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MÄRKTE USA/Inflationsdaten und Handelsschlagzeilen stützen nicht

DJ MÄRKTE USA/Inflationsdaten und Handelsschlagzeilen stützen nicht

DOW JONES--Weder günstige Inflationsdaten noch eine Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China haben die Wall Street am Mittwoch nachhaltig gestützt. Händler sprachen stattdessen von Ernüchterung über das Handelsabkommen der beiden größten Volkswirtschaften der Welt. Herausgekommen war nach Angaben der Unterhändler ein Rahmenwerk, um die im Mai erzielte Einigung in Genf wieder in die Spur zu bringen. Marktbeobachter befürchteten aber ein wachsweiches Rahmenwerk, das kaum über das Genfer Abkommen hinausgehen dürfte. Und dieses hatte nicht lange gehalten. Für Enttäuschung sorgte auch, dass sich China offenbar vorbehält, die Lockerung der Exporte von Seltenen Erden wieder zu verschärfen. Peking werde die Exportlizenzen von Seltenen Erden auf sechs Monate begrenzen, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen.

Zudem machte US-Präsident Donald Trump klar, dass das Abkommen noch von ihm und seinem chinesischen Pendant Xi Jinping unterzeichnet werden müsse. China werde "im Voraus" wichtige Seltene Erden und Magnete liefern (...), so der Präsident weiter und dann eher unverständlich: "Wir erhalten insgesamt 55 Prozent Zölle, China erhält 10 Prozent". Die Aussagen stifteten eher Verwirrung als Klarheit. Vor diesem Hintergrund stagnierte der Dow-Jones-Index bei 42.866 Punkten, S&P-500 und Nasdaq-Indizes gaben um 0,3 bzw. 0,5 Prozent ab. An der Nyse wurden nach vorläufigen Angaben 1.307 (Dienstag: 1.708) Kursgewinner und 1.463 (1.080) -verlierer gezählt. Unverändert schlossen 61 (44) Titel. "Die Politik bestimmt nun die Wirtschaft, insbesondere in den USA und zunehmend auch in der Reaktion anderer Länder", urteilte der frühere Fed-Vertreter und aktuelle Pimco-Berater Richard Clarida.

Neben den Kreisberichten über die Vorläufigkeit bestimmter Regelungen aus China bremsten das Fehlen von Details der Vereinbarung den Aktienmarkt. Zudem kam negativ an, dass das Berufungsgericht in den USA die Trump'schen reziproken Zölle bis zur endgültigen Klärung bestätigt hatte.

Zinsfantasien bei Renten und Dollar

Am Rentenmarkt verlor die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen 6 Basispunkte auf 4,42 Prozent. Denn die US-Verbraucherpreise waren im Mai etwas weniger gestiegen als erwartet, im Jahresvergleich zumindest in der Kernrate ebenso. Das schürte Zinssenkungsfantasie. Die Renditen fielen mit einer starken Nachfrage bei einer Auktion zehnjähriger Schuldtitel im Volumen von 39 Milliarden Dollar auf die Tagestiefs. Händler sprachen von einem weiteren bestandenen Lackmustest für das Vertrauen in US-Anleihen.

Zinssenkungsfantasien und fallende Rentenrenditen drückten den Dollar, der Dollar-Index sank um 0,4 Prozent - der Euro stieg auf den höchsten Stand seit fast einer Woche. Der Goldpreis kletterte mit den Zinsaussicht um 0,8 Prozent - zusätzlich mit Rückenwind durch die Schwäche des Greenbacks.

Erdöl verteuerte sich deutlich, die Preise zogen um bis zu 5 Prozent pro Barrel an. Hoffnungen auf ein Ende des Handelsdisputs zwischen China und den USA mit dann womöglich anziehender Nachfrage, die laut Trump festgefahrenen Verhandlungen um einen Atom-Deal zwischen den USA und dem Iran und deutlicher als gedacht gesunkene Rohöllagerbestände in den USA lieferten bullische Preissignale.

