Nürnberg (ots) -
Eine Analyse von immowelt für die deutschen Großstädte zeigt, wie sich die Wohnfläche, die Wohnungskäufer für ein Budget von 350.000 Euro erhalten, verändert hat:
- In 72 von 79 Großstädten gibt es 2025 für den gleichen Betrag mehr Wohnraum als 2022
- In Hamburg hat sich die leistbare Wohnfläche von 48 auf 53 Quadratmeter erhöht, in München von 34 auf 39 Quadratmeter
- Größte Anstiege: In Chemnitz gibt es für 350.000 Euro aktuell 32 Quadratmeter mehr als 2022, in Salzgitter 29 Quadratmeter
- Im 5-Jahresvergleich hat sich die leistbare Fläche dagegen in fast allen Großstädten reduziert - in der Spitze um 46 Quadratmeter
Wohnungskäufer bekommen in deutschen Großstädten heute für das gleiche Geld teils deutlich mehr Wohnfläche als noch vor drei Jahren. Wer über ein Budget von 350.000 Euro verfügt, kann sich damit bis zu 32 Quadratmeter mehr leisten als 2022. Zwar sind die Immobilienpreise zuletzt wieder leicht gestiegen, dennoch liegt das Preisniveau in den meisten Städten weiterhin unter dem damaligen Niveau. Im längerfristigen Vergleich zeigt sich allerdings ein anderes Bild: Gegenüber dem Jahr 2020 hat sich die leistbare Quadratmeterzahl in fast allen Großstädten reduziert. Das geht aus einer Auswertung von immowelt hervor, in der untersucht wurde, wie sich die leistbare Wohnfläche von Eigentumswohnungen in den 79 deutschen Großstädten verändert hat. Dabei wurde die Quadratmeterzahl verglichen, die Käufer einer Bestandswohnung (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock, Baujahr 1990er-Jahre) jeweils im Juni 2020, 2022 und 2025 für ein Budget von 350.000 Euro erwerben konnten.
"In vielen Großstädten gibt es heute für das gleiche Budget mehr Wohnfläche als vor drei Jahren", sagt Dr. Robert Wagner, Geschäftsführer von immowelt. "Neben den gesunkenen Preisen liegen derzeit auch die Zinsen deutlich niedriger als zu früheren Höchstständen. Für Interessenten bietet sich somit aktuell ein sehr gutes Zeitfenster für den Immobilienkauf."
2025 vs. 2022: Mehr Wohnfläche für gleiches Budget
Insgesamt erhalten Wohnungskäufer aktuell in 72 von 79 deutschen Großstädten für das gleiche Geld mehr Wohnraum als vor drei Jahren. So kann man sich etwa in Hamburg mit einem Budget von 350.000 Euro heute durchschnittlich 53 Quadratmeter leisten - das sind 5 Quadratmeter mehr als 2022. Dasselbe Plus gibt es in München, wo Käufer für 350.000 Euro derzeit eine Bestandswohnung mit 39 Quadratmetern bekommen.
In den anderen Metropolen fallen die Anstiege geringer aus: In Berlin und Frankfurt hat sich die Wohnfläche um jeweils 4 Quadratmeter vergrößert, in Köln um lediglich 3 Quadratmeter.
Am stärksten profitieren Immobilienkäufer dagegen in mehreren kleineren Großstädten. In Chemnitz liegt die leistbare Wohnungsgröße im Vergleich zu 2022 um 32 Quadratmeter höher - das deutlichste Plus aller Großstädte. Derzeit bekommen Käufer in der sächsischen Großstadt für 350.000 Euro theoretisch 222 Quadratmeter, wenngleich Wohnungen dieser Größe in der Realität selten sind. Auch in Salzgitter (+29 Quadratmeter), Wolfsburg und Duisburg (je +22 Quadratmeter) ist die leistbare Wohnfläche im 3-Jahresverlgleich deutlich gestiegen.
