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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Sydney bleibt der Aktienmarkt wegen des Feiertages "Kings Birthday" geschlossen.

TAGESTHEMA

Bei den Handelsgesprächen zwischen den USA und China am Montag in London sind Exportkontrollen ganz oben auf die Agenda gerückt. Der Handelskonflikt zwischen Washington und Peking drehte sich in den vergangenen Wochen nicht mehr so sehr um Zölle, sondern vielmehr um die Beschränkungen von Produkten oder Materialien, die die andere Seite sehr dringend braucht. Die US-Seite wird bei den chinesischen Unterhändlern darauf drängen, die Exporte Seltener Erden wieder zu erhöhen. Pekings Vertreter wiederum werden die Rücknahme der Restriktionen für Flugzeugtriebwerke und eine Reihe anderer Technologien und Produkte fordern. Seit den Gesprächen im Mai hat das Vertrauen wieder nachgelassen. Jede Seite wirft der andern vor, die in Genf erreichten Vereinbarungen zu unterminieren. US-Präsident Donald Trump schlug vor den Verhandlungen dennoch einen optimistischen Ton an. Er sagte am Freitag, die Gespräche mit Peking seien "sehr weit fortgeschritten". Er hatte ein Telefonat mit seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping am Donnerstag als "sehr gut" beschrieben und gesagt, "es sollte keine Fragen mehr bezüglich der Komplexität von Seltene-Erde-Produkten geben". Das Weiße Haus machte keine Angaben dazu, was Xi über Seltene Erden sagte, und Peking hat die Trump-Regierung weiterhin gedrängt, ihre Handelsbeschränkungen gegenüber China aufzuheben. Als Geste des guten Willens teilte das chinesische Handelsministerium am Samstag mit, dass es eine Reihe von Exportlizenzen für Produkte im Zusammenhang mit Seltenen Erden genehmigt habe, und begründete dies mit der steigenden weltweiten Nachfrage, die von Branchen wie der Robotik und E-Autos angetrieben wird.

AUSBLICK KONJUNKTUR

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

ÜBERSICHT INDIZES

Index            zuletzt +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   5.990,00 -0,2% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 21.713,20 -0,2% 
S&P/ASX 200 (Sydney)    FEIERTAG 
Nikkei-225 (Tokio)    38.076,85 +0,9% 
Hang-Seng (Hongk.)    24.010,61 +0,9% 
Schanghai-Comp.      3.396,76 +0,3% 
Kospi (Seoul)       2.852,48 +1,5% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Fester - Die Hoffnung auf Fortschritte im Zoll-Konflikt zwischen den USA und China sorgt zu Wochenbeginn an den asiatischen Börsen für Aufschläge. Das chinesische Außenministerium hat bestätigt, dass am Montag in London hochrangige Handelsgespräche mit den USA stattfinden werden. Die Märkte hoffen, dass diese zu einer weiteren Deeskalation führen werden, nachdem beide Seiten Mitte Mai zugestimmt hatten, ihre jeweiligen Handelszölle vorübergehend zu senken. Die angekündigten Verhandlungen hatten zum Wochenausklang schon die Kurse an der Wall Street angetrieben. Dazu kam ein insgesamt robuster US-Arbeitsmarktbericht für Mai. Die Stimmung an den chinesischen Börsen wird aber durch schwache Daten etwas gedämpft.

WALL STREET

INDEX     zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     42.762,87 +1,0%  443,13   -0,5% 
S&P-500    6.000,36 +1,0%  61,06   +1,5% 
NASDAQ Comp 19.529,95 +1,2%  231,51   -0,1% 
NASDAQ 100  21.761,79 +1,0%  214,36   +2,5% 
 
           Freitag  Donnerstag 
Umsatz NYSE (Aktien) 929 Mio  1,04 Mrd 
Gewinner       1.914   1.376 
Verlierer       855   1.376 
Unverändert       79     82 
 

