenz- und Enddarmbeschwerden auftreten können, wie z. B. vergrößerte Hämorrhoiden oder Analvenenthrombosen. Die Symptome hierfür sind Juckreiz, Brennen, Fremdkörpergefühl, Entleerungsstörung, Stuhlschmieren (sogenanntes Soiling), Blutungen und Schmerzen.
2. Wie wirken sich Hormonumstellungen und Gewebeveränderungen auf Schutzmechanismen, Feuchtigkeit und Widerstandsfähigkeit des Analbereichs aus und welche Funktion nimmt der Beckenboden hier ein?
Die Widerstandfähigkeit und Feuchtigkeit im Analbereich kann abnehmen, da auch hier östrogenabhängige Hormonrezeptoren an der Haut, an den Gefäßen und Schleimhäuten vorkommen. Die Beckenbodenmuskulatur kann durch die hormonelle Umstellung abnehmen und/oder geschwächt sein. Der Beckenboden ist Halteapparat für die Becken- und Bauchorgane, außerdem zuständig für Kontinenz und Sexualfunktion. Daher muss er gestärkt werden, um einer Schwäche und damit Organabsenkungen vorzubeugen.
3. Was kann Frauen helfen, ihre Analgesundheit während der hormonellen Umstellungsphasen zu erhalten? Was ist Ihre wichtigste Botschaft?
Zur Vorbeugung von Verstopfung ist eine ballaststoffreiche, ausgewogene Ernährung wichtig - sie fördert die Stuhlregulation. Dabei muss jedoch immer eine ausreichende Trinkmenge sichergestellt sein. Ergänzend sind probiotische Lebensmittel wie Kefir oder Buttermilch zur Unterstützung des Mikrobioms empfehlenswert. Körperliche Aktivität und korrektes Toilettenverhalten spielen ebenfalls eine große Rolle: nicht anhalten, nicht pressen, auf eine kurze Verweildauer und entspannte Haltung achten. Und der Analbereich sollte nach dem Stuhlgang schonend mit weichem Toilettenpapier oder besser mit Wasser gereinigt werden.
Eigenbehandlung statt Sprechzimmer: Selbst ist die Frau!
Trotz deutlicher Analbeschwerden wie Jucken, Brennen oder Schmerzen suchen viele Frauen keinen ärztlichen Rat: 65 % behandeln sich selbst oder hoffen auf Besserung durch Abwarten. Auch die klinische Studie bestätigt: 64 % der Schwangeren versuchten, ihre Beschwerden eigenständig zu bewältigen.2
Beliebt in der Hausapotheke:
58 % Hämorrhoiden-Salben
69 % Wundsalben und Zinkpräparate
Interessant ist, dass die Frauen sogar eher auf Wundsalben und Zinkpräparate setzen als auf spezielle rezeptfreie Hämorrhoiden-Salben aus der Apotheke, die gezielt für die Beschwerden bei Hämorrhoidalleiden entwickelt wurden.
Was ist für die Frauen bei den verwendeten Cremes und Salben sehr wichtig?
Ist gut verträglich. 72 %
Lindert schnell Juckreiz. 62 %
Wirkt wundheilend und entzündungshemmend. 62 %
Lindert schnell Schmerzen. 61 %
Lindert schnell Brennen. 57 %
Schützt die Haut am After vor Reizungen. 52 %
Kann gefahrlos auch langfristig angewendet werden. 51 %
Gut versorgt mit DR. KADE: Lösungen für verschiedene Po-Bedürfnisse
Ob für die Akutphase oder zur Nachsorge von Hämorrhoidalbeschwerden: Die DR. KADE Salben und Zäpfchen sind rezeptfrei in Apotheken erhältlich und wurden speziell für die Bedürfnisse bei anorektalen Beschwerden wie einem Hämorrhoidalleiden entwickelt.
Zur Behandlung akuter Beschwerden wie starkem Juckreiz und akuten Schmerzen bietet sich Posterisan® akut an. Der enthaltene Wirkstoff Lidocain sorgt für eine schnelle und effektive Linderung, so dass es besonders in der Akutphase sehr gut zur Behandlung der Beschwerden geeignet ist.