5-Jahresvergleich: Leistbare Wohnfläche sinkt um bis zu 46 Quadratmeter
Anders sieht es beim längerfristigen Vergleich aus: Trotz der zwischenzeitlichen Preisrückgänge infolge des Zinsanstiegs liegen die Angebotspreise von Bestandswohnungen heute in den meisten Städten immer noch deutlich über dem Niveau des Jahres 2020. Im Vergleich zu damals müssen Käufer daher vielerorts Einbußen bei der Wohnungsgröße hinnehmen: In 76 von 79 Großstädten liegt die für 350.000 Euro leistbare Quadratmeterzahl heute niedriger als vor 5 Jahren. In Berlin etwa bekamen Käufer damals noch eine Bestandswohnung mit 76 Quadratmetern. Inzwischen reichen 350.000 Euro in der Hauptstadt nur noch für 65 Quadratmeter und somit rund ein Zimmer weniger. In Köln fällt der Rückgang mit -15 Quadratmetern sogar noch deutlicher aus. In Frankfurt (-3 Quadratmeter) und München (-1 Quadratmeter) müssen Wohnungskäufer dagegen nur geringfügige Einbußen hinnehmen.
Gravierender ist die Entwicklung in vielen Städten des Ruhrgebiets: In Herne beträgt das Minus bei der Wohnfläche 43 Quadratmeter, in Hagen sind es sogar 46 Quadratmeter. Gemeinsam mit Magdeburg ist das der deutlichste Rückgang der Analyse. Angesichts des vergleichbar niedrigen Preisniveaus in diesen Städten, bekommen Käufer für 350.000 Euro dort aber immer noch geräumige Wohnungen. In Magdeburg beträgt die für das Budget theoretisch leistbare Wohnfläche aktuell 153 Quadratmeter, in Hagen sogar 163 Quadratmeter.
Ausführliche Ergebnistabellen für die deutschen Großstädte stehen hier zum Download zur Verfügung. (https://content.cdn.immowelt.com/iw_group2/import/Redaktion/Pressemitteilungen/2025/2025_06_24_Tabellen_Leistbare_Wohnflaeche.pdf)
Berechnungsgrundlage:
Datenbasis für die Berechnung waren auf immowelt.de inserierte Angebote. Die leistbaren Wohnflächen wurde anhand der Quadratmeterpreise von Bestandswohnungen (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock, Baujahr 1990er-Jahre) zum jeweils 1. Juni 2020, 2022 und 2025 ermittelt. Diese wurden mittels hedonischer Verfahren errechnet. Es handelt sich um Angebots-, keine Abschlusspreise. Kaufnebenkosten wurden berücksichtigt.
Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in unserem Pressebereich (https://www.immowelt.de/ueberuns/presse/pressemitteilungenkontakt/).
Über immowelt:
Das Immobilienportal immowelt.de ist einer der führenden Online-Marktplätze für Miet- und Kaufimmobilien in Deutschland. Die Plattform bringt seit über 30 Jahren erfolgreich Eigentümer, Immobilienprofis und Suchende zusammen. Die immowelt Mission ist es, künftig alle Schritte der Immobilientransaktion zu digitalisieren, um diese für alle Beteiligten so unkompliziert und einfach wie möglich zu gestalten. immowelt unterstützt mit datengestützten Services die unkomplizierte Suche nach einer Mietwohnung, die effektive Vermarktung einer Immobilie und maßgeschneiderte Finanzierungen der eigenen vier Wände. Dank jahrzehntelanger Erfahrung und breitem Immobilien-Know-how kreiert immowelt so das perfekte Erfolgserlebnis für Mieter und Vermieter, Immobilienprofis, Immobilieneigentümer und Käufer.
Betrieben wird immowelt.de von der AVIV Germany GmbH, die zur AVIV Group gehört, einem der größten digitalen Immobilien-Tech-Unternehmen der Welt.
