Berlin (ots) -
Flüchtlingszahl aktuell bei rund 122 Millionen - Verdoppelung in den letzten zehn Jahren
Die Zahl der weltweit Vertriebenen hat sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt. Im Vorfeld des Weltflüchtlingstages und zu den aktuellen Zahlen des UNHCR erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Norbert Altenkamp:
"Humanitäre Hilfe zu leisten, Fluchtursachen zu bekämpfen und Menschen die Rückkehr in ihre Heimat zu ermöglichen, zählen zu den wachsenden Herausforderungen und großen Aufgaben unserer Zeit.
Hinter der weiterhin dramatisch hohen Flüchtlingszahl verbergen sich menschliche Tragödien, Elend und oft lebenslange Traumata. Rund 122 Millionen Menschen sind nach Angaben des UNHCR aktuell auf der Flucht und damit zwei Millionen mehr als noch im April 2024. Der Anstieg der Flüchtlingszahl fällt zwar geringer aus als im Vorjahr. Eine Umkehr des leidvollen Trends ist jedoch nicht zu erkennen. Stattdessen hat sich die Zahl der Vertriebenen in den letzten zehn Jahren verdoppelt. Immer mehr Menschen sehen sich gezwungen, ihre Heimat zu verlassen und flüchten vor Kriegen, Krisen und Gewalt, vor Verfolgung und Menschenrechtsverletzungen.
Der aktuell geringere Anstieg wird auf die Rückkehr von Syrerinnen und Syrern nach dem Sturz des Assad-Regimes in ihre Heimat zurückgeführt. Dies verdeutlicht eindrucksvoll, welch' hoher Stellenwert die ursprüngliche Heimat für jeden Menschen hat. Trotz schwieriger Bedingungen bleibt sie der Sehnsuchtsort der Heimkehr.
Die meisten Zwangsvertriebenen bleiben auch darum in ihren und den jeweiligen Nachbarländern. Dort benötigen sie sofort humanitäre Hilfe zum Überleben. Die von den Staaten zur Verfügung gestellten finanziellen Ressourcen werden jedoch immer geringer. Es bleibt in der Verantwortung der internationalen Staatengemeinschaft und ein Gebot der Menschlichkeit, humanitäre Hilfe zu leisten. Erhalt und Reformen des humanitären Systems, seiner Institutionen und Funktionalität waren nie so wichtig wie heute. Das humanitäre System ist wichtiger Bestandteil unserer regelbasierten Weltordnung."
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-53015
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/7846/6058770
Flüchtlingszahl aktuell bei rund 122 Millionen - Verdoppelung in den letzten zehn Jahren
Die Zahl der weltweit Vertriebenen hat sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt. Im Vorfeld des Weltflüchtlingstages und zu den aktuellen Zahlen des UNHCR erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Norbert Altenkamp:
"Humanitäre Hilfe zu leisten, Fluchtursachen zu bekämpfen und Menschen die Rückkehr in ihre Heimat zu ermöglichen, zählen zu den wachsenden Herausforderungen und großen Aufgaben unserer Zeit.
Hinter der weiterhin dramatisch hohen Flüchtlingszahl verbergen sich menschliche Tragödien, Elend und oft lebenslange Traumata. Rund 122 Millionen Menschen sind nach Angaben des UNHCR aktuell auf der Flucht und damit zwei Millionen mehr als noch im April 2024. Der Anstieg der Flüchtlingszahl fällt zwar geringer aus als im Vorjahr. Eine Umkehr des leidvollen Trends ist jedoch nicht zu erkennen. Stattdessen hat sich die Zahl der Vertriebenen in den letzten zehn Jahren verdoppelt. Immer mehr Menschen sehen sich gezwungen, ihre Heimat zu verlassen und flüchten vor Kriegen, Krisen und Gewalt, vor Verfolgung und Menschenrechtsverletzungen.
Der aktuell geringere Anstieg wird auf die Rückkehr von Syrerinnen und Syrern nach dem Sturz des Assad-Regimes in ihre Heimat zurückgeführt. Dies verdeutlicht eindrucksvoll, welch' hoher Stellenwert die ursprüngliche Heimat für jeden Menschen hat. Trotz schwieriger Bedingungen bleibt sie der Sehnsuchtsort der Heimkehr.
Die meisten Zwangsvertriebenen bleiben auch darum in ihren und den jeweiligen Nachbarländern. Dort benötigen sie sofort humanitäre Hilfe zum Überleben. Die von den Staaten zur Verfügung gestellten finanziellen Ressourcen werden jedoch immer geringer. Es bleibt in der Verantwortung der internationalen Staatengemeinschaft und ein Gebot der Menschlichkeit, humanitäre Hilfe zu leisten. Erhalt und Reformen des humanitären Systems, seiner Institutionen und Funktionalität waren nie so wichtig wie heute. Das humanitäre System ist wichtiger Bestandteil unserer regelbasierten Weltordnung."
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