Zur Behandlung von Nässen, Brennen und Jucken eignet sich FAKTU® lind optimal. Das enthaltene Hamamelis-Destillat stillt durch die adstringierende (zusammenziehende) Wirkung darüber hinaus kleinere Blutungen und wirkt entzündungshemmend. Ein wahres Multitalent bei Hämorrhoidenbeschwerden.
Posterisan® protect schützt und pflegt den empfindlichen Bereich. Der besondere Hautschutzkomplex legt sich als Schutzschicht über die Analhaut (innen und außen) und erleichtert so den Stuhlgang (z. B. bei hartem Stuhl) und schützt vor Reizungen (z. B. bei Durchfall). So kann das Risiko neuer Beschwerden reduziert werden. Gut zu wissen: Eine klinische Studie bestätigt eine signifikante Verlängerung der beschwerdefreien Intervalle bei regelmäßiger Anwendung von Posterisan® protect.[4]
Übrigens: Sowohl Posterisan® akut als auch FAKTU® lind können nach medizinischer Rücksprache auch in Schwangerschaft und Stillzeit eingesetzt werden. Die Verwendung von Posterisan® protect ist ganz ohne ärztliche Konsultation möglich.
Pflichttexte
POSTERISAN® akut 50 mg/g Rektalsalbe
Wirkstoff: Lidocain Anwendungsgebiete: Anwendung bei Erwachsenen; Linderung von Schmerzen im Analbereich vor proktologischer Untersuchung; Symptomatische Behandlung von Juckreiz und Schmerzen im Analbereich (z. B. aufgrund von Hämorrhoiden). Enthält Cetylalkohol. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. DR. KADE Pharmazeutische Fabrik GmbH, Berlin Stand: 04/2024
FAKTU® lind Hämorrhoidensalbe / FAKTU® lind Hämorrhoidenzäpfchen
Wirkstoff: Hamamelisblätter- und -zweigedestillat / Hamamelisblätter-Auszug. Anwendungsgebiete: Salbe: Zur Besserung der Beschwerden in den Anfangsstadien von Hämorrhoidalleiden. Zäpfchen: Zur Linderung von Juckreiz, Nässen und Brennen in den Anfangsstadien von Hämorrhoidalleiden. Die Salbe enthält Wollwachs, Butylhydroxytoluol, Cetylstearylalkohol und Propylenglycol. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. DR. KADE Pharmazeutische Fabrik GmbH, Berlin Stand: 12/2023
[1] Umfrage zum Thema Hämorrhoidalbeschwerden 2025, Umfrage von Bilendi im Auftrag von DR. KADE, Stichprobe: 1.002 Frauen der deutschen Bevölkerung im Alter von 25 bis 69 Jahren, Befragungszeitraum 10.01.2025 - 16.01.2025.
[2] Boughton M et al. Prevalence and Risk Factors for Haemorrhoids and Anal Fissures in Pregnancy and the Postpartum Period: A Retrospective Linked Data Study. Cureus. 2024;16(2):e53773. DOI:10.7759/cureus.53773
[3] Yu M, et al. Bowel Habits, Obesity, Intestinal Microbiota and Their Influence on Hemorrhoidal Disease: a Mendelian Randomization Study. Clinical and Experimental Gastroenterology. 2024;17:157-164. DOI:10.2147/CEG.S450807
[4] Williams H, Wolf R, Sand C. Wund- und Hautschutz am Analkanal - Erfahrungen mit einem neuen Produkt. Aktuelle Dermatologie. 2013;39(7):535-538. DOI:10.1055/s-0033-1344505
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Hämorrhoiden haben einen schlechten Ruf. Kein Wunder, denn man nimmt sie oft erst wahr, wenn sie Beschwerden verursachen. Dabei erfüllen die Gefäßpolster rund um den Darmausgang eine wichtige Funktion bei der Feinabdichtung. Unter bestimmten Umständen - bei Frauen zum Beispiel in hormonellen Umstellungsphasen - können sich die Hämorrhoidalpolster vergrößern und Symptome wie Brennen, Jucken oder Schmerzen hervorrufen. Was passiert dabei genau? In der Schwangerschaft sorgt das Zyklushormon Progesteron dafür, dass das Gewebe weicher und die Darmtätigkeit träger wird. Das wachsende Kind tut sein Übriges, indem es den Druck im kleinen Becken erhöht. In den Wechseljahren wiederum schwindet das Hormon Östrogen, die Schleimhäute trocknen aus, und die Bindegewebsspannung nimmt ab. Keine guten Nachrichten für die sensiblen Pölsterchen am Po. Doch was berichten betroffene Frauen selbst? Gibt es in Schwangerschaft oder Wechseljahren mehr Fälle von Hämorrhoidalleiden? Werfen wir einen Blick auf die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage[1] unter Frauen zwischen 25 und 69 Jahren.
