Wien (www.anleihencheck.de) - In den USA konnte die Inflation im Mai trotz höherer Importzölle nach unten überraschen, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG (RBI).Die Gesamtrate habe bei 2,4% und die Kernrate bei 2,8% p.a. gelegen, womit die Verbraucherpreisinflation 0,1 %-Punkte unter den Erwartungen gelegen habe. Von den höheren Einfuhrzöllen sei in den Preisdaten somit nur wenig zu spüren gewesen. Insbesondere in der Kategorie Kern-Güterpreise, wo Zolleffekte am deutlichsten spürbar sein sollten, sei der Preisdruck mit 0% p.m. nicht vorhanden gewesen. Auch die Kerndienstleistungen seien mit einem Preisanstieg von 0,2% p.m. keine Quelle des Inflationsdrucks gewesen. Preiserhöhende Effekte der Importzölle seien bislang eher in den Stimmungsindikatoren, aber nicht in den Inflationsdaten abzulesen. Eine gewisse Weitergabe der höheren Zoll-Abgabe bis hin zu den Konsumenten sei aber nach wie vor das wahrscheinlichste Szenario - wenn auch nicht in vollem Ausmaß. Dass der Inflations-Schock aber bis jetzt ausgeblieben sei, solle als ein positives Signal bewertet werden. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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