DÜSSELDORF (dpa-AFX) - "Handelsblatt" zum G7-Gipfel:
"Seit seinem Amtsantritt hat Trump jeden einzelnen seiner G7-Partner mit einem beispiellosen Zollkrieg überzogen. Seinen Kulturkampf gegen "Wokeness" trägt er sogar bis in deutsche und französische Unternehmen hinein. Dort will der US-Präsident erreichen, dass sie ihren Einsatz für Minderheiten beenden. Gern würde Trump Russland wieder in die G7 holen, während er sich Kanada, Gastgeber des diesjährigen G7-Gipfels, als 51. Bundesstaat einverleiben möchte. Eindrücklicher kann ein US-Präsident nicht zeigen, was er von alten Verbündeten hält. Der Gipfel der G7 diese Woche ist daher eine Feuertaufe. Gelingt es trotz des "Chief Disruptors" aus dem Weißen Haus, ein Signal an den Rest der Welt zu senden, dass mit dem Westen zu rechnen ist? Oder wird Trump, wie schon beim letzten Treffen in Kanada 2018, den Gipfel sprengen?"/DP/jha