Frankfurt (ots) -
In Zeiten der erratischen Politik von Donald Trump sollte man nicht der Versuchung erliegen, sich mit kleinen Erfolgen zufrieden zu geben. Kanzler Friedrich Merz hat zwar sein Treffen mit dem US-Präsident überstanden, ohne öffentlich in den Senkel gestellt worden zu sein. Er hat auch ein Fundament gelegt für eine Zusammenarbeit - bis Trump es sich anders überlegt. Doch bei den wichtigen Fragen wie dem Krieg Russlands gegen die Ukraine oder den US-Strafzöllen gab es keine Fortschritte. Das lag weniger an Merz, als an Trump. Wichtiger als die Beziehungen zwischen den USA und Deutschland ist ihm sein Streit mit seinem ehemaligen Unterstützter Elon Musk. Es ist keine Kleinigkeit, wenn einer der reichsten Männer der Welt mit dem wohl mächtigsten aneinander gerät. Doch sollte niemand übersehen, dass Trump gezeigt hat, wie wenig ihn Europa interessiert. Wer nicht Gefahr laufen will, in Washington gedemütigt oder ignoriert zu werden, der muss sich unabhängiger von den USA machen.
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In Zeiten der erratischen Politik von Donald Trump sollte man nicht der Versuchung erliegen, sich mit kleinen Erfolgen zufrieden zu geben. Kanzler Friedrich Merz hat zwar sein Treffen mit dem US-Präsident überstanden, ohne öffentlich in den Senkel gestellt worden zu sein. Er hat auch ein Fundament gelegt für eine Zusammenarbeit - bis Trump es sich anders überlegt. Doch bei den wichtigen Fragen wie dem Krieg Russlands gegen die Ukraine oder den US-Strafzöllen gab es keine Fortschritte. Das lag weniger an Merz, als an Trump. Wichtiger als die Beziehungen zwischen den USA und Deutschland ist ihm sein Streit mit seinem ehemaligen Unterstützter Elon Musk. Es ist keine Kleinigkeit, wenn einer der reichsten Männer der Welt mit dem wohl mächtigsten aneinander gerät. Doch sollte niemand übersehen, dass Trump gezeigt hat, wie wenig ihn Europa interessiert. Wer nicht Gefahr laufen will, in Washington gedemütigt oder ignoriert zu werden, der muss sich unabhängiger von den USA machen.
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