Besondere Zeiten - besondere P(r)obleme?
Je nach Altersgruppe nennen die betroffenen Frauen unterschiedliche Situationen als besonders problematisch für ihr Risiko, dass Hämorrhoidalbeschwerden entstehen. So nannte die jüngste Gruppe im Alter zwischen 25 und 34 Jahren am häufigsten die Menstruation (84 %) oder stressige Phasen (84 %) als Auslöser für ihre Beschwerden. Schwangerschaft und Zeit nach der Geburt wurde von jüngeren Frauen zwischen 35 und 44 Jahren am häufigsten als Ursache der Beschwerden genannt:
49 % Schwangerschaft
53 % nach der Geburt
Eine aktuelle klinische Studie bestätigt die Umfrageergebnisse: Hier traten Hämorrhoiden oder Analfissuren mit 55 % besonders häufig im dritten Schwangerschaftstrimester auf.[2]
Wenig überraschend dominiert bei den etwas älteren Frauen wieder eine hormonelle Umbruchphase: 69 % der zwischen 45- und 54-Jährigen sowie 73 % der Frauen zwischen 55 und 69 nannten ihre Wechseljahre als häufigste Situation für das Auftreten von Hämorrhoidalleiden.
Verdauung im Fokus: Wie der Darm das Risiko beeinflusst
Auch die Verdauung mischt kräftig mit: 67 % der betroffenen Frauen bringen ihre Hämorrhoidalbeschwerden mit Problemen beim Stuhlgang in Verbindung. Dabei nannten sie am meisten:
52 % Häufiges Pressen beim Stuhlgang
39 % Darmträgheit
36 % Langes Sitzen auf der Toilette
36 % Häufiger Durchfall
34 % Verstopfung
Spannend: Neuere genetische Analysen legen nahe, dass nicht nur Verstopfung, sondern auch die genetische Veranlagung zu einer erhöhten Stuhlfrequenz das Risiko für Hämorrhoiden erhöhen kann.[3]
Davon waren die befragten Frauen jedoch eher nicht betroffen, denn nach ihrer allgemeinen Stuhlfrequenz befragt gaben nur 7 % von ihnen an, normalerweise häufiger als 2x täglich Stuhlgang zu haben. Mehr als die Hälfte der Frauen (54 %) hat eine ausgewogene Stuhlfrequenz mit ein bis zwei Toilettengängen pro Tag.
Die häufigsten Analbeschwerden der befragten Frauen:
73 % Juckreiz
51 % Brennen
42 % Blut (auf dem Stuhl/Toilettenpapier)
41 % Schmerzen
33 % Nässen
Ernährungsgewohnheiten im Altersvergleich: Frisch oder fix?
Beim Thema Ernährung zeigen sich leichte Unterschiede zwischen den Altersgruppen. Während 61 % der Frauen zwischen 25 und 34 Jahren angaben, gern ballaststoffreich zu essen, liegt dieser Anteil bei den älteren Frauen zwischen 55 und 69 Jahren sogar bei 70 %. Obst, Gemüse und Vollkornprodukte stehen damit häufiger auf dem Speiseplan der Älteren. Beim Griff zu schnellen Lösungen gaben 38 % der jüngeren Frauen an, öfter auf Snacks und Fertiggerichte zurückzugreifen - bei den älteren waren es nur 14 %. Auch probiotische Lebensmittel wie Naturjoghurt, frisches Sauerkraut oder Kimchi genießen bei den älteren Frauen eine etwas größere Beliebtheit (30 % gegenüber 22 % bei den Jüngeren). Interessant ist, dass beim Thema Getränke weitgehende Einigkeit herrscht - etwa 60 % in beiden Altersgruppen trinken bevorzugt Wasser, Saftschorlen oder Kräutertee. Allerdings gönnt sich rund ein Fünftel der älteren Frauen (22 %) mehrmals pro Woche ein Glas Wein oder Bier - deutlich häufiger als die jüngeren Frauen (14 %).
