Stuttgart (ots) -
Aus Teheraner Sicht stellt sich die Frage, was Verhandlungen mit Trumps Regierung bringen können, wenn Israel derweil militärisch zuschlagen kann. Das Regime hatte den Atomstreit zwar angeheizt, indem es die Urananreicherung hochfahren ließ. Doch erstens hatte der Iran 2015 einem ersten Atomvertrag zugestimmt und sich daran gehalten, bis Trump damals das Abkommen aufkündigte. Zweitens zeigten die Iraner Verhandlungsbereitschaft, als sie im April neuen Gesprächen mit den USA zustimmten. Selbst wenn der Iran nun verhandeln sollte, müsste Teheran mit neuen israelischen Militärschlägen rechnen. Das macht den Atomstreit für Teheran zu einer Überlebensfrage. Regimechef Ali Khamenei weiß, wie unbeliebt das theokratische System bei vielen Iranern ist. Er braucht einen Erfolg und sieht nun vielleicht einen Weg, sein Regime zu stabilisieren und seine Verbündeten zu beeindrucken: mit einer Atombombe.
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