Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Die US-Notenbank hat erwartungsgemäß nicht an der Zinsschraube gedreht, so die Analysten der Helaba.Die Unsicherheit bezüglich der inflationären Wirkung der US-Politik sei weiterhin hoch. Zudem hätten die noch erhöhte Kerninflation und der solide Arbeitsmarkt der Fed nicht den Raum für eine Lockerung gegeben. Die Leitzinsprojektionen hätten sich leicht verändert: Im Median würden die FOMC-Mitglieder weiterhin zwei Reduzierungen um 25 Basispunkte bis zum Jahresende für angemessen halten, für die Jahre 2026 und 2027 werde nun etwas weniger Zinssenkungsspielraum gesehen als noch im März. Im Rahmen der Erwartungen hätten auch die Ergebnisse der Zinsentscheidungen in der Schweiz und Großbritannien gelegen. So habe die Schweizerische Nationalbank den Leitzins von 0,25% auf 0,00% gesenkt, auch um der Frankenaufwertung entgegenzuwirken. Die Bank von England habe den Diskontsatz dagegen bei 4,25% belassen. Die Inflationsrate habe zwar nachgegeben, liege jenseits der 3%-Marke aber weiterhin zu hoch, um die Geldpolitik noch deutlich zu lockern. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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