Wie beurteilt eine Expertin die Situation? 3 Fragen an die Proktologin Dr. Gabriela Popovich aus Hamburg:
1. Ein kurzer Blick auf zwei Lebensphasen mit tiefgreifenden hormonellen Veränderungen: Schwangerschaft und Stillzeit einerseits, Peri- und Postmenopause andererseits. Welche Gemeinsamkeiten sehen Sie zwischen diesen Phasen - etwa hinsichtlich Gewebeveränderungen oder Symptomen?
In beiden Phasen tritt durch die hormonelle Umstellung häufig eine Verstopfung auf. Weiterhin kommt es zu veränderten Druckverhältnissen im Bauchraum: In der Schwangerschaft durch das wachsende Kind, in der Zeit vor und nach den Wechseljahren häufig durch Gewichtszunahme. Dadurch wiederum kommt es zu einer Mehrbelastung des Beckenbodens, wodurch Inkontinenz- und Enddarmbeschwerden auftreten können, wie z. B. vergrößerte Hämorrhoiden oder Analvenenthrombosen. Die Symptome hierfür sind Juckreiz, Brennen, Fremdkörpergefühl, Entleerungsstörung, Stuhlschmieren (sogenanntes Soiling), Blutungen und Schmerzen.
2. Wie wirken sich Hormonumstellungen und Gewebeveränderungen auf Schutzmechanismen, Feuchtigkeit und Widerstandsfähigkeit des Analbereichs aus und welche Funktion nimmt der Beckenboden hier ein?
Die Widerstandfähigkeit und Feuchtigkeit im Analbereich kann abnehmen, da auch hier östrogenabhängige Hormonrezeptoren an der Haut, an den Gefäßen und Schleimhäuten vorkommen. Die Beckenbodenmuskulatur kann durch die hormonelle Umstellung abnehmen und/oder geschwächt sein. Der Beckenboden ist Halteapparat für die Becken- und Bauchorgane, außerdem zuständig für Kontinenz und Sexualfunktion. Daher muss er gestärkt werden, um einer Schwäche und damit Organabsenkungen vorzubeugen.
3. Was kann Frauen helfen, ihre Analgesundheit während der hormonellen Umstellungsphasen zu erhalten? Was ist Ihre wichtigste Botschaft?
Zur Vorbeugung von Verstopfung ist eine ballaststoffreiche, ausgewogene Ernährung wichtig - sie fördert die Stuhlregulation. Dabei muss jedoch immer eine ausreichende Trinkmenge sichergestellt sein. Ergänzend sind probiotische Lebensmittel wie Kefir oder Buttermilch zur Unterstützung des Mikrobioms empfehlenswert. Körperliche Aktivität und korrektes Toilettenverhalten spielen ebenfalls eine große Rolle: nicht anhalten, nicht pressen, auf eine kurze Verweildauer und entspannte Haltung achten. Und der Analbereich sollte nach dem Stuhlgang schonend mit weichem Toilettenpapier oder besser mit Wasser gereinigt werden.
Eigenbehandlung statt Sprechzimmer: Selbst ist die Frau!
Trotz deutlicher Analbeschwerden wie Jucken, Brennen oder Schmerzen suchen viele Frauen keinen ärztlichen Rat: 65 % behandeln sich selbst oder hoffen auf Besserung durch Abwarten. Auch die klinische Studie bestätigt: 64 % der Schwangeren versuchten, ihre Beschwerden eigenständig zu bewältigen.2
Beliebt in der Hausapotheke:
58 % Hämorrhoiden-Salben
69 % Wundsalben und Zinkpräparate
Interessant ist, dass die Frauen sogar eher auf Wundsalben und Zinkpräparate setzen als auf spezielle rezeptfreie Hämorrhoiden-Salben aus der Apotheke, die gezielt für die Beschwerden bei Hämorrhoidalleiden entwickelt wurden.
Was ist für die Frauen bei den verwendeten Cremes und Salben sehr wichtig?
Ist gut verträglich. 72 %
Lindert schnell Juckreiz. 62 %
Wirkt wundheilend und entzündungshemmend. 62 %
Lindert schnell Schmerzen. 61 %
Lindert schnell Brennen. 57 %
Schützt die Haut am After vor Reizungen. 52 %
Kann gefahrlos auch langfristig angewendet werden. 51 %
Gut versorgt mit DR. KADE: Lösungen für verschiedene Po-Bedürfnisse
Ob für die Akutphase oder zur Nachsorge von Hämorrhoidalbeschwerden: Die DR. KADE Salben und Zäpfchen sind rezeptfrei in Apotheken erhältlich und wurden speziell für die Bedürfnisse bei anorektalen Beschwerden wie einem Hämorrhoidalleiden entwickelt.
