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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die Unterhändler der USA und Chinas haben in London zwei Tage intensiver Gespräche mit einem Rahmenabkommen abgeschlossen, das ihren Angaben zufolge den Handelsfrieden den beiden größten Volkswirtschaften wiederherstellen und die Spannungen zwischen ihnen abbauen soll.

Vertreter beider Länder erklärten, das Rahmenabkommen stelle im Wesentlichen eine Vereinbarung wieder her, auf die sie sich vergangenen Monat in der Schweiz geeinigt hatten. Diese sah vor, dass beide Seiten ihre Zölle senken, und basierte zum Teil auf Pekings Versprechen, Lizenzen für den Export von Seltenen Erden zu beschleunigen, während die Unterhändler weiter verhandelten.

"Die beiden größten Volkswirtschaften der Welt haben sich per Handschlag auf einen Rahmen geeinigt", sagte US-Handelsminister Howard Lutnick. "Wir werden mit der Umsetzung dieses Rahmens beginnen, sobald Präsident Trump zugestimmt hat, und die Chinesen werden die Zustimmung von Präsident Xi erhalten, und das ist der Prozess." Ein ranghoher chinesischer Unterhändler, Li Chenggang, nickte zu Lutnicks Bemerkungen und sagte, die beiden Seiten seien sich "im Prinzip einig".

Das Rahmenabkommen markiert die jüngste Wendung in einem sich zuspitzenden Handelskrieg, der sich in den vergangenen Wochen nach früherer Entspannung wieder verschärft hatte.

Ein Hauptziel der US-Verhandlungsführer unter der Leitung von US-Finanzminister Scott Bessent und Lutnick war es, China dazu zu bewegen, die Ausfuhren von Seltenen Erden und Magneten, die diese enthalten, zu beschleunigen - wie es ihre chinesischen Partner vergangenen Monat in Genf zugesichert hatten.

Das chinesische Team unter der Leitung von Vizepremier He Lifeng, einem engen Vertrauten von Staatschef Xi Jinping, verhandelte hart, indem es die USA aufforderte, die Beschränkungen für den Verkauf von Technologie und anderen Produkten nach China deutlich zu lockern. Dies berichten mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Die Verhandlungsführer gaben nicht im Detail bekannt, worauf sie sich als Teil des Rahmens geeinigt hatten. Dies könnte zu anhaltender Unsicherheit über das Handelsabkommen beitragen. Das Fehlen der angekündigten Details könnte darauf hindeuten, dass die US-Seite die Zustimmung Trumps benötigt, um einige der von Pekings Vertretern geforderten Kontrollen rückgängig zu machen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

22:05 US/Oracle Corp, Jahresergebnis

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  14:30 Realeinkommen Mai 
  14:30 Verbraucherpreise Mai 
     PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+2,4% gg Vj 
     zuvor:  +0,2% gg Vm/+2,3% gg Vj 
     Verbraucherpreise Kernrate 
     PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+2,9% gg Vj 
     zuvor:  +0,2% gg Vm/+2,8% gg Vj 
 
  16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen Energy Information 
     Administration (EIA) Vorwoche 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Index            zuletzt +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   6.027,00 -0,3% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 21.902,75 -0,3% 
S&P/ASX 200 (Sydney)    8.605,40 +0,2% 
Nikkei-225 (Tokio)    38.409,19 +0,5% 
Hang-Seng (Hongk.)    24.370,23 +0,9% 
Schanghai-Comp.      3.403,54 +0,6% 
Kospi (Seoul)       2.905,38 +1,2% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

An den Börsen in Ostasien und Australien dominieren am Mittwoch positive Vorzeichen, nachdem Fortschritte in den Handelsgesprächen zwischen den USA und China vermeldet wurden. Demnach wurde ein Rahmenabkommen vereinbart, dem allerdings noch US-Präsident Donald Trump und der chinesische Präsident Xi Jinping zustimmen müssen. Zudem sind bislang nur wenige Details der Vereinbarung bekannt, wie die Analysten der Maybank anmerken. Die Begeisterung hält sich indessen auch deshalb in Grenzen, weil am Dienstag ein US-Berufungsgericht entschieden hat, dass die Regierung Trump weitreichende Zölle vorerst beibehalten darf. Anleger dürften sich auch in Erwartung der US-Inflationsdaten im späteren Tagesverlauf zurückhalten. Angeführt werden die Märkte der Region von Technologiewerten. Berichten zufolge sieht das Rahmenabkommen die Aufhebung einiger Exportbeschränkungen von US-Technologie nach China vor. In Seoul verteuern sich die Aktien des Chipkonzerns SK Hynix um 3,9 Prozent. Index-Schwergewicht Samsung Electronics steigen um 0,9 Prozent. In Tokio gewinnen Advantest 0,6, Tokyo Electron 3,9 und Renesas 1,7 Prozent. An der Börse in Hongkong legen Alibaba um 1,5 Prozent zu. Unter den Einzelwerten in Sydney fallen die Aktien der Fluggesellschaft Qantas um 1,3 Prozent. Das Unternehmen schließt seine in Singapur ansässige Billigfluggesellschaft Jetstar, unter anderem aus Kostengründen.

