Anzeige
Mehr »
Montag, 06.10.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Das Paradox-Becken beweist seine Stärke - und American Critical Minerals sitzt direkt darauf
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
1.803 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE USA/Gegenangriffe auf Israel lassen Anleger flüchten

DJ MÄRKTE USA/Gegenangriffe auf Israel lassen Anleger flüchten

DOW JONES--Die Wall Street ist am Freitag den internationalen Börsentrends gefolgt und hat mit der Eskalation im Nahen Osten nur ein Thema gekannt. Israel reagierte mit Luftangriffen auf Atom- und Militäranlagen im Iran, nachdem der Mullahstaat zuletzt keine Anstalten gemacht hatte, bei seinem Atomprogramm Kompromissbereitschaft zu zeigen. Israels Angriff auf den Iran hatte Investoren dazu veranlasst, in sichere Anlagen wie Gold zu flüchten - Rütungs- und Energieaktien profitierten. Die Indizes weiteten ihre Verluste im weiteren Handelsverlauf deutlich aus.

Besonders die Nachricht der israelischen Verteidigungskräfte, wonach der Iran einen Gegenangriff auf Israel gestartet habe, ließ den Markt weiter absacken. Nach Angaben der israelischen Streitkräfte sind Hunderte Raketen auf Israel abgefeuert worden. Das Zentrum von Tel Aviv wurde von ballistischen Raketen getroffen, wie Videos auf israelischen Nachrichtenseiten zeigten. Der Dow-Jones-Index ging mit einem Minus von 1,8 Prozent auf 42.198 Punkte aus dem Handel. Der S&P-500 büßte 1,1 Prozent ein und der Nasdaq-Composite sank um 1,3 Prozent. An der Nyse wurden nach vorläufigen Angaben 523 Kursgewinner (Donnerstag: 1.569) und 2.275 (1.184) -verlierer gezählt. Unverändert schlossen 29 (85) Titel.

Die Erdölpreise kannten getragen von Versorgungsängsten nur die Richtung nach oben. Die Rohölpreise stiegen um rund 6 Prozent pro Fass und befeuerten somit auch wieder Inflationssorgen. Israels Angriff auf den Iran habe einen Konflikt ausgelöst, der den Ölmarkt in Aufruhr versetzt, weil Anleger die Möglichkeit abwägen, dass er einen Großteil des Nahen Ostens, der etwa ein Drittel des weltweiten Angebots an diesem Rohstoff liefert, in Mitleidenschaft ziehen könnte, hieß es. Ob dies geschieht, hängt davon ab, wie der Krieg eskaliert.

Israel hat das wichtigste iranische Ölexportzentrum, das sich auf einer Insel im Persischen Golf befindet, nicht angegriffen, aber einige Analysten gehen davon aus, dass Israel diese Anlagen attackieren könnte, wenn der Krieg weitergehen sollte. Die Unsicherheit ließ den Goldpreis auf Rekordniveau klettern, die Feinunze Gold verteuerte sich um 1,4 Prozent.

Dollar und Renten kaum gefragt

Am Devisenmarkt war der Dollar von seinen Tageshochs wieder zurückgekommen und der Dollarindex stieg nur noch um 0,3 Prozent. Handelsstreit und die hohe US-Staatsverschuldung hätten einen Höhenflug des Greenbacks verhindert, hieß es im Handel. Dessen Rolle als sicherer Hafen sei angeschlagen. Am Rentenmarkt spielte das Thema Staatsverschuldung noch immer eine prominente Rolle und US-Staatsanleihen wurden tendenziell verkauft. Die Zehnjahresrendite stieg um 6 Basispunkte auf 4,42 Prozent. Zu den steigenden US-Renditen trugen neben der Ölpreisrally auch die US-Verbraucher bei. Denn deren Stimmung hatte sich im Juni laut Universität Michigan stärker aufgehellt als erwartet. Die Daten dämpften somit die jüngst hochgekochten Zinssenkungsfantasien, auch wenn sich die Inflationserwartungen der Konsumenten verringert hatten.

Wehrtechniktitel gefragt

Am Aktienmarkt waren Rüstungswerte mit den Nahost-Schlagzeilen gesucht. Northrop Grumman gewannen rund 4 Prozent und Lockheed Martin 3,6 Prozent. Im Windschatten der steigenden Ölpreise zogen Energieaktien an. Chevron legten um 0,7 Prozent zu und Exxon Mobil um 1,5 Prozent. Schlumberger verbessern sich um 1,8 Prozent und Halliburton um 5,5 Prozent. Dagegen belasteten das teurere Öl die Aktien des Luftfahrt- und Touristiksektors. United Airlines verbilligten sich um 4,4 Prozent und Carnival um 4,9 Prozent.

