Anzeige
Mehr »
Dienstag, 07.10.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Das Paradox-Becken beweist seine Stärke - und American Critical Minerals sitzt direkt darauf
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
800 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE EUROPA/Krieg im Nahen Osten sorgt weiter für Zurückhaltung

DJ MÄRKTE EUROPA/Krieg im Nahen Osten sorgt weiter für Zurückhaltung

DOW JONES--Bei hoher Nervosität der Anleger haben die europäischen Aktienmärkte am Mittwoch mit Verlusten geschlossen. Auf die Stimmung drückte weiter die Lage im Nahen Osten, wo auch ein Kriegseintritt der USA nicht auszuschließen ist. US-Präsident Donald Trump verschärfte den Ton mit der Forderung nach einer bedingungslosen Kapitulation Irans. Der Oberste Führer des Irans, Ajatollah Ali Chamenei, erklärte, sein Land werde nicht kapitulieren und jede US-Militärintervention werde irreparable Folgen haben. "Wir sind weit von einer Panik entfernt. Aber wir sehen eine deutlich erhöhte Unsicherheit. Vor allem traut sich im Moment kaum jemand, neue Positionen einzugehen", kommentierten die Marktexperten von QC Partners.

Der DAX verlor 0,5 Prozent auf 23.318 Punkte, der Euro-Stoxx-50 schloss 0,4 Prozent im Minus bei 5.267 Punkten. Bei den Ölpreisen ist der starke Anstieg vom Vortag erst einmal ausgelaufen, sie gerieten unter Druck, auch weil der Iran angeblich für Verhandlungszwecke eine Delegation nach Washington entsenden möchte.

US-Notenbank dürften Leitzinsen bestätigen

Daneben ist die Frage, wie die US-Notenbank am Abend die Entwicklung beurteilt. Einerseits treibt der jüngste Ölpreisanstieg die Inflation wieder an, andererseits dämpft er aber auch die Konjunktur. Erwartet wird, dass sie die Leitzinsen unverändert lässt und die Inflation weiter beobachtet - auch wegen der Unsicherheit über die weitere Entwicklung im Zollstreit. Spannend werden die neuen Inflations- und Zinsprognosen. Aktuell werden 2025 noch zwei Zinssenkungen erwartet.

Mit Abgaben von 1 Prozent führte der Pharmasektor die Verliererliste in Europa an. Hintergrund waren Aussagen von US-Präsident Donald Trump. Er hatte auf dem Rückflug vom G7-Gipfel laut verschiedenen Medienberichten erklärt, die geplanten Zölle auf Pharmaimporte würden "sehr bald" in Kraft treten. Nach dem enttäuschend aufgenommenen Kapitalmarkttag vom Vortag gaben FMC um weitere 1,4 Prozent nach. "Trotz zahlreicher Details hat ein umfassender Blick auf die Ziele 2030 gefehlt, insbesondere mit Blick auf die Umsatzentwicklung", erklärte sich Baader die deutlichen Kursverluste. Für Fresenius ging es 2,3 Prozent nach unten, Merck verloren 2,1 Prozent.

Airbus legten gegen den Trend um 1,4 Prozent zu und MTU um 3,3 Prozent. Airbus will künftig 30 bis 50 statt 30 bis 40 Prozent des Gewinns ausschütten. Dazu bestätigte der Flugzeugbauer seine Jahresziele. Laut den Analysten von Jefferies entspricht zudem die Mittelfristprognose den Schätzungen. Bei MTU stützte auch, dass Kepler Cheuvreux nach der Prognoseerhöhung vom Dienstag nun das Kursziel laut Händlern erhöht hat.

Deutsche Pfandbriefbank büßten 5,7 Prozent ein. Die Bank hat davor gewarnt, dass die Aufgabe des US-Geschäfts zu Abschreibungen und einem Verlust führen werde.

Gegenwind aus USA für Windkraft

Die Aktien von Anbietern erneuerbarer Energien gaben weiter nach. Nordex verloren 2,9 Prozent und PNE 1,3. In Kopenhagen büßten Vestas 1,9 Prozent ein. Händler verwiesen auf eine ausgeprägte Schwäche der US-Wettbewerber. "Nachdem sie unter Biden subventioniert wurden, lässt sie Trump nun fallen", so ein Marktteilnehmer. Die Kurse der US-Pendants waren am Dienstag mit einem Budget-Entwurf, der eine frühere Beendigung von Subventionen vorsieht, auf breiter Front teils zweistellig eingebrochen.

Mit einem Erholungsschub zeigten sich im Gerresheimer, die um 6,4 Prozent anzogen. Der Kurs war am Dienstag stark unter Druck geraten mit Spekulationen, die Übernahme von Gerresheimer durch Warburg Pincus und KPS Capital Partners sei vom Tisch. Wie Gerresheimer selbst später dann aber mitteilte, sagte KPS auf Nachfrage, dass weiterhin Gespräche mit Warburg Pincus geführt würden.