WALL STREET

INDEX           zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
DJIA           42.866,87    +0,2%   105,11    +0,5% 
S&P-500          6.038,81    +0,5%    32,93    +2,0% 
NASDAQ Comp       19.714,99    +0,6%   123,75    +1,5% 
NASDAQ 100        21.941,92    +0,7%   144,05    +3,7% 
 
Umsatzdaten 
           Dienstag  Montag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,01 Mrd  1,02 Mrd 
Gewinner       1.768    1.753 
Verlierer       994     996 
Unverändert       86     93 
 

Etwas fester - Die Hoffnung auf eine Beilegung des Handelskonflikts zwischen den USA und China hat die Wall Street gestützt. Die Gespräche gingen in den zweiten Tag und es gab Signale einer Annäherung. Die Gespräche zu Handelsfragen verliefen "wirklich, wirklich gut", sagte US-Handelsminister Howard Lutnick. Disney stiegen um 2,7 Prozent. Der Medienkonzern hatte einen langwierigen Streit mit der Comcast-Sparte NBCUniversal über den fairen Wert von Hulu beigelegt. Der Wert von Hulu liegt deutlich unter dem, was NBCUniversal im Schiedsverfahren gefordert hatte, aber etwas über dem, was Disney als Wert angesetzt hatte. Apple erholten sich um 0,6 Prozent von den Vortagesabgaben. Die Entwicklerkonferenz zeige, dass der Konzern im Rennen um die KI weiter hinter seine Konkurrenten zurückzufallen drohe, urteilte Analystin Ipek Ozkardeskaya von Swissquote. Eine ähnlich kritische Sicht auf die KI-Neuerungen hatte den Kurs am Vortag belastet. IBM plant den ersten großen Quantencomputer. Der Kurs gewann 1,6 Prozent. McDonald's verloren nach einem weiteren negativen Analystenkommentar 1,4 Prozent - Redburn Atlantic hatte die Aktie auf "Verkaufen" abgestuft.

US-ANLEIHEN

Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen verlor 2 Basispunkte auf 4,47 Prozent. Eine Auktion dreijähriger US-Staatsanleihen sorgte für Erleichterung, bewegte den Sekundärmarkt aber kaum. Die Emission war auf eine solide Nachfrage gestoßen Zuletzt hatte eine schwach verlaufene Auktion 20-jähriger Schuldtitel für Unruhe am Rentenmarkt gesorgt.

DEVISEN

DEVISEN          zuletzt    +/- %    00:00  Di, 09:05  % YTD 
EUR/USD           1,1417    -0,1   1,1425   1,1395 +10,4% 
EUR/JPY           165,57     0,0   165,52   164,80  +1,4% 
EUR/GBP           0,8467     0,1   0,8462   0,8454  +1,9% 
GBP/USD           1,3483    -0,1   1,3502   1,3479  +8,2% 
USD/JPY           145,04     0,1   144,88   144,62  -8,1% 
USD/KRW          1.370,60     0,5  1.363,34  1.365,58  -8,4% 
USD/CNY           7,1778    -0,1   7,1829   7,1786  -0,5% 
USD/CNH           7,1875    -0,0   7,1895   7,1895  -2,0% 
USD/HKD           7,8491     0,0   7,8480   7,8485  +1,0% 
AUD/USD           0,6514    -0,2   0,6524   0,6501  +5,3% 
NZD/USD           0,6035    -0,3   0,6051   0,6038  +8,1% 
BTC/USD         109.535,15    -0,3 109.878,25 109.497,05 +17,9% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar legte leicht zu, der Dollar-Index gewann 0,1 Prozent - auch hier war die Erleichterung vom Rentenmarkt spürbar. "Eine schwache Auktion könnte die Geschichte eines schwächeren Dollar wieder aufleben lassen", hatte ING-Analyst Chris Turner vor der Anleihe-Emission gewarnt.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL           zuletzt VT-Schluss    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          65,00    64,70    +0,5%    +0,30  -9,1% 
Brent/ICE          66,82    66,60    +0,3%    +0,22 -10,3% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Ölpreise drehten nach Erreichen des höchsten Niveaus seit April ins Minus - die Preise ermäßigten sich pro Fass um rund 0,8 Prozent. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen angesichts der bislang ohne Ergebnisse verlaufenden Verhandlungen zwischen den USA und China.

METALLE

METALLE          zuletzt   Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           3.339,69  3.323,20    +0,5%   +16,49 +26,8% 
Silber            32,01    32,02    -0,0%    -0,01 +15,4% 
Platin           1087,06   1073,27    +1,3%   +13,79 +22,3% 
Kupfer            4,91    4,90    +0,1%    0,01 +20,8% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

ZOLLPOLITIK USA

Ein US-Bundesberufungsgericht hat am Dienstag dem Antrag der Trump-Administration stattgegeben, die weitreichenden Zölle des US-Präsidenten vorerst aufrechtzuerhalten. Das Gericht stimmte aber zu, die Prüfung des Falles im Sommer zu beschleunigen. Am 31. Juli will das Gericht die Argumente in dem Fall zu hören. Damit dürften die Zölle mindestens für die kommenden zwei Monate in Kraft bleiben.

GENERAL MOTORS

will in Reaktion auf US-Importzölle in den USA 4 Milliarden US-Dollar in die Fahrzeugproduktion investieren. Der größte US-Autokonzern, der auch zu den größten Importeuren von Autos in die USA gehört, will dadurch das finanzielle Risiko durch Zölle verringern. Durch die neuen Investitionen wird das Unternehmen in der Lage sein, jedes Jahr mehr als zwei Millionen Fahrzeuge in den USA zu montieren.

META PLATFORMS

soll sich in fortgeschrittenen Gesprächen befinden, um rund 14 Milliarden US-Dollar in Scale AI zu investieren und den CEO des Startups, Alexandr Wang, einzustellen. Wie mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten, wäre der Deal eine der größten externen Investitionen, die der Social-Media-Riese je getätigt hat. Als Teil des vorgeschlagenen Deals würden andere Scale-AI-Mitarbeiter neben Wang zu Meta wechseln, um an der Entwicklung fortgeschrittener KI, der so genannten Superintelligenz, mitzuwirken.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/ros/cln

(END) Dow Jones Newswires

June 11, 2025 01:43 ET (05:43 GMT)

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