Baierbrunn (ots) -
Warum empfinden wir das Aussehen der Menschen auf den Fotos, die wir tagtäglich in den sozialen Medien präsentiert bekommen, als so perfekt? "Wenn wir viel Zeit in einem Raum verbringen, in dem wir nur optimierte Menschen sehen - mittels aufwendigem Make-up, Chirurgie oder Filtern -, dann gerät unser Kompass durcheinander", sagt Rabea Weihser, Journalistin und Autorin des Buches "Wie wir so schön wurden". "Wir verlieren unser Gefühl für menschliches Aussehen." Was aber tun gegen das gefühlte Missverhältnis zu unserem eigenen Aussehen? Wenn bei unseren Selfies Foundation, Licht und Filter nicht mehr reichen, müssen die Profis ran: Die Zahl der Schönheitsoperationen hat sich seit dem Jahr 2010 weltweit verdoppelt, schreibt das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau".
Vergleich mit falschen Idealen
Dabei hat der Mensch von Natur aus eine Art sozialen Kompass, so Rabea Weihser: Durch Vergleiche orientieren wir uns am optischen Durchschnitt der Bevölkerung, in der wir uns bewegen. Wenn wir zu Hause einen Spiegel haben und auf der Straße mit realen Menschen zu tun haben, dann bekommen wir ein Gefühl dafür, wie sich unser Äußeres zu dem der anderen verhält. "So lernen wir irgendwann: Ich bin schon ganz okay so."
Gefährlich aber wird es, wenn wir jetzt anfangen, uns mit KI-generierter Schönheit zu vergleichen, mahnt Buchautorin Weihser. Eine Frau über 40 hat die größten Veränderungen in ihrer "Vergleichsbiografie" vielleicht schon hinter sich. Aber Jugendliche, die sich ja besonders viel in den sozialen Medien bewegen, suchen nach Orientierung. "Dass sie sich mit falschen Idealen vergleichen, zeigt sich auch in der Zunahme von Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper, Pubertätsdepressionen, gestörter Wahrnehmung des eigenen Körpers bis hin zu suizidalen Tendenzen", betont Weihser.
Unterschied zwischen Zufriedenheit und Glück
Ziel von Schönheits-OPs ist es meistens, "jünger auszusehen, praller, straffer, gesünder", so Rabea Weihser. "Im Grund genommen sind das alles Täuschungsmittel, um sich den biologischen Konstanten von Attraktivität anzunähern." Übrigens: Lidstraffungen waren im letzten Jahr mit über 18 Prozent aller Schönheits-OPs der beliebteste Beauty-Eingriff, so die Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC).
Was Betroffene bedenken sollten: Der wichtigste Punkt liegt im feinen Unterschied zwischen Zufriedenheit und Glück. Eine faltenfreie Stirn, eine höckerlose Nase oder eine Körbchengröße mehr können ebenso zufrieden machen wie ein schönes neues Auto. Das Glück aber finden wir woanders, unterstreicht die "Apotheken Umschau": unter anderem in liebevollen Beziehungen zu anderen Menschen. Und die haben erfahrungsgemäß nur wenig mit äußerlicher Schönheit zu tun.
Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 6B/2025 ist aktuell in den meisten Apotheken erhältlich. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.apotheken-umschau.de sowie auf Facebook (https://www.facebook.com/Apotheken.Umschau/), Instagram (https://www.instagram.com/apotheken_umschau/) und YouTube (https://www.youtube.com/c/apothekenumschautv).
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Warum empfinden wir das Aussehen der Menschen auf den Fotos, die wir tagtäglich in den sozialen Medien präsentiert bekommen, als so perfekt? "Wenn wir viel Zeit in einem Raum verbringen, in dem wir nur optimierte Menschen sehen - mittels aufwendigem Make-up, Chirurgie oder Filtern -, dann gerät unser Kompass durcheinander", sagt Rabea Weihser, Journalistin und Autorin des Buches "Wie wir so schön wurden". "Wir verlieren unser Gefühl für menschliches Aussehen." Was aber tun gegen das gefühlte Missverhältnis zu unserem eigenen Aussehen? Wenn bei unseren Selfies Foundation, Licht und Filter nicht mehr reichen, müssen die Profis ran: Die Zahl der Schönheitsoperationen hat sich seit dem Jahr 2010 weltweit verdoppelt, schreibt das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau".
Vergleich mit falschen Idealen
Dabei hat der Mensch von Natur aus eine Art sozialen Kompass, so Rabea Weihser: Durch Vergleiche orientieren wir uns am optischen Durchschnitt der Bevölkerung, in der wir uns bewegen. Wenn wir zu Hause einen Spiegel haben und auf der Straße mit realen Menschen zu tun haben, dann bekommen wir ein Gefühl dafür, wie sich unser Äußeres zu dem der anderen verhält. "So lernen wir irgendwann: Ich bin schon ganz okay so."
Gefährlich aber wird es, wenn wir jetzt anfangen, uns mit KI-generierter Schönheit zu vergleichen, mahnt Buchautorin Weihser. Eine Frau über 40 hat die größten Veränderungen in ihrer "Vergleichsbiografie" vielleicht schon hinter sich. Aber Jugendliche, die sich ja besonders viel in den sozialen Medien bewegen, suchen nach Orientierung. "Dass sie sich mit falschen Idealen vergleichen, zeigt sich auch in der Zunahme von Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper, Pubertätsdepressionen, gestörter Wahrnehmung des eigenen Körpers bis hin zu suizidalen Tendenzen", betont Weihser.
Unterschied zwischen Zufriedenheit und Glück
Ziel von Schönheits-OPs ist es meistens, "jünger auszusehen, praller, straffer, gesünder", so Rabea Weihser. "Im Grund genommen sind das alles Täuschungsmittel, um sich den biologischen Konstanten von Attraktivität anzunähern." Übrigens: Lidstraffungen waren im letzten Jahr mit über 18 Prozent aller Schönheits-OPs der beliebteste Beauty-Eingriff, so die Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC).
Was Betroffene bedenken sollten: Der wichtigste Punkt liegt im feinen Unterschied zwischen Zufriedenheit und Glück. Eine faltenfreie Stirn, eine höckerlose Nase oder eine Körbchengröße mehr können ebenso zufrieden machen wie ein schönes neues Auto. Das Glück aber finden wir woanders, unterstreicht die "Apotheken Umschau": unter anderem in liebevollen Beziehungen zu anderen Menschen. Und die haben erfahrungsgemäß nur wenig mit äußerlicher Schönheit zu tun.
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