Berlin (ots) -
Das Institut für Kulturelle Teilhabeforschung (IKTf) erweitert sein KulturMonitoring (KulMon) (https://www.iktf.berlin/kulmon/) um eine wegweisende Funktion: Teilnehmende Kultureinrichtungen können ab sofort den individuellen CO2-Fußabdruck ihrer Besucher*innen ermitteln und damit einen wichtigen Beitrag zu Nachhaltigkeit und Klimaneutralität leisten.
Mit rund 500.000 interviewten Besucher*innen in über 100 Kultur- und Freizeiteinrichtungen in 8 Städten seit 2009 ist KulMon das größte Kulturbesuchenden-Monitoring in Europa. KulMon wird aus öffentlichen Mitteln finanziert und unterstützt Kulturorte dabei, mehr über ihr Publikum zu erfahren und in allen besuchsrelevanten Bereichen datenbasiert zu arbeiten.
Die neue Funktion basiert auf gezielten Fragen zum Mobilitätsverhalten der Besucher*innen: Dabei werden Informationen zu Start- und Zielort, benutzten Verkehrsmitteln und gefahrener Strecke sowie zur Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel vor Ort erfasst. Die gewonnenen Daten ermöglichen es, den individuellen CO2-Fußabdruck präzise zu berechnen und Nutzungsgewohnheiten des öffentlichen Personennahverkehrs zu analysieren.
"Die Daten zum CO2-Fußabdruck helfen Kultureinrichtungen dabei, sich nachhaltiger und wirtschaftlicher aufzustellen", erklärt Prof. Dr. Vera Allmanritter, Leiterin des IKTf. Gerade in Zeiten angespannter Haushaltslagen sei dies ein relevanter Faktor für Kultureinrichtungen. Die Erkenntnisse zur ÖPNV-Nutzung und zur Mobilität von Kulturbesucher*innen könnten zudem etwa für Marketing- und Vertriebsfragen der Kultureinrichtungen sowie im Rahmen von Stadtentwicklung, Tourismus- und Standortmarketing genutzt werden.
KulMon bietet nicht nur Einzelbetrachtungen von Kultureinrichtungen, sondern auch differenzierte Auswertungen nach Branchen und Sparten, um Trends im Zeitverlauf zu erkennen und stadtpolitische Maßnahmen einzuordnen. Je nach Sparte stehen Einrichtungen vor unterschiedlichen Herausforderungen - etwa durch CO2-intensive Anreisen von Tourist*innen oder durch autofahrende Stammbesucher*innen. Über KulMon-Foren und -Praxistage können sich die Kultureinrichtungen zu Lösungsansätzen austauschen und gemeinsam ihre Klimaziele verfolgen.
Bei der Entwicklung des CO2-Berechnungstools kooperierte das IKTf mit der Green Culture Anlaufstelle, die auf Nachhaltigkeit im Kulturbereich spezialisiert ist. Die von der Beauftragten für Kultur- und Medien (BKM) eingerichtete bundesweit aktive Anlaufstelle bietet Kompetenzen, Wissen, Daten, Beratung sowie Ressourcen und unterstützt Kultureinrichtungen dabei, das Ziel der Klimaneutralität spätestens bis 2045 zu erreichen.
Über das Institut für Kulturelle Teilhabeforschung (IKTf)
Das Institut für Kulturelle Teilhabeforschung (IKTf) (https://www.iktf.berlin/)ist ein unabhängiges Non-Profit-Forschungsinstitut aus Berlin. Es verantwortet das Besuchenden-Monitoring "KulMon" in Kultur- und Bildungseinrichtungen und regelmäßige Befragungen von Besuchenden und Nicht-Besuchenden von Kulturangeboten in Berlin. Zudem unterstützt es Kultur- und Bildungseinrichtungen bei der praktischen Umsetzung der Ergebnisse in ihrer Arbeit.
www.iktf.berlin
Pressekontakt:
Betina-Ulrike Thamm
Strategische Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
E-Mail: presse@iktf.berlin
Telefon: +49(0)30 3030444-35
www.iktf.berlin
Original-Content von: Institut für Kulturelle Teilhabeforschung (IKTf), übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/159839/6057073
Das Institut für Kulturelle Teilhabeforschung (IKTf) erweitert sein KulturMonitoring (KulMon) (https://www.iktf.berlin/kulmon/) um eine wegweisende Funktion: Teilnehmende Kultureinrichtungen können ab sofort den individuellen CO2-Fußabdruck ihrer Besucher*innen ermitteln und damit einen wichtigen Beitrag zu Nachhaltigkeit und Klimaneutralität leisten.
