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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

DONNERSTAG: In Russland bleiben die Börsen wegen des Nationalfeiertages geschlossen.

TAGESTHEMA

Die Unterhändler der USA und Chinas haben in London zwei Tage intensiver Gespräche mit einem Rahmenabkommen abgeschlossen, das ihren Angaben zufolge den Handelsfrieden den beiden größten Volkswirtschaften wiederherstellen und die Spannungen zwischen ihnen abbauen soll. Vertreter beider Länder erklärten, das Rahmenabkommen würde im Wesentlichen eine Vereinbarung wiederherstellen, auf den sie sich vergangenen Monat in der Schweiz geeinigt hatten. Diese sah vor, dass beide Seiten ihre Zölle senken, und basierte zum Teil auf Pekings Versprechen, Lizenzen für den Export von Seltenen Erden zu beschleunigen, während die Unterhändler weiter verhandelten. "Die beiden größten Volkswirtschaften der Welt haben sich per Handschlag auf einen Rahmen geeinigt", sagte US-Handelsminister Howard Lutnick. "Wir werden mit der Umsetzung dieses Rahmens beginnen, sobald Präsident Trump zugestimmt hat, und die Chinesen werden die Zustimmung von Präsident Xi erhalten, und das ist der Prozess." Ein ranghoher chinesischer Unterhändler, Li Chenggang, nickte zu Lutnicks Bemerkungen und sagte, die beiden Seiten seien sich "im Prinzip einig". Die Verhandlungsführer gaben nicht im Detail bekannt, worauf sie sich als Teil des Rahmens geeinigt hatten. Dies könnte zu anhaltender Unsicherheit über das Handelsabkommen beitragen. Das Fehlen der angekündigten Details könnte darauf hindeuten, dass die US-Seite die Zustimmung Trumps benötigt, um einige der von Pekings Vertretern geforderten Kontrollen rückgängig zu machen.

Ein US-Bundesberufungsgericht hat am Dienstag derweil dem Antrag der Trump-Administration stattgegeben, die weitreichenden Zölle des US-Präsidenten vorerst aufrechtzuerhalten. Das Gericht stimmte aber zu, die Prüfung des Falles im Sommer zu beschleunigen. Am 31. Juli will das Gericht die Argumente in dem Fall zu hören. Damit dürften die Zölle mindestens für die kommenden zwei Monate in Kraft bleiben.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:30 ES/Inditex SA, Ergebnis 1Q

08:30 DE/TAG Immobilien AG, Capital Markets Day

22:05 US/Oracle Corp, Jahresergebnis

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  14:30 Realeinkommen Mai 
 
  14:30 Verbraucherpreise Mai 
     PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+2,4% gg Vj 
     zuvor:  +0,2% gg Vm/+2,3% gg Vj 
     Verbraucherpreise Kernrate 
     PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+2,9% gg Vj 
     zuvor:  +0,2% gg Vm/+2,8% gg Vj 
 
  16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen Energy Information 
     Administration (EIA) Vorwoche 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
Index            zuletzt +/- % 
DAX Futures        23.929,00 -0,4% 
E-Mini-Future S&P-500   6.020,90 -0,3% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 21.857,90 -0,4% 
Nikkei-225 (Tokio)    38.409,07 +0,5% 
Hang-Seng (Hongk.)    24.381,37 +0,9% 
Schanghai-Comp.      3.406,35 +0,6% 
 
Dienstag: 
DAX        23.987,56 -0,8% 
DAX-Future    24.017,00 -0,7% 
XDAX       23.999,18 +0,0% 
MDAX       30.548,82 -1,0% 
TecDAX       3.925,94 -0,3% 
SDAX       17.071,83 +0,2% 
Euro-Stoxx-50   5.415,38 -0,1% 
Stoxx-50      4.586,47 +0,0% 
Dow-Jones     42.866,87 +0,2% 
S&P-500      6.038,81 +0,5% 
Nasdaq Composite 19.714,99 +0,6% 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit noch etwas fallenden Kursen rechnen Marktteilnehmer für die Sitzung am Mittwoch am deutschen Aktienmarkt. "Einerseits weitet sich die Konsolidierung aus", so ein Marktteilnehmer. Andererseits verlaufe sie flach, das Allzeithoch liege nach wie vor in Reichweite. Der Markt warte nun auf die US-Preisdaten am Nachmittag. Erwartet wird, dass die US-Verbraucherpreise im Mai erneut um 0,2 Prozent gestiegen sind, die Jahresrate soll auf 2,4 Prozent gestiegen sein. In der Kernrate rechnen Volkswirte ebenfalls mit einer Beschleunigung auf 2,9 von 2,8 Prozent, auch die Monatsveränderung soll hier mit 0,3 Prozent etwas höher ausfallen als die 0,2 Prozent aus dem April. "Ein Scheitern der Verhandlungen zwischen den USA und China ist nach wie vor möglich und könnte eine Verkaufswelle von Risikoanlagen auslösen", so Linh Tran, Marktanalyt bei XS.com. Bisher gebe es lediglich ein Rahmenabkommen, das bis zum 10. August in ein Vertragswerk münden müsse. Sonst träten die aktuellen Zölle wieder in Kraft. Zunächst stütze das Rahmenabkommen aber die Risikobereitschaft, so die Analystin. Geld fließe nun erst einmal wieder in Risikoanlagen.

