Linz (www.anleihencheck.de) - Analysten zurück, so Oberbank in ihrem aktuellen Tageskommentar zu den internationalen Finanzmärkten.Nach Angaben des US-Handelsministeriums sei die jährliche Inflationsrate auf 2,4% gestiegen, ein leichter Anstieg gegenüber dem April. Die sogenannte Kerninflation, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie und Lebensmittel ausgenommen würden, habe bei 2,8% gelegen. Ein zentraler Treiber der Teuerung seien erneut die Wohnkosten gewesen, die im Monatsvergleich um 0,3% zugelegt hätten. Auch Lebensmittelpreise seien deutlich gestiegen. Gleichzeitig hätten sich Preisrückgänge in anderen Bereichen dämpfend auf die Gesamtinflation ausgewirkt, wie z.B. neue und gebrauchte Fahrzeuge sowie Flugtickets und Smartphones. Ökonomen hätten aufgrund der im April angekündigten Zollmaßnahmen der US-Regierung ursprünglich mit einem stärkeren Inflationsanstieg gerechnet. Viele dieser Zölle seien jedoch wieder zurückgenommen worden. Stattdessen würden nun breit angelegte Importzölle von 10 Prozent gelten, deren Auswirkungen auf die Verbraucherpreise bislang begrenzt bleiben würden. Ein weiterer Faktor für die moderate Inflationsentwicklung könnte das nachlassende Wirtschaftswachstum sein. Die Weltbank rechne für 2025 nur noch mit einem Anstieg des US-Bruttoinlandsprodukts um 1,4%, deutlich weniger als im Vorjahr und weit unter früheren Prognosen. (12.06.2025/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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