Osnabrück (ots) -
Deutschlands oberster Feuerwehrmann Karl-Heinz Banse fordert den Führerscheinentzug für Gaffer. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes: "Schaulustige, die an Unfallorten die Rettungskräfte behindern, oder sogar den Einsatz filmen, müssen hart bestraft werden."
Vorbild könnte die Bestrafung von Autofahrern sein, die mit dem Handy am Steuer erwischt werden; ihnen droht der Führerscheinentzug. Banse sagte, früher hätten Feuerwehrleute sich bei Unfall-Einsätzen darauf konzentrieren können, Opfer aus Wracks zu befreien. Heute müssten sie gleichzeitig Opfer retten und Gaffer fern halten.
An dem Verhalten hätten auch Gesetzesreformen der vergangenen Jahre nichts geändert, die etwa das Fotografieren oder Filmen von Toten unter Strafe gestellt haben. "Gaffer bleiben ein Dauerärgernis bei Einsätzen. Da muss sich etwas ändern", so Banse. Da bisherige Strafen offenbar nicht abschreckten, forderte er Nachbesserungen von der Politik: "Gaffer sollten bestraft werden wie Autofahrer, die während der Fahrt das Handy nutzen - bis zur zeitnahen Abnahme des Führerscheins. Das schreckt mehr ab, als abstrakte Geldstrafen."
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/58964/6058956
Deutschlands oberster Feuerwehrmann Karl-Heinz Banse fordert den Führerscheinentzug für Gaffer. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes: "Schaulustige, die an Unfallorten die Rettungskräfte behindern, oder sogar den Einsatz filmen, müssen hart bestraft werden."
Vorbild könnte die Bestrafung von Autofahrern sein, die mit dem Handy am Steuer erwischt werden; ihnen droht der Führerscheinentzug. Banse sagte, früher hätten Feuerwehrleute sich bei Unfall-Einsätzen darauf konzentrieren können, Opfer aus Wracks zu befreien. Heute müssten sie gleichzeitig Opfer retten und Gaffer fern halten.
An dem Verhalten hätten auch Gesetzesreformen der vergangenen Jahre nichts geändert, die etwa das Fotografieren oder Filmen von Toten unter Strafe gestellt haben. "Gaffer bleiben ein Dauerärgernis bei Einsätzen. Da muss sich etwas ändern", so Banse. Da bisherige Strafen offenbar nicht abschreckten, forderte er Nachbesserungen von der Politik: "Gaffer sollten bestraft werden wie Autofahrer, die während der Fahrt das Handy nutzen - bis zur zeitnahen Abnahme des Führerscheins. Das schreckt mehr ab, als abstrakte Geldstrafen."
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/58964/6058956
© 2025 news aktuell