Rückblick: Gefragt waren Auto- und Ölaktien, Finanztitel und Rüstungswerte wurden dagegen abverkauft. Übergeordnet wartet der Markt auf Ergebnisse von den Handelsgesprächen zwischen China und den USA in London. Beim Sentix-Konjunkturindex hat sich im Juni die Stimmung verbessert. Dies seien Spuren des Regierungswechsels und des damit verbesserten Investionsklimas, hieß es im Handel. Entsprechend stark seien daher die Zukunftserwartungen gestiegen. UBS verloren mit den geforderten hohen Kapitalanforderungen 4,8 Prozent, im Sog gaben auch Santander, BNP Paribas, Sanpaolo Intesa sowie der Unicredit um bis zu 2,8 Prozent nach. Im Pharmabereich lagen Novo Nordisk weiter auf Erholungskurs. Die Aktie gewann 6 Prozent und notierte mit 519,80 Kronen erstmals seit Ende März wieder deutlicher über der Marke von 500 Kronen. Händler verwiesen auf den Einstieg von Parvus Asset Management, einem so genannten aktivistischen Investor. Dieser habe ein Paket von 3 Prozent an Novo Nordisk erworben.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Leichter - Weiter kräftigen Druck gab es auf die Rüstungsaktien. Renk fielen um 11,7 Prozent, Rheinmetall um 5,8 Prozent und Hensoldt um 6,1 Prozent. "Es ist auffallend, dass der globale Verkauf der Rüstungs-Baskets und -ETFs nicht auf konkrete nachrichtliche Auslöser zurückzuführen ist", sagte ein Händler. Auf Erholungskurs lagen die Autoaktien. Porsche AG erholten sich um 3,4 Prozent, VW stiegen um 1,2 Prozent und Daimler Truck um 1,1 Prozent. Auch die ebenfalls zyklischen Chemiewerte konnten sich erholen, so BASF und Lanxess, die beide knapp 3 Prozent gewannen. Deutsche Telekom gaben 2,1 Prozent ab. Laut Handelsblatt will der Chef von T-Mobile US das Unternehmen früher als geplant verlassen. Mike Sievert sei aber für den Erfolg der Telekom-Tochter verantwortlich, dank derer die deutsche Mutter mehrmals ihre Gewinnprognosen erhöhen konnte, hieß es im Handel. In der zweiten Reihe stiegen Kontron mit einem weiteren Auftrag um 7,6 Prozent.

XETRA-NACHBÖRSE

Baywa wurden bei Lang & Schwarz 9 Prozent fester getaxt. Die Baywa Agrar Beteiligungs GmbH, eine Tochter der krisengeschüttelten Baywa AG, verkauft sämtliche Anteile an dem Agrarhändler Cefetra. Die Transaktion spült ca 125 Millionen Euro in die Kasse. Alzchem wurden 4 Prozent niedriger gehandelt. "Der Kurs lag aber auch schon 10 Prozent im Minus", sagte ein Händler. Eine Begründung für den Abgabedruck vermochte der Marktteilnehmer nicht zu nennen.

USA - AKTIEN

Etwas fester - Die Hoffnung auf eine Beilegung des Handelskonflikts zwischen den USA und China hat die Wall Street gestützt. Die Gespräche gingen in den zweiten Tag und es gab Signale einer Annäherung. Die Gespräche zu Handelsfragen verliefen "wirklich, wirklich gut", sagte US-Handelsminister Howard Lutnick. Disney stiegen um 2,7 Prozent. Der Medienkonzern hatte einen langwierigen Streit mit der Comcast-Sparte NBCUniversal über den fairen Wert von Hulu beigelegt. Der Wert von Hulu liegt deutlich unter dem, was NBCUniversal im Schiedsverfahren gefordert hatte, aber etwas über dem, was Disney als Wert angesetzt hatte. Apple erholten sich um 0,6 Prozent von den Vortagesabgaben. Die Entwicklerkonferenz zeige, dass der Konzern im Rennen um die KI weiter hinter seine Konkurrenten zurückzufallen drohe, urteilte Analystin Ipek Ozkardeskaya von Swissquote. Eine ähnlich kritische Sicht auf die KI-Neuerungen hatte den Kurs am Vortag belastet. IBM plant den ersten großen Quantencomputer. Der Kurs gewann 1,6 Prozent. McDonald's verloren nach einem weiteren negativen Analystenkommentar 1,4 Prozent - Redburn Atlantic hatte die Aktie auf "Verkaufen" abgestuft.