Sehr fest - Hoffnungen im Zoll-Konflikt zwischen den USA und China sowie der US-Arbeitsmarktbericht haben zum Wochenausklang die Wall Street angetrieben. Drei hochrangige US-Vertreter werden sich in der kommenden Woche mit ihren chinesischen Kollegen treffen, teilte US-Präsident Donald Trump auf Truth Social mit. Ziel sei es, einen Weg aus dem Handelskonflikt zu finden. Nach den schwachen ADP- und wöchentlichen Arbeitsmarktdaten zeigte sich der offizielle Arbeitsmarktbericht für Mai auf den ersten Blick erstaunlich robust. Der Beschäftigungsaufbau verlangsamte sich zwar, war aber stärker als prognostiziert. Allerdings wurden die Vormonate teils deutlich nach unten revidiert. Zugleich stiegen die durchschnittlichen Stundenlöhne stärker als veranschlagt - ein Zeichen, dass sich die Arbeitskräfte-Nachfrage noch nicht abgeschwächt hat. Die Tesla-Aktie erholte sich etwas vom 14-prozentigen Absturz des Vortages um 3,7 Prozent. Broadcom (-5%) hat mit den Zahlen für das zweite Quartal die Markterwartungen leicht übertroffen. Der Umsatz profitierte vor allem von einer anhaltend starken KI-Nachfrage. Die Prognose für das laufende Quartal bewegte sich aber nur im Rahmen der Schätzungen. Lululemon Athletica brachen nach einem gesenkten Ausblick um 19,8 Prozent ein.

US-ANLEIHEN

Am Rentenmarkt legten die Renditen kräftig zu. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen erhöhte sich um 11 Basispunkte auf 4,51 Prozent. "Die Daten könnten die Fed durchaus zu einem längeren Abwarten bewegen. Und das Lohnwachstum erklärt auch, warum insbesondere der US-Rentenmarkt negativ auf die Veröffentlichung reagierte", hieß es beim Vermögensverwalter QC Partners zu den sinkenden Notierungen.

DEVISEN

DEVISEN          zuletzt    +/- %    00:00  Fr, 09:18  % YTD 
EUR/USD           1,1413     0,2   1,1394   1,1428 +10,1% 
EUR/JPY           164,88    -0,1   164,97   164,52  +1,2% 
EUR/GBP           0,8423     0,0   0,8421   0,8434  +1,9% 
GBP/USD           1,3550     0,1   1,3531   1,3550  +8,0% 
USD/JPY           144,47    -0,2   144,79   143,96  -7,9% 
USD/KRW          1.360,18     0,0  1.360,18  1.357,42  -7,8% 
USD/CNY           7,1812     0,0   7,1812   7,1769  -0,4% 
USD/CNH           7,1884    -0,0   7,1908   7,1839  -1,9% 
USD/HKD           7,8480     0,0   7,8466   7,8467  +1,0% 
AUD/USD           0,6510     0,2   0,6498   0,6501  +4,9% 
NZD/USD           0,6032     0,3   0,6017   0,6043  +7,5% 
BTC/USD         105.407,10    -0,9 106.373,70 103.285,90 +12,0% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar legte zu, der Dollar-Index stieg um 0,5 Prozent. Der Anstieg dürfte jedoch begrenzt sein, da die Details der Arbeitsmarktdaten einige Schwächen aufzeigen, hieß es. Die US-Wirtschaft hat im vergangenen Monat 139.000 Arbeitsplätze geschaffen. Dennoch sei das Gesamtbild "vereinbar mit einer sich verlangsamenden Arbeitsmarktentwicklung".

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL           zuletzt VT-Schluss    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          64,56    64,80    -0,4%    -0,24  -9,9% 
Brent/ICE          66,43    66,65    -0,3%    -0,22 -10,9% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Ölpreise zogen kräftig an. Für die Notierungen von Brent und WTI ging es um bis zu 2,2 Prozent nach oben. Vor allem die Hoffnung auf Fortschritte im Handelskonflikt zwischen den USA und China trieben die Preise an. Die Arbeitsmarktdaten dämpften zudem Konjunktur- und damit Nachfragesorgen.

