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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Iran und Israel haben sich nach Aussage von US-Präsident Donald Trump auf einen Waffenstillstand geeinigt. In einem Social-Media-Posting erklärte Trump, Israel und der Iran hätten sich auf einen "vollständigen und totalen Waffenstillstand" geeinigt, der im Laufe des Dienstags schrittweise in Kraft treten werde. Der iranische Außenminister Abbas Araghchi erklärte auf X, sein Land werde seine Angriffe einstellen, wenn die israelischen Bombardierungen bis Dienstag 4 Uhr morgens Ortszeit beendet seien.

Ein iranischer Vergeltungsschlag auf eine US-Basis in Katar war am Montag glimpflich verlaufen. Er war zudem vorher angekündigt worden und dürfte somit eher symbolischer und gesichtswahrender Natur gewesen sein. Laut israelischen Experten ändert er nichts am weiteren Vorgehen. Premier Netanyahu betonte, Israel wolle keinen Abnutzungskrieg. Auch die USA drängen auf ein schnelles Ende.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

22:00 US/Fedex Corp, Ergebnis 4Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  14:30 Leistungsbilanz 1Q 
     PROGNOSE:   -441,1 Mrd US-Dollar 
     4. Quartal:  -303,9 Mrd US-Dollar 
 
  16:00 Index des Verbrauchervertrauens Juni 
     PROGNOSE: 99,5 
     zuvor:  98,0 
 

ÜBERSICHT INDIZES

·Index            zuletzt +/- % 
·E-Mini-Future S&P-500   6.122,00 +0,7% 
·E-Mini-Future Nasdaq-100 22.289,75 +1,0% 
·S&P/ASX 200 (Sydney)    8.553,10 +0,9% 
·Nikkei-225 (Tokio)    38.843,47 +1,3% 
·Hang-Seng (Hongk.)    24.114,77 +1,8% 
·Schanghai-Comp.      3.416,67 +1,0% 
·Kospi (Seoul)       3.098,14 +2,8% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Deutlich nach oben geht es am Dienstagmorgen an den Börsen in Asien. Die Ankündigung eines Endes der israelischen Angriffe auf den Iran sorgt für entspannte Stimmung. Entsprechend sinken auch die Sorgen vor einer Ölpreisexplosion, die Asiens Wirtschaften schwer geschadet hätte. Alle Ölsorten haben mittlerweile sämtliche Gewinne seit Beginn des israelischen Angriffs wieder abgegeben. "Die Märkte haben bereits auf die Nachrichten reagiert, wir sehen Risk-On-Sentiment dominiert", sagt Marktstrategin Tina Tend.

WALL STREET

zuletzt    +/- %  absolut   +/- % YTD 
DJIA       42.581,78    +0,9%   374,96     -0,8% 
S&P-500      6.025,17    +1,0%   57,33     +1,5% 
NASDAQ Comp    19.630,98    +0,9%   183,57     +0,7% 
NASDAQ 100    21.856,33    +1,1%   229,94     +2,9% 
 
           Montag   Freitag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,27 Mrd  3,06 Mrd 
Gewinner       1.874   1.378 
Verlierer       904   1.407 
Unverändert       72     67 
 

Fester - Einbrechende Ölpreise sorgten für Kauflaune bei Aktien. Auslöser waren offenbar harmlose iranische Raketenangriffe auf US-Militärbasen in Katar und nicht etwa auf kritische Energieinfrastruktur oder Öltanker, die die Straße von Hormus passierten. Es bestand die Hoffnung, dass es sich eher um einen symbolischen und gesichtswahrenden Vergeltungsakt handelte. Umgehend machte sich am Aktienmarkt Risikobereitschaft breit. Für Rückenwind sorgte auch Konjunkturzuversicht. Die US-Einkaufsmanagerindizes für Industrie und Dienstleistungen fielen trotz der Zolltiraden im Juni jeweils einen Tick besser als erwartet aus. Hinzu kam Zinssenkungsfantasie. Die US-Notenbanker Bowman und Goolsbee hatten sich offen für Zinssenkungen gezeigt. Gesucht waren nach den US-Luftschlägen Rüstungsaktien. Sie kamen aber mit der neuen Entwicklung in Nahost im Verlauf wieder zurück. Im Ölsektor gaben Exxon um 2,6 und Chevron um 1,8 Prozent nach. Tesla machten einen Satz um gut 8 Prozent. Der E-Autobauer startete am Sonntag seinen Robotaxidienst in Austin. Northern Trust rückten um 8 Prozent vor. Einem Bericht zufolge ist die Bank of New York Mellon (-2,2%) an dem kleineren Wettbewerber interessiert. Hims & Hers Health brachen um fast 35 Prozent ein, nachdem Novo Nordisk seine Partnerschaft mit dem Telemedizin-Unternehmen beendet hatte und Bedenken wegen "illegaler Massenpräparate und irreführendem Marketing" äußerte.

