Grevenbroich-Wevelinghoven (ots) -
Sie stellen ungewöhnlich viele Fragen, denken blitzschnell oder langweilen sich in der Schule - hochbegabte Kinder fallen oft auf, werden aber nicht immer richtig verstanden. Viele Eltern wissen nicht, ob ihr Kind einfach nur neugierig ist - oder bereits deutlich weiter als Gleichaltrige.
Hochbegabung zeigt sich nicht nur durch gute Noten, sondern vor allem durch ein außergewöhnliches Denk- und Wahrnehmungsverhalten. Eltern sollten auf bestimmte Signale achten. Dieser Beitrag verrät, welche Merkmale auf Hochbegabung hinweisen und wie Eltern ihre Kinder gezielt fördern, ohne sie zu überfordern.
Hochbegabte Kinder und deren Förderung
Nicht alle Kinder, die besondere Förderung benötigen, sind leicht zu erkennen - das gilt besonders für hochbegabte Kinder. Sie verfügen über außergewöhnliche intellektuelle Fähigkeiten, die jedoch häufig unerkannt bleiben. Wird ihre Hochbegabung nicht frühzeitig erkannt und entsprechend gefördert, kann es zu dauerhafter Unterforderung kommen - mit ernstzunehmenden Folgen. Diese reichen von Frustration und Rückzug bis hin zu psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder sogar körperlichen Beschwerden.
Doch die pädagogische Arbeit orientiert sich meistens an Schwächen. Das ist jedoch nicht immer der beste Ansatz, denn die stärken- und begabungsorientierte Pädagogik verfügt über ein hohes Potenzial und kann auch Hochbegabten eine echte Hilfeleistung bieten. Um solche Angebote zu entwickeln, ist es allerdings wichtig, die Hochbegabung als solche erst einmal zu erkennen. Eine sehr hohe Intelligenz zeigt sich nicht unbedingt an einer konkreten Eigenschaft. Vielmehr ist es das Zusammenspiel verschiedener Verhaltensweisen, das einen Hinweis darauf geben kann, ob eine Hochbegabung vorliegt.
Wie erkennt man, ob ein Kind hochbegabt ist?
Auf eine Hochbegabung deuten verschiedene, auffällige Verhaltensmuster hin. Lernt ein Kind sehr früh lesen, schreiben, rechnen oder sprechen, kann dies ein erster Hinweis auf einen überdurchschnittlich hohen IQ sein. Auch wenn sich Tochter oder Sohn schnell über bestimmte Themen ein sehr detailliertes Fachwissen aneignen, gilt das als mögliches Indiz. Hochbegabte Kinder lernen zudem rasant und müssen neue Inhalte kaum wiederholen, um sie zu verinnerlichen. Dazu zeichnen sie sich häufig durch einen starken Perfektionismus, aber auch durch eine starke Sensibilität aus. Meistens halten sich solche Kinder an Ältere, um Antworten auf ihre Fragen zu bekommen.
Verschiedene Bereiche und Ausprägungen der Hochbegabung
Es ist wichtig, die unterschiedlichen Gebiete der Hochbegabung zu erkennen. Dabei kommt es nicht nur auf den IQ, sondern auch auf die emotionale Intelligenz an. Ferner gibt es individuelle Stärken, die etwa im musikalischen, sportlichen oder handwerklichen Bereich liegen können und die es neben der kognitiven Leistung zu entdecken gilt.
Um eine Hochbegabung zu entdecken, empfiehlt es sich, Kinder mehrmals im Leben auf Hochbegabung zu testen, zum Beispiel mit zweieinhalb und viereinhalb Jahren, direkt vor dem Übergang auf die weiterführende Schule und als junge Erwachsene. Schulnoten sind nämlich nur begrenzt aussagekräftig im Hinblick auf eine Hochbegabung; es gibt durchaus hochbegabte Kinder, die schlechte Noten nach Hause bringen, weil sie nicht richtig gefördert werden. Ihnen ist schnell langweilig, worunter die Konzentrationsfähigkeit leidet.
Individuelle Stärken erkennen und fördern
Der entscheidende Ansatz bei der Förderung von Kindern besteht darin, ihre ganz persönlichen Eigenschaften, Talente und Stärken zu erkennen. Statt eines defizitären Ansatzes, der nur die Schwächen in den Fokus nimmt und einem Kind aufzeigt, was nicht gut funktioniert, ist es sinnvoller, Begabungen gezielt zu erkennen und zu fördern. Das bereitet dem Kind Freude, stärkt dessen Selbstwertgefühl und motiviert es für das weitere Leben. Ein Bildungssystem, das diesen Grundsatz verfolgt, eröffnet Kindern ein enormes Potenzial.
Über Diana Haese:
Diana Haese hat einen Master of Arts in Begabtenförderung und Begabungsforschung und ist Gründerin des Begabtenzentrums Diana Haese. Seit 2008 unterstützt sie Familien mit hochbegabten Kindern durch gezielte Diagnostik und individuelle Förderung. Mit über 70.000 Tests aus 27 Ländern hilft sie, schulische und emotionale Herausforderungen zu lösen. Ihr Ziel: Hochbegabung früh erkennen, Potenziale entfalten und Lebensqualität nachhaltig verbessern. Mehr Informationen unter: https://www.begabtenzentrum.de/
Pressekontakt:
Begabtenzentrum
Vertreten durch: Diana Haese
info[at]begabtenzentrum.de
https://www.begabtenzentrum.de/
Pressekontakt:
Ruben Schäfer
E-Mail: redaktion@dcfverlag.de
Original-Content von: Begabtenzentrum, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/180054/6058098
Sie stellen ungewöhnlich viele Fragen, denken blitzschnell oder langweilen sich in der Schule - hochbegabte Kinder fallen oft auf, werden aber nicht immer richtig verstanden. Viele Eltern wissen nicht, ob ihr Kind einfach nur neugierig ist - oder bereits deutlich weiter als Gleichaltrige.