Auf der Boeing-Aktie (-1,6 Prozent) lastete weiterhin der Absturz einer Boeing der Air India am Donnerstag. Adobe-Aktien konnten sich der negativen Stimmung nicht entziehen, obwohl das Unternehmen überraschend gute Geschäftszahlen vorgelegt und den Ausblick erhöht hatte. Nach Meinung der Analysten von Melius ist der Ausblick jedoch mehr Schein als Sein. Die Aktie sackte um 5,3 Prozent ab.

Der Visa-Aktienkurs fiel um rund 5 Prozent und Mastercard um 4,6 Prozent, nachdem das Wall Street Journal berichtet hatte, dass Walmart und Amazon die Ausgabe eigener Stablecoins in Erwägung zögen - ein Schritt, der traditionellen Zahlungsanbietern Geschäft entziehen könnte.

=== 
INDEX           zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
DJIA           42.197,79    -1,8%   -769,83    +1,0% 
S&P-500          5.976,97    -1,1%   -68,29    +2,8% 
NASDAQ Comp       19.406,83    -1,3%   -255,66    +1,8% 
NASDAQ 100        21.631,04    -1,3%   -282,28    +4,3% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00  Mi, 18:10  % YTD 
EUR/USD           1,1549    -0,3%   1,1588   1,1486 +11,9% 
EUR/JPY           166,27    -0,1%   166,37   166,00  +2,1% 
EUR/CHF           0,9366    -0,3%   0,9391   0,9415  +0,1% 
EUR/GBP           0,8510    -0,0%   0,8510   0,8479  +2,8% 
USD/JPY           143,98    +0,3%   143,57   144,52  -8,8% 
GBP/USD           1,3570    -0,3%   1,3617   1,3547  +8,8% 
USD/CNY           7,1783    +0,2%   7,1670   7,1856  -0,6% 
USD/CNH           7,1884    +0,2%   7,1717   7,1968  -2,2% 
AUS/USD           0,6495    -0,5%   0,6530   0,6517  +5,6% 
Bitcoin/USD       105.256,65    -0,7% 105.996,50 109.400,55 +12,2% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Schluss    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          73,20    68,95    +6,2%    4,25  -5,2% 
Brent/ICE          74,35    70,34    +5,7%    4,01  -7,1% 
 
METALLE          zuletzt   Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           3.433,10  3.386,14    +1,4%    46,96 +29,0% 
Silber            31,42    31,37    +0,2%    0,05 +12,5% 
Platin          1.064,15  1.121,75    -5,1%   -57,60 +28,1% 
Kupfer            4,76    4,84    -1,6%    -0,08 +17,9% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cbr/flf

(END) Dow Jones Newswires

June 13, 2025 16:23 ET (20:23 GMT)

Copyright (c) 2025 Dow Jones & Company, Inc.

© 2025 Dow Jones News
Solarbranche vor dem Mega-Comeback?
Lange galten Solaraktien als Liebling der Börse, dann kam der herbe Absturz: Zinsschock, Überkapazitäten aus China und ein Preisverfall, der selbst Marktführer wie SMA Solar, Enphase Energy oder SolarEdge massiv unter Druck setzte. Viele Anleger haben der Branche längst den Rücken gekehrt.

Doch genau das könnte jetzt die Chance sein!
Die Kombination aus KI-Explosion und Energiewende bringt die Branche zurück ins Rampenlicht:
  • Rechenzentren verschlingen Megawatt – Solarstrom bietet den günstigsten Preis je Kilowattstunde
  • Moderne Module liefern Wirkungsgrade wie Atomkraftwerke
  • hina bremst Preisdumping & pusht massiv den Ausbau
Gleichzeitig locken viele Solar-Aktien mit historischen Tiefstständen und massiven Short-Quoten, ein perfekter Nährboden für Kursrebound und Squeeze-Rally.

In unserem exklusiven Gratis-Report zeigen wir dir, welche 4 Solar-Aktien besonders vom Comeback profitieren dürften und warum jetzt der perfekte Zeitpunkt für einen Einstieg sein könnte.

Laden Sie jetzt den Spezialreport kostenlos herunter, bevor die Erholung am Markt beginnt!

Dieses Angebot gilt nur für kurze Zeit – also nicht zögern, jetzt sichern!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.