Mit rund 500.000 interviewten Besucher*innen in über 100 Kultur- und Freizeiteinrichtungen in 8 Städten seit 2009 ist KulMon das größte Kulturbesuchenden-Monitoring in Europa. KulMon wird aus öffentlichen Mitteln finanziert und unterstützt Kulturorte dabei, mehr über ihr Publikum zu erfahren und in allen besuchsrelevanten Bereichen datenbasiert zu arbeiten.
Die neue Funktion basiert auf gezielten Fragen zum Mobilitätsverhalten der Besucher*innen: Dabei werden Informationen zu Start- und Zielort, benutzten Verkehrsmitteln und gefahrener Strecke sowie zur Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel vor Ort erfasst. Die gewonnenen Daten ermöglichen es, den individuellen CO2-Fußabdruck präzise zu berechnen und Nutzungsgewohnheiten des öffentlichen Personennahverkehrs zu analysieren.
"Die Daten zum CO2-Fußabdruck helfen Kultureinrichtungen dabei, sich nachhaltiger und wirtschaftlicher aufzustellen", erklärt Prof. Dr. Vera Allmanritter, Leiterin des IKTf. Gerade in Zeiten angespannter Haushaltslagen sei dies ein relevanter Faktor für Kultureinrichtungen. Die Erkenntnisse zur ÖPNV-Nutzung und zur Mobilität von Kulturbesucher*innen könnten zudem etwa für Marketing- und Vertriebsfragen der Kultureinrichtungen sowie im Rahmen von Stadtentwicklung, Tourismus- und Standortmarketing genutzt werden.
KulMon bietet nicht nur Einzelbetrachtungen von Kultureinrichtungen, sondern auch differenzierte Auswertungen nach Branchen und Sparten, um Trends im Zeitverlauf zu erkennen und stadtpolitische Maßnahmen einzuordnen. Je nach Sparte stehen Einrichtungen vor unterschiedlichen Herausforderungen - etwa durch CO2-intensive Anreisen von Tourist*innen oder durch autofahrende Stammbesucher*innen. Über KulMon-Foren und -Praxistage können sich die Kultureinrichtungen zu Lösungsansätzen austauschen und gemeinsam ihre Klimaziele verfolgen.
Bei der Entwicklung des CO2-Berechnungstools kooperierte das IKTf mit der Green Culture Anlaufstelle, die auf Nachhaltigkeit im Kulturbereich spezialisiert ist. Die von der Beauftragten für Kultur- und Medien (BKM) eingerichtete bundesweit aktive Anlaufstelle bietet Kompetenzen, Wissen, Daten, Beratung sowie Ressourcen und unterstützt Kultureinrichtungen dabei, das Ziel der Klimaneutralität spätestens bis 2045 zu erreichen.
Über das Institut für Kulturelle Teilhabeforschung (IKTf)
Das Institut für Kulturelle Teilhabeforschung (IKTf) (https://www.iktf.berlin/)ist ein unabhängiges Non-Profit-Forschungsinstitut aus Berlin. Es verantwortet das Besuchenden-Monitoring "KulMon" in Kultur- und Bildungseinrichtungen und regelmäßige Befragungen von Besuchenden und Nicht-Besuchenden von Kulturangeboten in Berlin. Zudem unterstützt es Kultur- und Bildungseinrichtungen bei der praktischen Umsetzung der Ergebnisse in ihrer Arbeit.
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Pressekontakt:
Betina-Ulrike Thamm
Strategische Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
E-Mail: presse@iktf.berlin
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