Tesla geben Aufschläge wieder ab

Die Tesla-Aktie gab deutliche Aufschläge im Verlauf wieder ab und rettete einen Gewinn von 0,1 Prozent ins Ziel. Tesla-Chef Elon Musk hatte seine jüngsten Angriffe auf Präsident Trump als "zu weit gegangen" bezeichnet. Das dürfte Sorgen vor Retourkutschen durch Trump gegen die Musk-Unternehmen Tesla und SpaceX mildern. Zudem kündigte Musk an, dass Tesla voraussichtlich am 22. Juni einen lang erwarteten Robotertaxi-Service starten werde.

Meta Platforms verbilligten sich um 1,2 Prozent. Das Unternehmen befindet sich Kreisen zufolge in fortgeschrittenen Gesprächen, rund 14 Milliarden Dollar in Scale AI zu investieren und den CEO des Startups bei sich einzustellen, um die KI-Entwicklung zu leiten. Lockheed Martin sausten um 4,2 Prozent südwärts. Laut einem Bericht bestellt die US-Luftwaffe wesentlich weniger F-35-Kampfflugzeuge als 2024 geplant.

Der Videospielehändler Gamestop hatte im Quartal sinkende Umsätze verzeichnet, schrieb aber schwarze Zahlen. Der Kurs des "Meme-Urgesteins" gab um 5,4 Prozent nach. Für General Motors ging es um 1,9 Prozent nach oben. Der Autohersteller gibt 4 Milliarden Dollar aus, um mehr Fahrzeuge in den USA zu produzieren und so seine Belastung durch Zölle zu reduzieren. First Solar legten nach einer Hochstufung auf "Kaufen" durch Jefferies 2 Prozent zu.

Der ehemalige und noch immer einflussreiche Starbucks-Chef Howard Schultz unterstützt den Sanierungsplan der Kaffeehauskette, der Kurs legte um 4,4 Prozent zu. GitLab (-10,6%) verschreckte mit einem schwachen Ausblick. SailPoint schossen nach besser als gedacht ausgefallenen Erstquartalszahlen um über 14,7 Prozent nach oben. Dave & Buster's Entertainment (+17,7%) überraschte mit der Umsatzentwicklung positiv.

=== 
INDEX           zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
DJIA           42.865,77    -0,0%    -1,10    +0,8% 
S&P-500          6.022,30    -0,3%   -16,51    +2,1% 
NASDAQ Comp       19.615,88    -0,5%   -99,11    +2,1% 
NASDAQ 100        21.860,80    -0,4%   -81,12    +4,4% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00  Di, 17:01  % YTD 
EUR/USD           1,1483    +0,5%   1,1425   1,1427 +10,4% 
EUR/JPY           166,08    +0,3%   165,52   165,47  +1,6% 
EUR/CHF           0,9423    +0,3%   0,9396   0,9392  +0,6% 
EUR/GBP           0,8480    +0,2%   0,8462   0,8455  +2,3% 
USD/JPY           144,63    -0,2%   144,88   144,81  -7,9% 
GBP/USD           1,3541    +0,3%   1,3502   1,3516  +7,8% 
USD/CNY           7,1869    +0,1%   7,1829   7,1809  -0,4% 
USD/CNH           7,1982    +0,1%   7,1895   7,1884  -1,9% 
AUS/USD           0,6502    -0,3%   0,6524   0,6525  +5,4% 
Bitcoin/USD       108.608,50    -1,2% 109.878,25 108.558,95 +17,8% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Schluss    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          67,91    64,7    +5,0%    3,21 -10,0% 
Brent/ICE          69,52    66,6    +4,4%    2,92 -11,0% 
 
METALLE          zuletzt   Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           3.348,85  3.323,20    +0,8%    25,65 +26,6% 
Silber            31,56    32,02    -1,4%    -0,46 +14,6% 
Platin          1.097,57  1.073,27    +2,3%    24,30 +22,6% 
Kupfer            4,79    4,90    -2,2%    -0,11 +18,0% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/cbr

(END) Dow Jones Newswires

June 11, 2025 16:16 ET (20:16 GMT)

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