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MÄRKTE EUROPA/Uneinheitlich - Handelsgespräche im Blick

DJ MÄRKTE EUROPA/Uneinheitlich - Handelsgespräche im Blick

DOW JONES--An Europas Börsen hat sich am Dienstag keine einheitliche Tendenz durchgesetzt. Der DAX fiel um 0,8 Prozent auf 23.988 Punkte, der Euro-Stoxx-50 verlor 0,1 Prozent auf 5.415 Punkte. Dabei waren Auto- und Ölaktien gefragt, Finanztitel und Rüstungswerte wurden dagegen kräftig abverkauft. Übergeordnet wartet der Markt auf Ergebnisse von den Handelsgesprächen zwischen China und den USA in London. "Ein Scheitern der Gespräche in London dürfte zunächst zwar auch den DAX in Mitleidenschaft ziehen, mittel- bis langfristig allerdings könnten die Kapitalströme aus den USA nach Europa anhalten", sagte Anlagestratege Jürgen Molnar von Robomarkets.

"Allerdings wird es auch Zeit, dass Donald Trump endlich einmal liefert", so ein anderer Marktteilnehmer. Von den vollmundigen Ankündigungen vieler Handelsabkommmen sei bisher nichts zu sehen, bis auf das mit Großbritannien, das allerdings noch nicht einmal unterschrieben sei.

Beim Sentix-Konjunkturindex hat sich im Juni die Stimmung deutlich verbessert auf -5,9 nach -16,0 Punkten. Dies seien Spuren des Regierungswechsels und des damit verbesserten Investionsklimas, heißt es im Handel. Entsprechend stark seien daher die Zukunftserwartungen gestiegen.

Zeitweise stellte der Bankensektor die fünf schwächsten Aktien im gesamteuropäischen Stoxx-50-Index. UBS verloren mit den geforderten hohen Kapitalanforderungen 4,8 Prozent, und im Sog gaben auch Santander, BNP Paribas, Sanpaolo Intesa sowie der Unicredit um bis zu 2,8 Prozent nach. Im DAX verloren Commerzbank 0,9 Prozent.

Kräftige Gewinnmitnahmen bei Rüstung

Weiter kräftigen Druck gab es auf die Rüstungsaktien. Renk fielen um 11,7 Prozent, Rheinmetall um 5,8 Prozent und Hensoldt um 6,1 Prozent. Bei Thales und Leonardo ging es um bis zu 6,3 Prozent nach unten. "Es ist auffallend, dass der globale Verkauf der Rüstungs-Baskets und -ETFs nicht auf konkrete nachrichtliche Auslöser zurückzuführen ist", sagte ein Händler.

Im Pharmabereich lagen Novo Nordisk weiter auf Erholungskurs. Die Aktie gewann 6 Prozent und notierte mit 519,80 Kronen erstmals seit Ende März wieder deutlicher über der Marke von 500 Kronen. Händler verwiesen auf den Einstieg von Parvus Asset Management, einem so genannten aktivistischen Investor. Dieser habe ein Paket von 3 Prozent an Novo Nordisk erworben.

Auf Erholungskurs lagen auch die Autoaktien. Porsche AG erholten sich um 3,4 Prozent, VW stiegen um 1,2 Prozent und Daimler Truck um 1,1 Prozent. Auch die ebenfalls zyklischen Chemiewerte konnten sich erholen, so BASF und Lanxess, die beide knapp 3 Prozent gewannen.

Deutsche Telekom gaben 2,1 Prozent ab. Laut Handelsblatt will der Chef von T-Mobile US das Unternehmen früher als geplant verlassen. Mike Sievert sei aber für den Erfolg der Telekom-Tochter verantwortlich, dank derer die deutsche Mutter mehrmals ihre Gewinnprognosen erhöhen konnte, hieß es im Handel.

In der zweiten Reihe stiegen Kontron mit einem weiteren Auftrag um 7,6 Prozent. "Damit hat die Aktie ein charttechnisches Kaufsignal erzeugt, das zunächst einen Test des Jahreshochs auslösen sollte", so ein Marktteilnehmer.

=== 
Index          Schluss Entwicklung in % Seit Jahresbeginn* 
ESTX 50 PR.EUR     5.415,38       -0,1%       +10,7% 
Stoxx-50        4.586,47       +0,0%        +6,4% 
Stoxx-600        553,12       -0,0%        +9,0% 
XETRA-DAX       23.987,56       -0,8%       +21,4% 
CAC-40 Paris      7.804,33       +0,2%        +5,6% 
AEX Amsterdam      938,63       +0,7%        +6,1% 
ATHEX-20 Athen     4.640,70       +0,6%       +29,1% 
BEL-20 Bruessel    4.555,90       +0,3%        +6,5% 
BUX Budapest     96.708,80       +0,2%       +21,7% 
OMXH-25 Helsinki    4.799,42       +0,3%       +10,9% 
OMXC-20 Kopenhagen   1.950,37       +3,5%       -10,4% 
PSI 20 Lissabon    7.495,22       +0,9%       +16,4% 
IBEX-35 Madrid    14.221,10       -0,2%       +22,9% 
FTSE-MIB Mailand   40.207,57       0,0%       +18,4% 
OBX Oslo        1.520,81       +1,2%       +13,0% 
PX Prag        2.159,85       -0,4%       +23,2% 
OMXS-30 Stockholm   2.512,20       -0,0%        +1,2% 
WIG-20 Warschau    2.794,03       +2,2%       +24,7% 
ATX Wien        4.394,15       -0,9%       +21,1% 
SMI Zuerich      12.351,89       -0,1%        +6,6% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00  Fr, 17:04  % YTD 
EUR/USD           1,1427    +0,0%   1,1422   1,1390 +10,4% 
EUR/JPY           165,57    +0,3%   165,11   165,04  +1,4% 
EUR/CHF           0,9391    +0,1%   0,9384   0,9380  +0,4% 
EUR/GBP           0,8459    +0,4%   0,8429   0,8420  +1,9% 
USD/JPY           144,90    +0,2%   144,56   144,90  -8,1% 
GBP/USD           1,3509    -0,3%   1,3550   1,3529  +8,2% 
USD/CNY           7,1818    +0,1%   7,1764   7,1854  -0,5% 
USD/CNH           7,1899    +0,1%   7,1828   7,1926  -2,0% 
AUS/USD           0,6521    +0,1%   0,6516   0,6486  +5,3% 
Bitcoin/USD       109.194,45    -0,7% 109.990,20 104.948,90 +17,9% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Schluss    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          65,95    65,37    +0,9%    0,58  -9,1% 
Brent/ICE          67,70    67,13    +0,8%    0,57 -10,3% 
 
METALLE          zuletzt   Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold            3327,29   3328,10    -0,0%    -0,81 +26,8% 
Silber            31,91    32,17    -0,8%    -0,26 +15,2% 
Platin           1062,16   1071,41    -0,9%    -9,25 +22,4% 
Kupfer            4,92    4,93    -0,1%    0,00 +21,2% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/ros

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June 10, 2025 12:07 ET (16:07 GMT)

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