Hochbegabung zeigt sich nicht nur durch gute Noten, sondern vor allem durch ein außergewöhnliches Denk- und Wahrnehmungsverhalten. Eltern sollten auf bestimmte Signale achten. Dieser Beitrag verrät, welche Merkmale auf Hochbegabung hinweisen und wie Eltern ihre Kinder gezielt fördern, ohne sie zu überfordern.
Hochbegabte Kinder und deren Förderung
Nicht alle Kinder, die besondere Förderung benötigen, sind leicht zu erkennen - das gilt besonders für hochbegabte Kinder. Sie verfügen über außergewöhnliche intellektuelle Fähigkeiten, die jedoch häufig unerkannt bleiben. Wird ihre Hochbegabung nicht frühzeitig erkannt und entsprechend gefördert, kann es zu dauerhafter Unterforderung kommen - mit ernstzunehmenden Folgen. Diese reichen von Frustration und Rückzug bis hin zu psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder sogar körperlichen Beschwerden.
Doch die pädagogische Arbeit orientiert sich meistens an Schwächen. Das ist jedoch nicht immer der beste Ansatz, denn die stärken- und begabungsorientierte Pädagogik verfügt über ein hohes Potenzial und kann auch Hochbegabten eine echte Hilfeleistung bieten. Um solche Angebote zu entwickeln, ist es allerdings wichtig, die Hochbegabung als solche erst einmal zu erkennen. Eine sehr hohe Intelligenz zeigt sich nicht unbedingt an einer konkreten Eigenschaft. Vielmehr ist es das Zusammenspiel verschiedener Verhaltensweisen, das einen Hinweis darauf geben kann, ob eine Hochbegabung vorliegt.
Wie erkennt man, ob ein Kind hochbegabt ist?
Auf eine Hochbegabung deuten verschiedene, auffällige Verhaltensmuster hin. Lernt ein Kind sehr früh lesen, schreiben, rechnen oder sprechen, kann dies ein erster Hinweis auf einen überdurchschnittlich hohen IQ sein. Auch wenn sich Tochter oder Sohn schnell über bestimmte Themen ein sehr detailliertes Fachwissen aneignen, gilt das als mögliches Indiz. Hochbegabte Kinder lernen zudem rasant und müssen neue Inhalte kaum wiederholen, um sie zu verinnerlichen. Dazu zeichnen sie sich häufig durch einen starken Perfektionismus, aber auch durch eine starke Sensibilität aus. Meistens halten sich solche Kinder an Ältere, um Antworten auf ihre Fragen zu bekommen.
Verschiedene Bereiche und Ausprägungen der Hochbegabung
Es ist wichtig, die unterschiedlichen Gebiete der Hochbegabung zu erkennen. Dabei kommt es nicht nur auf den IQ, sondern auch auf die emotionale Intelligenz an. Ferner gibt es individuelle Stärken, die etwa im musikalischen, sportlichen oder handwerklichen Bereich liegen können und die es neben der kognitiven Leistung zu entdecken gilt.
Um eine Hochbegabung zu entdecken, empfiehlt es sich, Kinder mehrmals im Leben auf Hochbegabung zu testen, zum Beispiel mit zweieinhalb und viereinhalb Jahren, direkt vor dem Übergang auf die weiterführende Schule und als junge Erwachsene. Schulnoten sind nämlich nur begrenzt aussagekräftig im Hinblick auf eine Hochbegabung; es gibt durchaus hochbegabte Kinder, die schlechte Noten nach Hause bringen, weil sie nicht richtig gefördert werden. Ihnen ist schnell langweilig, worunter die Konzentrationsfähigkeit leidet.
Individuelle Stärken erkennen und fördern
Der entscheidende Ansatz bei der Förderung von Kindern besteht darin, ihre ganz persönlichen Eigenschaften, Talente und Stärken zu erkennen. Statt eines defizitären Ansatzes, der nur die Schwächen in den Fokus nimmt und einem Kind aufzeigt, was nicht gut funktioniert, ist es sinnvoller, Begabungen gezielt zu erkennen und zu fördern. Das bereitet dem Kind Freude, stärkt dessen Selbstwertgefühl und motiviert es für das weitere Leben. Ein Bildungssystem, das diesen Grundsatz verfolgt, eröffnet Kindern ein enormes Potenzial.
Über Diana Haese:
Diana Haese hat einen Master of Arts in Begabtenförderung und Begabungsforschung und ist Gründerin des Begabtenzentrums Diana Haese. Seit 2008 unterstützt sie Familien mit hochbegabten Kindern durch gezielte Diagnostik und individuelle Förderung. Mit über 70.000 Tests aus 27 Ländern hilft sie, schulische und emotionale Herausforderungen zu lösen. Ihr Ziel: Hochbegabung früh erkennen, Potenziale entfalten und Lebensqualität nachhaltig verbessern. Mehr Informationen unter: https://www.begabtenzentrum.de/
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