Zur Behandlung akuter Beschwerden wie starkem Juckreiz und akuten Schmerzen bietet sich Posterisan® akut an. Der enthaltene Wirkstoff Lidocain sorgt für eine schnelle und effektive Linderung, so dass es besonders in der Akutphase sehr gut zur Behandlung der Beschwerden geeignet ist.
Zur Behandlung von Nässen, Brennen und Jucken eignet sich FAKTU® lind optimal. Das enthaltene Hamamelis-Destillat stillt durch die adstringierende (zusammenziehende) Wirkung darüber hinaus kleinere Blutungen und wirkt entzündungshemmend. Ein wahres Multitalent bei Hämorrhoidenbeschwerden.
Posterisan® protect schützt und pflegt den empfindlichen Bereich. Der besondere Hautschutzkomplex legt sich als Schutzschicht über die Analhaut (innen und außen) und erleichtert so den Stuhlgang (z. B. bei hartem Stuhl) und schützt vor Reizungen (z. B. bei Durchfall). So kann das Risiko neuer Beschwerden reduziert werden. Gut zu wissen: Eine klinische Studie bestätigt eine signifikante Verlängerung der beschwerdefreien Intervalle bei regelmäßiger Anwendung von Posterisan® protect.[4]
Übrigens: Sowohl Posterisan® akut als auch FAKTU® lind können nach medizinischer Rücksprache auch in Schwangerschaft und Stillzeit eingesetzt werden. Die Verwendung von Posterisan® protect ist ganz ohne ärztliche Konsultation möglich.
Pflichttexte
POSTERISAN® akut 50 mg/g Rektalsalbe
Wirkstoff: Lidocain Anwendungsgebiete: Anwendung bei Erwachsenen; Linderung von Schmerzen im Analbereich vor proktologischer Untersuchung; Symptomatische Behandlung von Juckreiz und Schmerzen im Analbereich (z. B. aufgrund von Hämorrhoiden). Enthält Cetylalkohol. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. DR. KADE Pharmazeutische Fabrik GmbH, Berlin Stand: 04/2024
FAKTU® lind Hämorrhoidensalbe / FAKTU® lind Hämorrhoidenzäpfchen
Wirkstoff: Hamamelisblätter- und -zweigedestillat / Hamamelisblätter-Auszug. Anwendungsgebiete: Salbe: Zur Besserung der Beschwerden in den Anfangsstadien von Hämorrhoidalleiden. Zäpfchen: Zur Linderung von Juckreiz, Nässen und Brennen in den Anfangsstadien von Hämorrhoidalleiden. Die Salbe enthält Wollwachs, Butylhydroxytoluol, Cetylstearylalkohol und Propylenglycol. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. DR. KADE Pharmazeutische Fabrik GmbH, Berlin Stand: 12/2023
[1] Umfrage zum Thema Hämorrhoidalbeschwerden 2025, Umfrage von Bilendi im Auftrag von DR. KADE, Stichprobe: 1.002 Frauen der deutschen Bevölkerung im Alter von 25 bis 69 Jahren, Befragungszeitraum 10.01.2025 - 16.01.2025.
[2] Boughton M et al. Prevalence and Risk Factors for Haemorrhoids and Anal Fissures in Pregnancy and the Postpartum Period: A Retrospective Linked Data Study. Cureus. 2024;16(2):e53773. DOI:10.7759/cureus.53773
[3] Yu M, et al. Bowel Habits, Obesity, Intestinal Microbiota and Their Influence on Hemorrhoidal Disease: a Mendelian Randomization Study. Clinical and Experimental Gastroenterology. 2024;17:157-164. DOI:10.2147/CEG.S450807
[4] Williams H, Wolf R, Sand C. Wund- und Hautschutz am Analkanal - Erfahrungen mit einem neuen Produkt. Aktuelle Dermatologie. 2013;39(7):535-538. DOI:10.1055/s-0033-1344505
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Milchstraße 21
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/59477/6050781
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