Vaduz (ots) -
Vor 30 Jahren hat Liechtenstein die UN-Kinderrechtskonvention ratifiziert. Im Rahmen eines Jubiläumsjahrs soll dieser Meilenstein angemessen gewürdigt werden. Eine Veranstaltung auf dem Peter-Kaiser-Platz in Vaduz bildete am Mittwoch, 11. Juni 2025, - dem Internationalen Tag des Spielens - den Auftakt. Höhepunkt des Anlasses war die feierliche Einweihung des "Kinderrechte-Busses", der künftig unter dem Motto "Vorfahrt für Kinderrechte" ein Jahr lang auf den Routen der LIEmobil durchs Land fahren und auf die Kinderrechte aufmerksam machen wird. Die Idee hierzu stammt von Jugendlichen, die am jubel-Forum 2024 teilnahmen.
Jubiläumsjahr und Auftaktevent sind eine Aktion der Kinderlobby Liechtenstein - ein Zusammenschluss von über 30 Organisationen, die sich in Liechtenstein für die Rechte und das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen einsetzen. Koordiniert und umgesetzt wird das Projekt von einer Arbeitsgruppe, bestehend aus Mitgliedern der Kinderlobby, in Kooperation mit UNICEF Schweiz und Liechtenstein. Letztere kann durch dieses Engagement ihre Bemühungen, Kinderrechte bekannt und zu einem gelebten Element in Politik und Gesellschaft zu machen, gezielt vorantreiben.
Gesellschaftsminister würdigt und mahnt
Im Anschluss an eine kurze Einleitung ergriff Liechtensteins Gesellschaftsminister Emanuel Schädler das Wort. In seiner Ansprache betonte er die Bedeutung der UN-Kinderrechtskonvention, würdigte die darauf aufbauenden weiteren Erfolge und mahnte dazu, sich auch künftig entschieden für den Schutz der Kinderrechte einzusetzen. "Und umso mehr müssen wir uns auch daran erinnern, dass die Umsetzung von Menschenrechten auch immer wieder Kleinstarbeit im Einzelfall ist. Es geht darum, Menschen zu schützen, wo sie schutzbedürftig sind."
Ein Kinderensemble der Liechtensteinischen Musikschule und zwei Klassen der Oberschule Vaduz begleiteten die Veranstaltung musikalisch. Zu den Gästen zählten unter anderem auch Kinder und Jugendliche aus der Tagesschule Schaan, der Oberschule Vaduz sowie der Kita Purzelbaum, die die Teilnahme an den Feierlichkeiten möglich gemacht hatten.
Neben dem offiziellen Teil umfasste die Veranstaltung ein vielfältiges Rahmenprogramm. Dazu gehörten unter anderem Bewegungs- und Bastelspiele, betreut von den Organisationen der Kinderlobby, und ein Glücksrad von aha. Die Mitarbeitenden der Offenen Jugendarbeit sorgten mit ihren Kochkünsten zudem dafür, dass alle Kinder auch in kulinarischer Hinsicht nicht zu kurz kamen.
Gemeinsam für Kinderrechte
Das Jubiläumsjahr, das bis Sommer 2026 andauern wird, würdigt nicht nur die Fortschritte in der Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Liechtenstein, sondern weist auch auf bestehenden Handlungsbedarf hin. Durch sogenannte "Kinderrechte-Patenschaften" wird im Rahmen des Jubiläumsjahrs ausserdem das vielfältige Engagement der beteiligten Organisationen sichtbar gemacht. Ob Bildung, Schutz vor Gewalt, Beteiligung oder Chancengleichheit - jede Patenschaft steht für ein klares Bekenntnis, das sich in unterschiedlichsten Projekten und Initiativen widerspiegelt.
Pressekontakt:
Ministerium für Gesellschaft und Justiz
Michael Winkler, Generalsekretär
T +423 236 60 94
michael.winkler@regierung.li
Original-Content von: Fürstentum Liechtenstein, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100000148/100932490
Vor 30 Jahren hat Liechtenstein die UN-Kinderrechtskonvention ratifiziert. Im Rahmen eines Jubiläumsjahrs soll dieser Meilenstein angemessen gewürdigt werden. Eine Veranstaltung auf dem Peter-Kaiser-Platz in Vaduz bildete am Mittwoch, 11. Juni 2025, - dem Internationalen Tag des Spielens - den Auftakt. Höhepunkt des Anlasses war die feierliche Einweihung des "Kinderrechte-Busses", der künftig unter dem Motto "Vorfahrt für Kinderrechte" ein Jahr lang auf den Routen der LIEmobil durchs Land fahren und auf die Kinderrechte aufmerksam machen wird. Die Idee hierzu stammt von Jugendlichen, die am jubel-Forum 2024 teilnahmen.
Jubiläumsjahr und Auftaktevent sind eine Aktion der Kinderlobby Liechtenstein - ein Zusammenschluss von über 30 Organisationen, die sich in Liechtenstein für die Rechte und das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen einsetzen. Koordiniert und umgesetzt wird das Projekt von einer Arbeitsgruppe, bestehend aus Mitgliedern der Kinderlobby, in Kooperation mit UNICEF Schweiz und Liechtenstein. Letztere kann durch dieses Engagement ihre Bemühungen, Kinderrechte bekannt und zu einem gelebten Element in Politik und Gesellschaft zu machen, gezielt vorantreiben.
Gesellschaftsminister würdigt und mahnt
Im Anschluss an eine kurze Einleitung ergriff Liechtensteins Gesellschaftsminister Emanuel Schädler das Wort. In seiner Ansprache betonte er die Bedeutung der UN-Kinderrechtskonvention, würdigte die darauf aufbauenden weiteren Erfolge und mahnte dazu, sich auch künftig entschieden für den Schutz der Kinderrechte einzusetzen. "Und umso mehr müssen wir uns auch daran erinnern, dass die Umsetzung von Menschenrechten auch immer wieder Kleinstarbeit im Einzelfall ist. Es geht darum, Menschen zu schützen, wo sie schutzbedürftig sind."
Ein Kinderensemble der Liechtensteinischen Musikschule und zwei Klassen der Oberschule Vaduz begleiteten die Veranstaltung musikalisch. Zu den Gästen zählten unter anderem auch Kinder und Jugendliche aus der Tagesschule Schaan, der Oberschule Vaduz sowie der Kita Purzelbaum, die die Teilnahme an den Feierlichkeiten möglich gemacht hatten.
Neben dem offiziellen Teil umfasste die Veranstaltung ein vielfältiges Rahmenprogramm. Dazu gehörten unter anderem Bewegungs- und Bastelspiele, betreut von den Organisationen der Kinderlobby, und ein Glücksrad von aha. Die Mitarbeitenden der Offenen Jugendarbeit sorgten mit ihren Kochkünsten zudem dafür, dass alle Kinder auch in kulinarischer Hinsicht nicht zu kurz kamen.
Gemeinsam für Kinderrechte
Das Jubiläumsjahr, das bis Sommer 2026 andauern wird, würdigt nicht nur die Fortschritte in der Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Liechtenstein, sondern weist auch auf bestehenden Handlungsbedarf hin. Durch sogenannte "Kinderrechte-Patenschaften" wird im Rahmen des Jubiläumsjahrs ausserdem das vielfältige Engagement der beteiligten Organisationen sichtbar gemacht. Ob Bildung, Schutz vor Gewalt, Beteiligung oder Chancengleichheit - jede Patenschaft steht für ein klares Bekenntnis, das sich in unterschiedlichsten Projekten und Initiativen widerspiegelt.
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Michael Winkler, Generalsekretär
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