=== 
Index          Schluss Entwicklung in % Seit Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50     5.266,91       -0,4%        +8,0% 
Stoxx-50        4.471,74       -0,4%        +4,2% 
Stoxx-600        540,33       -0,4%        +6,8% 
XETRA-DAX       23.317,81       -0,5%       +17,7% 
CAC-40 Paris      7.656,12       -0,4%        +4,1% 
AEX Amsterdam      917,10       -0,4%        +4,8% 
ATHEX-20 Athen     4.498,08       -0,7%       +26,9% 
BEL-20 Bruessel    4.425,99       -0,3%        +4,1% 
BUX Budapest     98.545,60       +1,3%       +22,7% 
OMXH-25 Helsinki    4.727,59       -0,1%       +10,8% 
OMXC-20 Kopenhagen   1.844,18       -1,0%       -11,4% 
PSI 20 Lissabon    7.388,68       -0,8%       +16,8% 
IBEX-35 Madrid    13.923,20       +0,1%       +20,0% 
OBX Oslo        1.560,28       +0,1%       +17,3% 
PX Prag        2.133,23       -0,6%       +21,9% 
OMXS-30 Stockholm   2.458,59       -0,1%        -0,9% 
WIG-20 Warschau    2.723,15       -0,2%       +24,5% 
ATX Wien        4.356,26       -0,4%       +19,4% 
SMI Zuerich      11.959,47       -0,4%        +3,5% 
*bezogen auf Vortagesschluss 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00  Di, 17:15  % YTD 
EUR/USD           1,1521    +0,3%   1,1482   1,1533 +10,9% 
EUR/JPY           166,57    -0,1%   166,76   167,33  +2,4% 
EUR/CHF           0,9417    +0,4%   0,9375   0,9395  -0,1% 
EUR/GBP           0,8553    +0,0%   0,8553   0,8533  +3,3% 
USD/JPY           144,58    -0,4%   145,23   145,09  -7,6% 
GBP/USD           1,3470    +0,3%   1,3425   1,3515  +7,3% 
USD/CNY           7,1788    -0,0%   7,1794   7,1783  -0,4% 
USD/CNH           7,1923    +0,0%   7,1916   7,1859  -2,0% 
AUS/USD           0,6519    +0,6%   0,6477   0,6512  +4,7% 
Bitcoin/USD       104.780,20    +0,2% 104.594,05 104.649,00 +10,5% 
 
ROHOEL           zuletzt VT-Schluss    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          74,02    75,12    -1,5%    -1,10  -1,1% 
Brent/ICE          75,45    77,19    -2,3%    -1,74  +2,6% 
 
METALLE          zuletzt   Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           3.394,38  3.390,23    +0,1%    4,15 +29,0% 
Silber            32,03    32,28    -0,8%    -0,25 +16,4% 
Platin          1.141,36  1.103,88    +3,4%    37,48 +26,1% 
Kupfer            4,85    4,81    +0,8%    0,04 +17,4% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewaehr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/cln

(END) Dow Jones Newswires

June 18, 2025 12:04 ET (16:04 GMT)

Copyright (c) 2025 Dow Jones & Company, Inc.

© 2025 Dow Jones News
Solarbranche vor dem Mega-Comeback?
Lange galten Solaraktien als Liebling der Börse, dann kam der herbe Absturz: Zinsschock, Überkapazitäten aus China und ein Preisverfall, der selbst Marktführer wie SMA Solar, Enphase Energy oder SolarEdge massiv unter Druck setzte. Viele Anleger haben der Branche längst den Rücken gekehrt.

Doch genau das könnte jetzt die Chance sein!
Die Kombination aus KI-Explosion und Energiewende bringt die Branche zurück ins Rampenlicht:
  • Rechenzentren verschlingen Megawatt – Solarstrom bietet den günstigsten Preis je Kilowattstunde
  • Moderne Module liefern Wirkungsgrade wie Atomkraftwerke
  • hina bremst Preisdumping & pusht massiv den Ausbau
Gleichzeitig locken viele Solar-Aktien mit historischen Tiefstständen und massiven Short-Quoten, ein perfekter Nährboden für Kursrebound und Squeeze-Rally.

In unserem exklusiven Gratis-Report zeigen wir dir, welche 4 Solar-Aktien besonders vom Comeback profitieren dürften und warum jetzt der perfekte Zeitpunkt für einen Einstieg sein könnte.

Laden Sie jetzt den Spezialreport kostenlos herunter, bevor die Erholung am Markt beginnt!

Dieses Angebot gilt nur für kurze Zeit – also nicht zögern, jetzt sichern!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.