Brugg (ots) -
Der ENSI-Rat beurteilt die Aufsichtstätigkeit des ENSI über die Schweizer Kernanlagen als verantwortungsvoll, angemessen und von hoher Qualität.
Strategische Aufsicht über das ENSI
Als strategisches und internes Aufsichtsorgan des ENSI legt der ENSI-Rat die langfristigen Ziele der Aufsichtsbehörde im Vierjahresrhythmus im Leistungsauftrag fest. Diese Ziele werden jährlich in einer Leistungsvereinbarung konkretisiert. Der ENSI-Rat informiert den Bundesrat im Rahmen seines jährlichen Tätigkeits- und Geschäftsberichts über den Stand der Zielerreichung. Jener für das Jahr 2024 wurde nun am 6. Juni 2025 vom Bundesrat genehmigt.
Langzeitbetrieb von Kernkraftwerken
Angesichts fortbestehender energiepolitischer Unsicherheiten und Verzögerungen beim Ausbau erneuerbarer Energien werden die bestehenden Kernkraftwerke auch in den kommenden Jahrzehnten eine tragende Rolle für die Versorgungssicherheit der Schweiz spielen. Vor diesem Hintergrund gewinnt der sichere Langzeitbetrieb dieser Anlagen weiter an Bedeutung. Der ENSI-Rat befasste sich im Jahr 2024 vertieft mit internationalen Ansätzen zum Langzeitbetrieb und tauschte sich dazu mit den Aufsichtsbehörden in Finnland und Schweden aus. Im Zentrum standen dabei effizientere Verfahren sowie risikobasierte und zielorientierte Anforderungen an den Betrieb älterer Anlagen.
Rahmenbewilligungsgesuche Tiefenlager
Ein weiterer Schwerpunkt des Berichtsjahres war das geologische Tiefenlager für radioaktive Abfälle. Im November 2024 reichte die Nagra beim Bund zwei Rahmenbewilligungsgesuche ein: eines für ein Tiefenlager in der Region Nördlich Lägern sowie eines für eine Verpackungsanlage in der Nähe des Paul Scherrer Instituts (PSI) bei Würenlingen. Das ENSI wird die Gesuche prüfen und bis im Jahr 2027 ein Gutachten zuhanden des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) und des Bundesamtes für Energie (BFE) erstellen. Zur fachlichen Vertiefung seiner Aufsicht begab sich der ENSI-Rat unter anderem ins französische Felslabor und zum künftigen Tiefenlager in Meuse-Haute Marne.
Detaillierte Informationen finden Sie im Tätigkeits- und Geschäftsbericht 2024 des ENSI-Rates (https://ensi.admin.ch/de/dokumente/taetigkeits-und-geschaeftsbericht-2024-des-ensi-rates/).
Pressekontakt:
ENSI-Rat
Fachsekretariat
fachsekretariat@ensi-rat.ch
T: +41 56 460 86 78
www.ensi-rat.ch
Original-Content von: Eidgenössisches Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100050359/100932558
Der ENSI-Rat beurteilt die Aufsichtstätigkeit des ENSI über die Schweizer Kernanlagen als verantwortungsvoll, angemessen und von hoher Qualität.
Strategische Aufsicht über das ENSI
Als strategisches und internes Aufsichtsorgan des ENSI legt der ENSI-Rat die langfristigen Ziele der Aufsichtsbehörde im Vierjahresrhythmus im Leistungsauftrag fest. Diese Ziele werden jährlich in einer Leistungsvereinbarung konkretisiert. Der ENSI-Rat informiert den Bundesrat im Rahmen seines jährlichen Tätigkeits- und Geschäftsberichts über den Stand der Zielerreichung. Jener für das Jahr 2024 wurde nun am 6. Juni 2025 vom Bundesrat genehmigt.
Langzeitbetrieb von Kernkraftwerken
Angesichts fortbestehender energiepolitischer Unsicherheiten und Verzögerungen beim Ausbau erneuerbarer Energien werden die bestehenden Kernkraftwerke auch in den kommenden Jahrzehnten eine tragende Rolle für die Versorgungssicherheit der Schweiz spielen. Vor diesem Hintergrund gewinnt der sichere Langzeitbetrieb dieser Anlagen weiter an Bedeutung. Der ENSI-Rat befasste sich im Jahr 2024 vertieft mit internationalen Ansätzen zum Langzeitbetrieb und tauschte sich dazu mit den Aufsichtsbehörden in Finnland und Schweden aus. Im Zentrum standen dabei effizientere Verfahren sowie risikobasierte und zielorientierte Anforderungen an den Betrieb älterer Anlagen.
Rahmenbewilligungsgesuche Tiefenlager
Ein weiterer Schwerpunkt des Berichtsjahres war das geologische Tiefenlager für radioaktive Abfälle. Im November 2024 reichte die Nagra beim Bund zwei Rahmenbewilligungsgesuche ein: eines für ein Tiefenlager in der Region Nördlich Lägern sowie eines für eine Verpackungsanlage in der Nähe des Paul Scherrer Instituts (PSI) bei Würenlingen. Das ENSI wird die Gesuche prüfen und bis im Jahr 2027 ein Gutachten zuhanden des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) und des Bundesamtes für Energie (BFE) erstellen. Zur fachlichen Vertiefung seiner Aufsicht begab sich der ENSI-Rat unter anderem ins französische Felslabor und zum künftigen Tiefenlager in Meuse-Haute Marne.
Detaillierte Informationen finden Sie im Tätigkeits- und Geschäftsbericht 2024 des ENSI-Rates (https://ensi.admin.ch/de/dokumente/taetigkeits-und-geschaeftsbericht-2024-des-ensi-rates/).
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