METALLE

METALLE          zuletzt   Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           3.312,46  3.310,66    +0,1%    +1,80 +26,2% 
Silber            31,59    31,57    +0,1%    +0,02 +13,2% 
Platin           1047,22   1026,84    +2,0%   +20,38 +17,2% 
Kupfer            4,85    4,85    +0,0%    0,00 +19,5% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis setzte seine jüngste Abwärtstendenz fort und verlor weitere 1,2 Prozent auf 3.313 Dollar. Mit den geplanten Gesprächen zwischen den USA und China ging die Nachfrage für den "sicheren Hafen" Gold zurück, hieß es. Die besser als erwartet ausgefallenen Arbeitsmarktdaten haben zudem den Optimismus gedämpft, dass die Federal Reserve ihre Geldpolitik in naher Zukunft deutlich lockern wird.

MELDUNGEN SEIT FREITAG, 20.00 UHR

KONJUNKTUR CHINA I

Die Erzeugerpreise sanken angesichts der Unsicherheiten im Welthandel mit dem höchsten Tempo seit über einem Jahr. Der Produzentenpreisindex sank im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 Prozent nach 2,7 Prozent im April. Vom Wall Street Journal befragte Ökonomen hatten mit einem Rückgang um 3,2 Prozent gerechnet. Der Verbraucherpreisindex sank wie im April um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Es war der vierte Rückgang in Folge. Ökonomen waren von einem Minus um 0,2 Prozent ausgegangen. Die Kerninflation, die schwankungsanfällige Preise wie jene für Lebensmittel und Energie ausklammert, stieg dagegen auf das höchste Niveau seit fast einem Jahr.

KONJUNKTUR CHINA II

Die Exporte haben im Mai weiter zugelegt. Sie stiegen um 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im April hatten sie noch um 8,1 Prozent zugelegt. Vom Wall Street Journal befragte Ökonomen hatten mit einem Anstieg um 5,6 Prozent gerechnet. Die Importe fielen angesichts der anhaltend schwachen Binnennachfrage um 3,4 Prozent, nachdem sie im April noch um 0,2 Prozent gesunken waren. Der Handelsbilanzüberschuss weitete sich im Mai auf 103,22 Milliarden US-Dollar von 96,2 Milliarden Dollar im April aus. Ökonomen hatten mit 100,6 Milliarden Dollar gerechnet.

KONJUNKTUR JAPAN

Die japanische Wirtschaft ist im ersten Quartal weniger stark geschrumpft als ursprünglich geschätzt. Das Risiko einer technischen Rezession besteht aber weiterhin. Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank im Zeitraum Januar bis März annualisiert um 0,2 Prozent, wie aus der zweiten Veröffentlichung hervorgeht. In der vorläufigen Schätzung war noch ein Rückgang um 0,7 Prozent gemeldet worden. Im Vergleich zum Vorquartal war das BIP nahezu stabil. Der private Konsum stieg im Vergleich zum Vorquartal um 0,1 Prozent nach einer stabilen Entwicklung in der ersten Schätzung. Die Binnennachfrage hat 0,8 Prozentpunkte zur BIP-Entwicklung beigetragen, die externe Nachfrage 0,8 Prozentpunkte abgezogen.

LOCKHEED MARTIN

hat einen milliardenschweren Auftrag vom US-Verteidigungsministerium erhalten. Wie das Pentagon mitteilte, hat es einen Vertrag mit Lockheed für ein Nachtsichtsystem erweitert. Das Volumen beträgt 1,7 Milliarden US-Dollar.

TIKTOK

könnte in den USA erneut mehr Zeit bekommen. Es werde erwartet, dass US-Präsident Donald Trump ein Dekret unterzeichnet, das die Umsetzung eines Gesetzes zum Verbot oder Verkauf der beliebten App aus China verzögert, sagten mit den Plänen vertraute Personen. Es wäre während Trumps Amtszeit bereits die dritte Verlängerung der Frist, die derzeit noch bis zum 19. Juni läuft.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

June 09, 2025 01:41 ET (05:41 GMT)

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