Pressekontakt:
AVIV Germany GmbH
Ostendstraße 113
90482 Nürnberg
Barbara Schmid
+49 (0)911/520 25-808
presse@immowelt.de
Original-Content von: immowelt, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/24964/6061587
Eine Analyse von immowelt für die deutschen Großstädte zeigt, wie sich die Wohnfläche, die Wohnungskäufer für ein Budget von 350.000 Euro erhalten, verändert hat:
- In 72 von 79 Großstädten gibt es 2025 für den gleichen Betrag mehr Wohnraum als 2022
- In Hamburg hat sich die leistbare Wohnfläche von 48 auf 53 Quadratmeter erhöht, in München von 34 auf 39 Quadratmeter
- Größte Anstiege: In Chemnitz gibt es für 350.000 Euro aktuell 32 Quadratmeter mehr als 2022, in Salzgitter 29 Quadratmeter
- Im 5-Jahresvergleich hat sich die leistbare Fläche dagegen in fast allen Großstädten reduziert - in der Spitze um 46 Quadratmeter
Wohnungskäufer bekommen in deutschen Großstädten heute für das gleiche Geld teils deutlich mehr Wohnfläche als noch vor drei Jahren. Wer über ein Budget von 350.000 Euro verfügt, kann sich damit bis zu 32 Quadratmeter mehr leisten als 2022. Zwar sind die Immobilienpreise zuletzt wieder leicht gestiegen, dennoch liegt das Preisniveau in den meisten Städten weiterhin unter dem damaligen Niveau. Im längerfristigen Vergleich zeigt sich allerdings ein anderes Bild: Gegenüber dem Jahr 2020 hat sich die leistbare Quadratmeterzahl in fast allen Großstädten reduziert. Das geht aus einer Auswertung von immowelt hervor, in der untersucht wurde, wie sich die leistbare Wohnfläche von Eigentumswohnungen in den 79 deutschen Großstädten verändert hat. Dabei wurde die Quadratmeterzahl verglichen, die Käufer einer Bestandswohnung (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock, Baujahr 1990er-Jahre) jeweils im Juni 2020, 2022 und 2025 für ein Budget von 350.000 Euro erwerben konnten.
"In vielen Großstädten gibt es heute für das gleiche Budget mehr Wohnfläche als vor drei Jahren", sagt Dr. Robert Wagner, Geschäftsführer von immowelt. "Neben den gesunkenen Preisen liegen derzeit auch die Zinsen deutlich niedriger als zu früheren Höchstständen. Für Interessenten bietet sich somit aktuell ein sehr gutes Zeitfenster für den Immobilienkauf."
2025 vs. 2022: Mehr Wohnfläche für gleiches Budget
Insgesamt erhalten Wohnungskäufer aktuell in 72 von 79 deutschen Großstädten für das gleiche Geld mehr Wohnraum als vor drei Jahren. So kann man sich etwa in Hamburg mit einem Budget von 350.000 Euro heute durchschnittlich 53 Quadratmeter leisten - das sind 5 Quadratmeter mehr als 2022. Dasselbe Plus gibt es in München, wo Käufer für 350.000 Euro derzeit eine Bestandswohnung mit 39 Quadratmetern bekommen.
In den anderen Metropolen fallen die Anstiege geringer aus: In Berlin und Frankfurt hat sich die Wohnfläche um jeweils 4 Quadratmeter vergrößert, in Köln um lediglich 3 Quadratmeter.
Am stärksten profitieren Immobilienkäufer dagegen in mehreren kleineren Großstädten. In Chemnitz liegt die leistbare Wohnungsgröße im Vergleich zu 2022 um 32 Quadratmeter höher - das deutlichste Plus aller Großstädte. Derzeit bekommen Käufer in der sächsischen Großstadt für 350.000 Euro theoretisch 222 Quadratmeter, wenngleich Wohnungen dieser Größe in der Realität selten sind. Auch in Salzgitter (+29 Quadratmeter), Wolfsburg und Duisburg (je +22 Quadratmeter) ist die leistbare Wohnfläche im 3-Jahresverlgleich deutlich gestiegen.
