Goslar/Bonn (ots) -
Sigmar Gabriel (SPD) hofft auf eine vorsichtige Reaktion des iranischen Regimes auf die militärischen Angriffe der USA. Der frühere Vizekanzler und heutige Vorsitzende des Vereins Atlantik-Brücke sagte im phoenix-Tagesgespräch: "Was man hoffen kann, ist, dass aus Selbsterhaltungstrieb des Regimes im Iran dort diejenigen die Mehrheit bekommen, die keine starke Eskalation wollen." Sicherlich müsse der Iran "jetzt irgendwie reagieren", aber in der Vergangenheit habe man mehrfach gesehen, "dass solche militärischen Reaktionen dann eher schwach ausfallen". Sollten sich dagegen die Hardliner und die Revolutionsgarden durchsetzen, könne sich der Krieg ausweiten und auch die Situation für die Opposition und für die Bevölkerung im Iran würde sich "weiter drastisch verschlechtern". Sigmar Gabriel warnte deswegen vor den Folgen einer weiteren Eskalation im Nahen Osten: "Wir werden Flüchtlingsströme hier haben, wir werden möglicherweise weltweit wirtschaftliche Schwierigkeiten bekommen durch die Schließung der Straße von Hormus, durch die ja die Öltanker fahren."
Die Einflussmöglichkeiten der Europäer schätzt Sigmar Gabriel in der aktuellen Situation als eher gering ein. "Erstens glaube ich, dass die Iraner, aber auch die Israelis und Amerikaner überhaupt nicht auf die Europäer hören. Wir spielen in der Auseinandersetzung keine Rolle. Vielleicht später mal, zur Zeit überhaupt nicht. Weder der Iran traut uns was zu, noch werden die Israelis mit uns reden und die USA auch nicht."
Das komplette Interview sehen Sie in Kürze auf https://phoenix.de/s/AIl
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/6511/6060650
Sigmar Gabriel (SPD) hofft auf eine vorsichtige Reaktion des iranischen Regimes auf die militärischen Angriffe der USA. Der frühere Vizekanzler und heutige Vorsitzende des Vereins Atlantik-Brücke sagte im phoenix-Tagesgespräch: "Was man hoffen kann, ist, dass aus Selbsterhaltungstrieb des Regimes im Iran dort diejenigen die Mehrheit bekommen, die keine starke Eskalation wollen." Sicherlich müsse der Iran "jetzt irgendwie reagieren", aber in der Vergangenheit habe man mehrfach gesehen, "dass solche militärischen Reaktionen dann eher schwach ausfallen". Sollten sich dagegen die Hardliner und die Revolutionsgarden durchsetzen, könne sich der Krieg ausweiten und auch die Situation für die Opposition und für die Bevölkerung im Iran würde sich "weiter drastisch verschlechtern". Sigmar Gabriel warnte deswegen vor den Folgen einer weiteren Eskalation im Nahen Osten: "Wir werden Flüchtlingsströme hier haben, wir werden möglicherweise weltweit wirtschaftliche Schwierigkeiten bekommen durch die Schließung der Straße von Hormus, durch die ja die Öltanker fahren."
Die Einflussmöglichkeiten der Europäer schätzt Sigmar Gabriel in der aktuellen Situation als eher gering ein. "Erstens glaube ich, dass die Iraner, aber auch die Israelis und Amerikaner überhaupt nicht auf die Europäer hören. Wir spielen in der Auseinandersetzung keine Rolle. Vielleicht später mal, zur Zeit überhaupt nicht. Weder der Iran traut uns was zu, noch werden die Israelis mit uns reden und die USA auch nicht."
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