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MÄRKTE EUROPA/Knapp behauptet seitwärts - Rüstungsaktien geben nach

DJ MÄRKTE EUROPA/Knapp behauptet seitwärts - Rüstungsaktien geben nach

DOW JONES--Die europäischen Aktienmärkte zeigen sich am Montagnachmittag weiter mit kleinen Verlusten. Für etwas Rückenwind sorgt, dass die US-Börsen im Frühhandel knapp im Plus liegen. Dort sind neue Einkaufsmanagerindizes knapp über den Prognosen ausgefallen. Belastend wirkt aber der US-Militärschlag gegen Iran, wenngleich die Finanzmärkte bislang nur sehr moderat negativ darauf reagieren.

Der DAX gibt 0,3 Prozent ab auf 23.270 Punkte, der Euro-Stoxx-50 büßt 0,2 Prozent ein. Die Ölpreise zeigen sich wenig bewegt, nach anfänglichen kleinen Aufschlägen sind sie wieder zurückgekommen. Von Schreckensszenarien, die im Fall eines US-Eintritts in den Krieg gegen den Iran Ölpreise von 100 Dollar oder mehr vorhergesagt hatten, ist zunächst nichts zu sehen. Der Dollar zieht als "die klassische Krisenwährung" an, aber auch er kann seine Höchststände des Tages bei weitem nicht halten. Gold und Anleihen legen leicht zu in ihren Funktionen als sichere Häfen.

Die Hoffnung sei, dass der US-Militärschlag ein einmaliges Ereignis bleibe und die Reaktionen des Iran nicht besonders heftig ausfallen werden, kommentiert Thomas Altmann von QC Partners die verhaltenen Reaktionen der Märkte. Er verweist allerdings auch darauf, dass der DAX bereits neun der vergangenen elf Handelstage im Minus beendet hat. "Von daher wurde zumindest ein Teil der Eskalation schon im Vorfeld eingepreist", sagt er.

Sollte der Iran beabsichtigen und auch in der Lage sein, die Seestraße von Hormus zu sperren, könnte sich die Lage verschlechtern, heißt es an anderer Stelle. Durch die Meerenge werden knapp 20 Prozent des weltweiten Ölbedarfs transportiert. Während einige Häuser nach wie vor mit einem Ölpreisanstieg rechnen, sieht Holger Schmieding von Berenberg die Lage relativ entspannt: "Unsere Schätzungen basieren weiter auf der Annahme, dass die Ölpreise spätestens bis Herbst auf das Vorkrisenniveau zurückfallen", so der Berenberg-Chefvolkswirt. Zwar könnte der Iran die Straße von Hormus sperren. "Das wäre aber für Teheran eine Hochrisikostrategie", so Schmieding. Denn unter einer Sperrung würde China leiden und auch viele Länder, die normalerweise nicht an der Seite der USA stünden. Zudem könnte dann Saudi-Arabien gemeinsam mit den USA militärisch gegen den Iran vorgehen. Dann würde das Regime in Teheran noch fragiler.

Auf Branchenebene liegt der Stoxx-Subindex der Versorger 1 Prozent im Plus, der Rohstoffindex gibt dagegen um 0,5 Prozent nach. Verkauft werden Aktien aus dem Luftfahrtsektor: IAG verlieren 1,6, Air France-KLM 1,8 und Lufthansa 1,1 Prozent.

Etwas überraschend sorgt die Entwicklung bei Rüstungsaktien für keine Kursanstiege, im Gegenteil kommt es hier zu deutlicheren Verlusten. Händler verweisen auf den am 24. Juni startenden Nato-Gipfel. Dort sollen die bisher schon kommunizierten Ausgaben von 5 Prozent des BIP bis 2035 beschlossen werden. Der spanische Premier Pedro Sanchez hat für sein Land aber eine Sonderregelung ausgehandelt. In der Folge könnten auch andere Ländern ähnliche Zugeständnisse einfordern. Dazu belasten Abstufungen wie ein "Sell" der Citi für Hensoldt, die um 2,6 Prozent nachgeben. Renk verlieren 4,6 und Rheinmetall 1,9 Prozent. Leonardo fallen um 2,2 Prozent oder Thales 1,4 Prozent.

Für starke Bewegungen sorgt die nun wirksame gewordene Aufspaltung des Baustoffkonzerns Holcim in Holcim und Amrize. Die US-Tochter ist am Montag an der Nyse und in der Schweiz in den Handel gestartet. In Zürich büßen Amrize 11,3 Prozent gegenüber dem Spin-Off-Kurs ein, Holcim fallen um 42,6 Prozent auf 53,78 Franken.

Um weitere 7,3 Prozent nach oben geht es mit Eutelsat in Paris. Der Satellitenbetreiber setzt damit seine Erholungsrally fort, nachdem in der Vorwoche der Startschuss zu der notwendigen Kapitalerhöhung von knapp 1,4 Milliarden Euro gegeben worden war. Die französische Regierung wird die Erhöhung mittragen.

Mutares 2,7 Prozent vorne. Das Beteiligungsunternehmen will im Juni die schwedische Terranor Group AB an die Börse bringen, einen Betreiber von Straßen. Die Nachricht komme gut an, weil sie eine intakte Transaktionsdynamik zeige, heißt es. Die Mutares-Aktie wird nach einer zwischenzeitlichen Herausnahme wegen verpasster Fristen seit heute wieder im SDAX notiert.

Euro-Stoxx-50    5.221,52    -0,2%   -12,06     +6,9% 
Stoxx-50       4.427,25    -0,3%   -12,87     +3,1% 
DAX         23.269,71    -0,3%   -80,84     +17,3% 
MDAX        29.303,75    -0,2%   -61,42     +14,8% 
TecDAX        3.766,09    +0,4%   14,92     +9,8% 
SDAX        16.527,07    +0,0%    2,85     +20,5% 
CAC         7.537,13    -0,7%   -52,53     +2,8% 
SMI         11.876,96    +0,0%    5,64     +2,3% 
ATX         4.319,52    -0,3%   -15,13     +18,3% 
 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- %    0:00 Fr, 17:20 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1510    +0,3%   1,1473     1,1523 +10,8% 
EUR/JPY        169,28    +0,7%   168,18     168,01  +3,2% 
EUR/CHF        0,9397    +0,2%   0,9380     0,9413  -0,1% 
EUR/GBP        0,8561    +0,0%   0,8557     0,8551  +3,4% 
USD/JPY        147,07    +0,3%   146,57     145,81  -6,8% 
GBP/USD        1,3445    +0,3%   1,3408     1,3474  +7,1% 
USD/CNY        7,1692    +0,0%   7,1677     7,1664  -0,6% 
USD/CNH        7,1828    -0,1%   7,1895     7,1779  -2,0% 
AUS/USD        0,6415    -0,1%   0,6424     0,6465  +3,9% 
Bitcoin/USD    102.298,60    +3,1% 99.182,35   104.259,65  +5,0% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Schluss   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        73,72    73,91   -0,3%     -0,19  +2,8% 
Brent/ICE        76,94    77,32   -0,5%     -0,38  +3,3% 
 
 
METALLE        zuletzt   Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold         3.380,80  3.368,72   +0,4%     12,08 +28,4% 
Silber         31,47    31,38   +0,3%      0,09 +12,5% 
Platin        1.126,90  1.104,64   +2,0%     22,26 +26,2% 
Kupfer          4,83    4,83   -0,1%     -0,01 +17,8% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/gos

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(END) Dow Jones Newswires

June 23, 2025 10:23 ET (14:23 GMT)

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