US-ANLEIHEN

Taubenhafte Kommentare der US-Notenbanker Bowman und Goolsbee drückten die Marktzinsen nach unten, im Zehnjahresbereich um 4 Basispunkte auf 4,34 Prozent. Bowman brachte dabei das nächste Treffen der Fed im Juli als möglichen Termin für eine Zinssenkung ins Spiel.

DEVISEN

DEVISEN          zuletzt    +/- %    00:00  Mo, 09:18  % YTD 
EUR/USD           1,1611     0,3   1,1578   1,1500 +10,8% 
EUR/JPY           168,73    -0,3   169,21   169,23  +3,2% 
EUR/GBP           0,8557    -0,0   0,8561   0,8559  +3,4% 
GBP/USD           1,3569     0,3   1,3524   1,3436  +7,1% 
USD/JPY           145,32    -0,6   146,15   147,16  -6,8% 
USD/KRW          1.362,31    -0,7  1.372,04  1.381,72  -6,9% 
USD/CNY           7,1634    -0,0   7,1644   7,1707  -0,6% 
USD/CNH           7,1769    -0,0   7,1778   7,1855  -2,0% 
USD/HKD           7,8500     0,0   7,8498   7,8500  +1,0% 
AUD/USD           0,6496     0,6   0,6459   0,6420  +3,9% 
NZD/USD           0,6013     0,7   0,5973   0,5929  +6,2% 
BTC/USD         105.486,75     1,7 103.770,45 101.936,20  +5,0% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Im Sog sinkender Marktzinsen nach taubenhaften Kommentaren der US-Notenbanker Bowman und Goolsbee gab der Dollar kräftig nach, zumal er anfangs noch als sicherer Hafen und mit den da noch steigenden Ölpreisen zugelegt hatte. Der Euro schoss auf 1,1580 Dollar nach oben und erreichte das jüngste Mehrjahreshoch. Der Dollarindex gab um 0,3 Prozent nach.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL           zuletzt VT-Schluss    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          66,03    67,62    -2,4%    -1,59  -4,6% 
Brent/ICE          69,05    70,65    -2,3%    -1,60  -4,3% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Preise für WTI und Brentöl brachen um rund 7 Prozent ein, nachdem Iran in einem offenbar eher symbolischen Akt US-Militärbasen in Katar angegriffen hatte - und dies auch erst nach Vorwarnung. Das sorgte für Spekulationen, dass kritische Energieinfrastruktur oder Öltanker, die die Straße von Hormus passieren, verschont bleiben. Schon davor hatte am Markt die Einschätzung dominiert, dass Iran von einer Blockade der Straße von Hormus absehen dürfte; zum einen weil sich das Land damit selbst schadete, zum anderen, weil dadurch weitere Länder in den Konflikt hineingezogen würden - beispielsweise Ölexporteure wie Saudi-Arabien oder auch Ölabnehmer wie China. Rund 20 Prozent des globalen Erdölhandels wird über die Meerenge abgewickelt.

METALLE

METALLE          zuletzt   Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           3.331,54  3.370,20    -1,1%   -38,67 +28,4% 
Silber            31,05    31,18    -0,4%    -0,13 +12,5% 
Platin          1.110,38  1.121,74    -1,0%   -11,36 +26,2% 
Kupfer            4,91    4,85    +1,2%    0,06 +18,1% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Beim Gold tat sich wenig, der Preis stieg um 0,2 Prozent auf 3.376 Dollar. Einerseits stützten sinkende Anleiherenditen und der nachgebende Dollar das Edelmetall, andererseits richtete sich der Fokus der Akteure mit der erhöhten Risikobereitschaft stärker auf Aktien.

MELDUNGEN SEIT MONTAG 20.00 UHR

VERBRAUCHERPREISE MALAYSIA

- Verbraucherpreise Mai +0,1% gg Vormonat

- Verbraucherpreise Mai +1,2% (PROG: +1,4%) gg Vorjahr

USA - Geldpolitik

Laut dem Präsidenten der US-Notenbankfiliale von Chicago, Austan Goolsbee, könnte das Fehlen eines offensichtlichen Inflationsdrucks seit den von Präsident Trump vom 2. April verkündeten Zöllen, der Zentralbank eine Rückkehr zu Zinssenkungen ermöglichen.

RIO TINTO

und das Bergbauunternehmen der Milliardärin Gina Rinehart, Hancock Prospecting, investieren zusammen 1,6 Milliarden US-Dollar in die Erschließung zweier großer Eisenerzlagerstätten in der westaustralischen Pilbara-Region.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/flf/cln

(END) Dow Jones Newswires

June 24, 2025 02:04 ET (06:04 GMT)

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