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Investoren haben es schon einmal erlebt: Aus ambitionierten Plänen und großen Revolutionen wird am Ende nichts. Zumindest nicht aus Anleger-Sicht.
Bestes Beispiel: Die vegane Revolution von Beyond Meat - der Chart der Aktie schmeckt ganz sicher keinem Anleger. Doch müssen Investoren großen Innovationen deswegen besonders kritisch gegenüberstehen? Wir erklären, welche Disruption wirklich für nachhaltige Renditen sorgt. Es geht um nachhaltiges Bauen und Vorteile für alle Beteiligten.
Beyond Meat: Ein Hype zum Vergessen
2020 hat die Nachhaltigkeit Teller und Depots erreicht. Viele Anleger waren beseelt von Beyond Meat. Das 2009 gegründete Unternehmen hatte sich zum Marktführer im Bereich der Fleischalternativen entwickelt und die Aktie erreichte schwindelerregende Höhen. Im Januar 2021 kratze der Wert an der Marke von 150 Euro. Und heute? Heute ist ein Anteilsschein nur noch rund 2,94 EUR wert. Das ist ein Verlust von 97,9 %. Doch woran lags?
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Heidelberg Materials: Infrastruktur-Aktie überzeugt Deutsche Bank mit Nachhaltigkeit
Der Hype rund um vegane Fleischersatzprodukte flachte deswegen so schnell ab, weil inzwischen viele Hersteller Burger-Patties aus Erbsenprotein, viel Stabilisatoren und einer Menge Gewürz zusammenrühren. Die Folge: Die Konkurrenz stieg. Zugleich sind sich immer mehr Veganer darüber im Klaren, dass Fleischersatz mit einer meterlangen Zutatenliste zwar vegan, aber trotzdem alles andere als gesund ist. Anders ist die Situation am Markt für Baustoffe. Seit Jahren setzen Unternehmen, wie Heidelberg Materials auf Zement. Auch wenn das zugehörige Unternehmen den Namen des Materials heute nicht mehr im Namen trägt, spielt Zement noch immer eine große Rolle. Das Unternehmen produziert vor allem Zement, Zuschlagstoffe wie Sand, Kies und Schotter, Fertigbeton und Asphalt. Mit über 21 Mrd. € Umsatz im Jahr 2024 zählt Heidelberg Materials zu den größten Herstellern von Baustoffen weltweit. Neben massenhaften Grundbaustoffen bietet der Konzern auch innovative Lösungen an, wie etwa den Carbon-Capture-Zement evoZero®. Bis 2050 will das Unternehmen klimaneutral sein. Innerhalb seiner Branche gelten die Heidelberger als "First Mover": Im Mai 2025 feierte man die Fertigstellung der Brevik-CCS-Anlage, der ersten industriellen CO2-Abscheidung im Zementbereich weltweit.
Analysten goutieren diese ambitionierte Strategie: Am Freitag veröffentlichte die Deutsche Bank eine "Buy"-Einschätzung mit einem Kursziel bei 205 EUR und stützt sich dabei auf das erwartete Infrastrukturprogramm in Deutschland ab 2026. Auch die anderen Analysten entscheiden sich bei Heidelberg Materials überwiegend für das Rating "Kaufen". An der Börse kommt die nachhaltige Ausrichtung des eigentlich konservativen Zyklikers sehr gut an - binnen sechs Monaten ging es für die Aktie um 46 % nach oben. Ein Unternehmen, das ebenfalls in der Baustoff-Branche agiert, sich aber ausschließlich auf die Technologie von morgen fokussiert, ist Argo Living Soils.
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Argo Living Soils wird Argo Graphene Solutions - folgt die Baustoff-Revolution?
Die Kanadier von Argo Living Soils entwickeln Graphen- und Nanotechnologien für nachhaltige Beton und Asphalt. Ziel ist es, skalierbar, mit CO2-armen Produkten für Infrastruktur und Industrie durchzustarten. Im Mai 2025 kündigte Argo eine Zusammenarbeit mit Graphene Leaders Canada an, um grafenverstärkten Asphalt näher zu erforschen. Ebenfalls im Mai 2025 startete das Unternehmen ein Projekt für Graphen-Zusätze für Ready-Mix-Beton. Es scheint, als sei das Unternehmen bezüglich der Marktchancen dieser Produkte sehr zuversichtlich: Zuletzt schlug Argo Living Soils vor, seinen Namen in Argo Graphene Solutions Corp. zu ändern.
G20 weiß: Baustoffe sind Billionen Business - dieses Smallcap hält Patent
Dieser Fokus auf nachhaltige Baumaterialien ist vor allem vor dem Hintergrund der weltweit steigenden Ausgaben für Infrastruktur bei gleichzeitig immer ambitionierteren Klimaschutzzielen vielversprechend. Wie der Global Infrastructure Outlook der G20 zeigt, sind bis 2040 weltweit Infrastruktur-Investitionen in Höhe von 94 Billionen USD nötig. Das sind 3,5 Billionen USD jedes Jahr. Da Argo Living Soils seine nachhaltige Technologie patentiert hat, könnten für Investoren große Chancen entstehen.
Zwar muss der Wert angesichts der geringen Marktkapitalisierung von nur 15 Mio. CAD und dem Fokus auf die eigenen technologischen Lösungen als spekulativ gelten, doch entstehen aus dem klar abgegrenzten Geschäftsfeld auch Chancen - große Unternehmen aus der Baustoffindustrie, die den Strategieschwenk, den Heidelberg Materials bereits vollzogen hat, noch nicht umsetzen konnten, könnten bei den Kanadiern zielgerichtet zukaufen und sich so fit für die Zukunft machen. Die Aktie von Argo Living Soils, die bald als Argo Graphene Solutions firmieren dürfte, ist ein heißer Kandidat für die Watchlist - hier treffen vielversprechende Ambitionen auf einen Billionenmarkt.
Tipp Mit dieser Aktie das Portfolio steil gehen lassen? Jetzt SMARTBROKER+ entdecken!Interessenskonflikt
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