COTTBUS (dpa-AFX) - "Lausitzer Rundschau" zu Nato/Ausgaben:
"Elf Jahre hat es gebraucht, bis alle Nato-Staaten das 2014 gesteckte Ziel erreicht haben, zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung auszugeben. Dieses Ergebnis mehr als zu verdoppeln, wie es das Bündnis plant, wird ein Kraftakt. Denn dafür steht weniger Zeit zur Verfügung - jedenfalls, wenn die Mitglieder die von ihnen beschriebene Bedrohung aus Richtung Russland ernst nehmen. Aber genau hier liegt ein Problem, das momentan untergeht: Es gibt durchaus Unmut unter manchen Mitgliedstaaten. Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico hat jetzt sogar den Austritt seines Landes aus der Nato ins Spiel gebracht. Mehr noch: Für sein Land lohne sich "Neutralität". Der Linkspopulist betritt damit gefährliches Terrain für die Nato. Denn ihr Beistandsversprechen könnte ins Bröckeln geraten - und dadurch ihre Abschreckungswirkung."/DP/jha