Frankfurt (ots) -
Rund 400 Seiten stark ist der Bericht des Bundesamtes für Verfassungsschutz für das vergangene Jahr. Er schreibt den Trend der Vorjahre auf beängstigende Weise fort. Die Zahl der Extremist:innen, von denen viele gewaltbereit sind, wächst nicht mehr, sie explodiert geradezu. Vorbei sind die Zeiten, da es sich um Randgruppen handelte, die von den Fachabteilungen des Inlandsnachrichtendienstes in großer Ruhe bewirtschaftet werden konnten. Stattdessen wuchert der Extremismus, allen voran der von Rechtsaußen, mehr und mehr in die Mitte hinein - oder, je nach Sichtweise, aus der Mitte heraus. Zugleich verhalten sich Radikalisierung und Polarisierung wie siamesische Zwillinge. Das eine gibt es nicht ohne das andere. Die entscheidende Frage ist: Wie finden wir als Gesellschaft und als Staat aus dieser Spirale, damit der nächste Verfassungsschutzbericht nicht noch schlimmer wird als der gegenwärtige?
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Rund 400 Seiten stark ist der Bericht des Bundesamtes für Verfassungsschutz für das vergangene Jahr. Er schreibt den Trend der Vorjahre auf beängstigende Weise fort. Die Zahl der Extremist:innen, von denen viele gewaltbereit sind, wächst nicht mehr, sie explodiert geradezu. Vorbei sind die Zeiten, da es sich um Randgruppen handelte, die von den Fachabteilungen des Inlandsnachrichtendienstes in großer Ruhe bewirtschaftet werden konnten. Stattdessen wuchert der Extremismus, allen voran der von Rechtsaußen, mehr und mehr in die Mitte hinein - oder, je nach Sichtweise, aus der Mitte heraus. Zugleich verhalten sich Radikalisierung und Polarisierung wie siamesische Zwillinge. Das eine gibt es nicht ohne das andere. Die entscheidende Frage ist: Wie finden wir als Gesellschaft und als Staat aus dieser Spirale, damit der nächste Verfassungsschutzbericht nicht noch schlimmer wird als der gegenwärtige?
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