Geopolitisch richtet sich der Blick der Anleger auch in den kommenden Stunden weiter nach Nahost. Und geldpolitisch geht es heute Abend in Washington um einiges. Es wird also definitiv nicht langweilig auf dem Parkett. Die Sommerpause an der Börse, die eigentlich einen ruhigeren Handel mit sich bringt, fällt dieses Jahr wohl flach. Im DAX geht es darum, die Marke von 23.300 Punkten zu halten, um aus der laufenden Konsolidierung keine stärkere Korrektur werden zu lassen.
Dabei ist es zwar eine ausgemachte Sache, dass die US-Notenbank heute Abend nichts tun wird, wie auf den drei vergangenen Sitzungen auch. Sorgen bestehen aber hinsichtlich des geldpolitischen Ausblicks. Die Fed könnte heute Abend die Falken aufsteigen lassen und damit einen Ausverkauf an der Wall Street auslösen. Sie veröffentlicht ihren Zinspfad, und wenn darin kaum mehr Hoffnung auf tiefere Zinsen steckt, wird es eng.
Die Aktien sind resilient, zum Teil aber auch nur deshalb, weil sie sich der Schützenhilfe der Fed sicher wähnen. Wenn diese wegfällt, könnten die Kurse anfangen zu wackeln. Auch weil viele Anleger gerade darauf setzen, dass die Kurse im S&P 500 und Nasdaq 100 relativ direkt in Richtung Rekordhochs weitersteigen.
Aktuell geht die Mehrheit der Anleger von einer Zinssenkung im Herbst aus und von einer weiteren zum Jahresende. Fed-Chef Powell könnte aber angesichts des robusten Arbeitsmarktes in der Stimmung sein, diese Erwartungen völlig zu kassieren. Solche abrupt strengen Töne gab es aus der Fed immer mal wieder, und die Marktreaktion ließ nicht lange auf sich warten. Sollte Powell andererseits die Zinssenkungen signalisieren und so die Markterwartungen dafür festigen, wäre ein Sprung in Richtung Rekordhochs der großen Indizes sicherlich nur noch eine Frage der Zeit.
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