5-Jahresvergleich: Leistbare Wohnfläche sinkt um bis zu 46 Quadratmeter
Anders sieht es beim längerfristigen Vergleich aus: Trotz der zwischenzeitlichen Preisrückgänge infolge des Zinsanstiegs liegen die Angebotspreise von Bestandswohnungen heute in den meisten Städten immer noch deutlich über dem Niveau des Jahres 2020. Im Vergleich zu damals müssen Käufer daher vielerorts Einbußen bei der Wohnungsgröße hinnehmen: In 76 von 79 Großstädten liegt die für 350.000 Euro leistbare Quadratmeterzahl heute niedriger als vor 5 Jahren. In Berlin etwa bekamen Käufer damals noch eine Bestandswohnung mit 76 Quadratmetern. Inzwischen reichen 350.000 Euro in der Hauptstadt nur noch für 65 Quadratmeter und somit rund ein Zimmer weniger. In Köln fällt der Rückgang mit -15 Quadratmetern sogar noch deutlicher aus. In Frankfurt (-3 Quadratmeter) und München (-1 Quadratmeter) müssen Wohnungskäufer dagegen nur geringfügige Einbußen hinnehmen.
Gravierender ist die Entwicklung in vielen Städten des Ruhrgebiets: In Herne beträgt das Minus bei der Wohnfläche 43 Quadratmeter, in Hagen sind es sogar 46 Quadratmeter. Gemeinsam mit Magdeburg ist das der deutlichste Rückgang der Analyse. Angesichts des vergleichbar niedrigen Preisniveaus in diesen Städten, bekommen Käufer für 350.000 Euro dort aber immer noch geräumige Wohnungen. In Magdeburg beträgt die für das Budget theoretisch leistbare Wohnfläche aktuell 153 Quadratmeter, in Hagen sogar 163 Quadratmeter.
Ausführliche Ergebnistabellen für die deutschen Großstädte stehen hier zum Download zur Verfügung. (https://content.cdn.immowelt.com/iw_group2/import/Redaktion/Pressemitteilungen/2025/2025_06_24_Tabellen_Leistbare_Wohnflaeche.pdf)
Berechnungsgrundlage:
Datenbasis für die Berechnung waren auf immowelt.de inserierte Angebote. Die leistbaren Wohnflächen wurde anhand der Quadratmeterpreise von Bestandswohnungen (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock, Baujahr 1990er-Jahre) zum jeweils 1. Juni 2020, 2022 und 2025 ermittelt. Diese wurden mittels hedonischer Verfahren errechnet. Es handelt sich um Angebots-, keine Abschlusspreise. Kaufnebenkosten wurden berücksichtigt.
Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in unserem Pressebereich (https://www.immowelt.de/ueberuns/presse/pressemitteilungenkontakt/).
Über immowelt:
Das Immobilienportal immowelt.de ist einer der führenden Online-Marktplätze für Miet- und Kaufimmobilien in Deutschland. Die Plattform bringt seit über 30 Jahren erfolgreich Eigentümer, Immobilienprofis und Suchende zusammen. Die immowelt Mission ist es, künftig alle Schritte der Immobilientransaktion zu digitalisieren, um diese für alle Beteiligten so unkompliziert und einfach wie möglich zu gestalten. immowelt unterstützt mit datengestützten Services die unkomplizierte Suche nach einer Mietwohnung, die effektive Vermarktung einer Immobilie und maßgeschneiderte Finanzierungen der eigenen vier Wände. Dank jahrzehntelanger Erfahrung und breitem Immobilien-Know-how kreiert immowelt so das perfekte Erfolgserlebnis für Mieter und Vermieter, Immobilienprofis, Immobilieneigentümer und Käufer.
Betrieben wird immowelt.de von der AVIV Germany GmbH, die zur AVIV Group gehört, einem der größten digitalen Immobilien-Tech-Unternehmen der Welt.
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