USA - ANLEIHEN

Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen verlor 2 Basispunkte auf 4,47 Prozent. Eine Auktion dreijähriger US-Staatsanleihen sorgte für Erleichterung, bewegte den Sekundärmarkt aber kaum. Die Emission war auf eine solide Nachfrage gestoßen Zuletzt hatte eine schwach verlaufene Auktion 20-jähriger Schuldtitel für Unruhe am Rentenmarkt gesorgt.

DEVISENMARKT

zuletzt      +/- % 0:00 Vortag  Di, 17:01    % YTD 
EUR/USD     1,1418    -0,1%   1,1425   1,1427 +10,4% 
EUR/JPY     165,61    +0,1%   165,52   165,47  +1,4% 
EUR/CHF     0,9393    -0,0%   0,9396   0,9392  +0,4% 
EUR/GBP     0,8467    +0,1%   0,8462   0,8455  +1,9% 
USD/JPY     145,05    +0,1%   144,88   144,81  -8,1% 
GBP/USD     1,3484    -0,1%   1,3502   1,3516  +8,2% 
USD/CNY     7,1778    -0,1%   7,1829   7,1809  -0,5% 
USD/CNH     7,1872    -0,0%   7,1895   7,1884  -2,0% 
AUS/USD     0,6515    -0,1%   0,6524   0,6525  +5,3% 
Bitcoin/USD 109.626,00    -0,2% 109.878,25 108.558,95 +17,9% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Dollar legte leicht zu, der Dollar-Index gewann 0,1 Prozent - auch hier war die Erleichterung vom Rentenmarkt spürbar. "Eine schwache Auktion könnte die Geschichte eines schwächeren Dollar wieder aufleben lassen", hatte ING-Analyst Chris Turner vor der Anleihe-Emission gewarnt.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL      zuletzt  VT-Schluss    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     65,01    64,70    +0,5%    0,31  -9,1% 
Brent/ICE     66,83     66,6    +0,3%    0,23 -10,3% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Die Ölpreise drehten nach Erreichen des höchsten Niveaus seit April ins Minus - die Preise ermäßigten sich pro Fass um rund 0,8 Prozent. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen angesichts der bislang ohne Ergebnisse verlaufenden Verhandlungen zwischen den USA und China.

METALLE

METALLE     zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold      3.341,35   3.323,20    +0,5%    18,15 +26,8% 
Silber      32,02    32,02     0%    0,00 +15,2% 
Platin     1.087,24   1073,27    +1,3%    13,97 +22,4% 
Kupfer       4,90     4,90    +0,1%    0,00 +20,8% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

EZB

Die weltweiten Leistungsbilanzungleichgewichte können nach Aussage von Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), nicht durch einseitige Zwangsmaßnahmen, sondern nur durch eine Kooperation von Ländern mit Leistungsbilanzdefiziten und -überschüssen gelöst werden.

SANKTIONEN RUSSLAND

Die Europäische Union bereitet ihr neues Sanktionspaket gegen Russland vor. Die Kommission schlägt vor, Transaktionen über die Gaspipeline Nord Stream komplett zu verbieten. Zudem soll der Höchstpreis für russisches Öl deutlich sinken.

BAYWA

Die Baywa Agrar Beteiligungs GmbH, eine Tochtergesellschaft der krisengeschüttelten Baywa AG, verkauft sämtliche Anteile an dem Agrarhändler Cefetra an die PGFO B.V, einer Gesellschaft der First Dutch Gruppe. Wie der Konzern am Dienstagabend mitteilte, liegt der Kaufpreis bei ca 125 Millionen Euro.

UNICREDIT

Die Großbank soll nach einem Agenturbericht der EU-Kartellbehörde im Ringen um eine Übernahme der Konkurrentin Banco BPM entgegenkommen. Das Institut wolle 206 Filialen abgeben, hauptsächlich im Norden und Nordosten Italiens, um grünes Licht von der Europäischen Kommission zu erhalten, sagten drei mit der Angelegenheit vertraute Personen Reuters. Der Schritt dürfte dazu beitragen, die Zustimmung der EU für den Deal zu sichern, hieß es weiter.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

June 11, 2025 01:31 ET (05:31 GMT)

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