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MÄRKTE EUROPA/Etwas leichter - Gute Inflations- und Zoll-Nachrichten verpuffen

DJ MÄRKTE EUROPA/Etwas leichter - Gute Inflations- und Zoll-Nachrichten verpuffen

DOW JONES --Etwas leichter sind Europas Börsen am Mittwoch aus dem Handel gegangen. Die Nachrichtenlage wurde im Handel zwar tendenziell als gut bezeichnet, zugleich aber teils auch unklar. Zur positiven Nachricht, dass die USA und China in London ein Rahmenabkommen getroffen haben, gesellten sich später am Tag Kommentare von US-Präsident Trump, die für mehr Verwirrung als Klarheit sorgten. Trump sprach von Tarifen von 55 Prozent für China und nur 10 Prozent für die USA.

Marktteilnehmer konnten sich keinen rechten Reim darauf machen, ob sich dies auf sämtliche Importgüter beziehen soll. Zuvor hatte es bereits an Details der Rahmenvereinbarung gefehlt, weshalb die Aktien insgesamt nur wenig darauf reagierten. Offenbar erleichtert aber China wieder den Zugang zu Seltenen Erden, während im Gegenzug die USA Restriktionen auf Chipexporte nach China lockern.Der DAX fiel um 0,2 Prozent auf 23.949 Punkte, der Euro-Stoxx-50 gab um 0,4 Prozent auf 5.393 Punkte nach.

Positiv wurden zwar auch die US-Verbraucherpreise für Mai zur Kenntnis genommen, aber auch sie sorgten nicht für Auftrieb - zumal auch an den US-Börsen die Reaktion darauf eher verhalten ausfiel. Die Preise stiegen in der Kernrate mit 2,8 Prozent zum Vorjahr weniger stark als befürchtet. Dies schürte in den USA Zinssenkungsfantasie. "Das heutige Zahlenmaterial sollte nicht als Entwarnung gelten", ordnete Thomas Gitzel, Chef-Volkswirt der VP Bank, die Preisdaten ein. Für die kommenden Monate sei damit zu rechnen, dass die preistreibenden Effekte der Zollpolitik dominieren werden. Die US-Notenbank dürfte daher zunächst weiter abwarten.

Inditex nach Zahlen unter Druck

Bei den Branchenindizes fielen die Ausschläge durchweg gering aus. Kräftig abwärts ging es aber beim Stoxx-Subindex der Einzelhandelswerte, der 1,8 Prozent verlor. Hier belastete das Minus von 4,4 Prozent beim Modekonzern Inditex. Die Zara-Mutter hatte Quartalszahlen vorgelegt, die als Folge der globalen Handelsstreitigkeiten eine Wachstumsabschwächung zeigten. Der Umsatz verfehlte die Erwartung der Analysten. Der Kurs des Wettbewerbers H&M kam um 2 Prozent zurück.

Die Aktie des Hörgerätebauers Demant verteuerte sich um 3,6 Prozent. Die Dänen haben die deutsche Hörgerätekette Kind für rund 700 Millionen Euro erworben und erweitern damit ihre Präsenz auf einem der größten Märkte Europas. Für den Konkurrenten Sonova sei dies negativ, hieß es. Sonova schlossen in Zürich unverändert.

Rüstungswerte wurden nach Gewinnmitnahmen am Vortag wieder zurückgekauft. Rheinmetall erholten sich um 2,9 Prozent. Sie waren am Vortag um knapp 6 Prozent eingebrochen. Laut Beobachtern stützte hier auch, dass Führungskräfte des Unternehmens nach dem jüngsten Rücksetzer des Kurses Aktien gekauft hätten. Hensoldt stiegen um 2,3 Prozent. Renk erholten sich um 3,5 Prozent. Sie waren nach einer Abstufung durch die Bank of America am Vortag fast um 12 Prozent eingebrochen. In Paris büßten Safran 0,2 Prozent ein, nachdem sie von den Citi-Analysten auf "Neutral" von "Buy" gesenkt worden waren.

