LONDON (dpa-AFX) - Großbritannien schickt nach dem Absturz einer Passagiermaschine eigene Ermittler nach Indien. Die Nachrichten seien verheerend und die Unfalluntersuchung werde einige Zeit brauchen, sagte Premierminister Keir Starmer der Nachrichtenagentur PA zufolge. Die britische Flugunfallbehörde AAIB kündigte an, ein eigenes Team nach Indien zu schicken, um die dortigen Ermittlungen zu unterstützen.
Im Nordwesten Indiens war eine Maschine von Air India kurz nach dem Start abgestürzt und in ein Gebäude gestürzt. Das Flugzeug war unterwegs nach London. An Bord waren 242 Menschen, darunter etliche Briten.
Berichte, wonach ein britischer Staatsbürger überlebt haben soll, bestätigte Regierungschef Starmer zunächst nicht. Sie seien dabei, die Fakten zu ermitteln, sagte der Premier nach Angaben von PA in London. Sie stünden in engem Kontakt mit den indischen Behörden. Ihre Gedanken seien bei den Freunden und Angehörigen der Betroffenen, die "von diesen schrecklichen Nachrichten zutiefst erschüttert sein werden"./kil/DP/men