Siltronic und Aixtron profitierten von einer starken Vorlage des US-Halbleiterindex SOX, der Rückenwind von guten Zahlen des taiwanischen Chipherstellers TSMC bekam. Siltronic gewannen 8,3 und Aixtron 7,3 Prozent.

Dazu sorgten Umstufungen für Kursbewegungen: Im DAX legten Bayer um 3,8 Prozent zu. Kepler und HSBC hatten das Kursziel erhöht und die Aktie außerdem auf "Kaufen" hochgestuft. Für K+S ging es um 1,8 Prozent nach oben auf 16,08 Euro. Kepler hatte in einer Studie zur europäischen Agrarchemie das Kursziel deutlich auf 33 von 16 Euro erhöht.

Index          Schluss Entwicklung in % Seit Jahresbeginn* 
ESTX 50        5.393,15       -0,4%       +10,6% 
Stoxx-50        4.571,24       -0,3%        +6,4% 
Stoxx-600        551,64       -0,3%        +9,0% 
XETRA-DAX       23.948,90       -0,2%       +20,5% 
CAC-40 Paris      7.775,90       -0,4%        +5,7% 
AEX Amsterdam      935,50       -0,3%        +6,8% 
ATHEX-20 Athen     4.664,03       +0,5%       +30,0% 
BEL-20 Bruessel    4.538,65       -0,4%        +6,8% 
BUX Budapest     95.831,94       -0,9%       +21,9% 
OMXH-25 Helsinki    4.794,44       -0,1%       +11,2% 
OMXC-20 Kopenhagen   1.945,54       -0,2%        -7,2% 
PSI 20 Lissabon    7.479,49       -0,2%       +17,5% 
IBEX-35 Madrid    14.134,10       -0,6%       +22,6% 
FTSE-MIB Mailand   40.180,24       0,0%       +17,6% 
OBX Oslo        1.528,63       +0,5%       +14,4% 
PX Prag        2.152,31       -0,3%       +22,7% 
OMXS-30 Stockholm   2.499,44       -0,5%        +1,2% 
WIG-20 Warschau    2.779,83       -0,5%       +27,5% 
ATX Wien        4.391,53       -0,1%       +20,0% 
SMI Zuerich      12.315,81       -0,3%        +6,5% 
*bezogen auf Vortagesschluss 
 
 
DEVISEN       zuletzt    +/- %    0:00  Di, 17:01  % YTD 
EUR/USD       1,1489    +0,6%   1,1425   1,1427 +10,4% 
EUR/JPY       165,97    +0,3%   165,52   165,47  +1,6% 
EUR/CHF       0,9414    +0,2%   0,9396   0,9392  +0,6% 
EUR/GBP       0,8475    +0,2%   0,8462   0,8455  +2,3% 
USD/JPY       144,45    -0,3%   144,88   144,81  -7,9% 
GBP/USD       1,3556    +0,4%   1,3502   1,3516  +7,8% 
USD/CNY       7,1856    +0,0%   7,1829   7,1809  -0,4% 
USD/CNH       7,1956    +0,1%   7,1895   7,1884  -1,9% 
AUS/USD       0,6521    -0,0%   0,6524   0,6525  +5,4% 
Bitcoin/USD   109.732,85    -0,1% 109.878,25 108.558,95 +17,8% 
 
ROHÖL        zuletzt VT-Schluss    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex       66,68    64,7    +3,1%    1,98 -10,0% 
Brent/ICE       68,37    66,6    +2,7%    1,77 -11,0% 
 
 
METALLE       zuletzt   Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold        3.333,98  3.323,20    +0,3%    10,78 +26,6% 
Silber        31,56    32,02    -1,4%    -0,46 +14,6% 
Platin       1.112,49  1.073,27    +3,7%    39,22 +22,6% 
Kupfer         4,81    4,90    -1,8%    -0,09 +18,5% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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June 11, 2025 12:05 ET (16:05 GMT)

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