Lötschental - Blatten (ots) -
Der Bergsturz im Walliser Lötschental hat eine enorme Solidarität ausgelöst. Bei Caritas Schweiz und dem Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) gingen bis anhin Spenden im Umfang von rund 3.8 Millionen Franken ein. Nach der Soforthilfe wird nun die Überbrückungshilfe aufgegleist.
Die Soforthilfe wurde bereits Anfang Juni an die Betroffenen ausbezahlt. Die Einwohnerinnen und Einwohner von Blatten erhielten pro Person 2000.- Franken. Mit dieser Soforthilfe können die Betroffenen notwendigste erste Anschaffungen tätigen oder kurzfristige Mehrkosten tragen - zum Beispiel für Haushaltartikel, Kleider oder Schulmaterial. Caritas Schweiz und das SRK leisten die Soforthilfe gemeinsam mit der Glückskette. Alle drei Organisationen finanzieren die Soforthilfe zu je einem Drittel.
Auch mittel- und langfristig da
Aktuell bereiten Caritas Schweiz und das SRK in Absprache mit den Behörden und weiteren Organisationen eine Überbrückungshilfe vor. Diese soll zeitnah Beiträge an provisorische Massnahmen wie zum Beispiel vorübergehende Unterkünfte oder dringende Anschaffungen ermöglichen. In einem weiteren Schritt werden die Spendengelder auch zur Deckung ungedeckter Restkosten eingesetzt. Für Betroffene mit geringem Einkommen und ohne finanzielle Rücklagen stellen hohe Kosten oder Verluste nach einer solchen Katastrophe ein Armutsrisiko dar. Mit der Restkosten-Hilfe sorgen SRK und Caritas dafür, dass Betroffene nicht in finanzielle Not geraten - auch dann nicht, wenn trotz Versicherungsschutz oder anderen Unterstützungsquellen immer noch erhebliche finanzielle Belastungen bestehen bleiben.
Unterstützung der Behörden
Das SRK und die Caritas stehen im engen Austausch mit den Walliser Behörden und unterstützen die Gemeinde in der Koordination der Spenden und weiteren Anliegen. Ziel ist, dass die Hilfsgelder möglichst unkompliziert beantragt und rasch ausbezahlt werden können. Die sorgfältige Prüfung der Gesuche stellt gleichermassen sicher, dass die Hilfe dort ankommt, wo sie am meisten gebraucht wird. Hierfür bereitet der Kanton aktuell die Einberufung einer Spendenkommission vor.
Grosse Solidarität
Insgesamt beläuft sich die aktuelle Spendensumme bei SRK und Caritas auf 3.8 Millionen Franken. Die Spenden stammen von Privatpersonen, Unternehmen, Stiftungen und Behörden. Alle Spenden fliessen in die jeweiligen Fonds für Katastrophenfälle in der Schweiz. Daraus finanzieren beide Organisationen die Hilfe für die Menschen im Lötschental und Betroffene von künftigen Naturkatastrophen in der Schweiz.
Zusammenarbeit bei Naturkatastrophen in der Schweiz
Caritas Schweiz und das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) arbeiten bei Naturkatastrophen in der Schweiz eng zusammen. Gemeinsam leisten sie finanzielle Unterstützung - stets ergänzend zu Leistungen von Versicherungen, der öffentlichen Hand oder anderen Institutionen. Die beiden Organisationen koordinieren ihre Hilfe mit weiteren Hilfswerken sowie der Glückskette, um eine wirksame und abgestimmte Unterstützung sicherzustellen.
Pressekontakt:
SRK:
Joëlle Etienne, Mediensprecherin, joelle.etienne@redcross.ch, 058 400 44 13
Caritas Schweiz:
Livia Leykauf, Mediensprecherin, medien@caritas.ch, 076 233 45 04
Original-Content von: Caritas Schweiz / Caritas Suisse, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100000088/100932811
Der Bergsturz im Walliser Lötschental hat eine enorme Solidarität ausgelöst. Bei Caritas Schweiz und dem Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) gingen bis anhin Spenden im Umfang von rund 3.8 Millionen Franken ein. Nach der Soforthilfe wird nun die Überbrückungshilfe aufgegleist.
Die Soforthilfe wurde bereits Anfang Juni an die Betroffenen ausbezahlt. Die Einwohnerinnen und Einwohner von Blatten erhielten pro Person 2000.- Franken. Mit dieser Soforthilfe können die Betroffenen notwendigste erste Anschaffungen tätigen oder kurzfristige Mehrkosten tragen - zum Beispiel für Haushaltartikel, Kleider oder Schulmaterial. Caritas Schweiz und das SRK leisten die Soforthilfe gemeinsam mit der Glückskette. Alle drei Organisationen finanzieren die Soforthilfe zu je einem Drittel.
Auch mittel- und langfristig da
Aktuell bereiten Caritas Schweiz und das SRK in Absprache mit den Behörden und weiteren Organisationen eine Überbrückungshilfe vor. Diese soll zeitnah Beiträge an provisorische Massnahmen wie zum Beispiel vorübergehende Unterkünfte oder dringende Anschaffungen ermöglichen. In einem weiteren Schritt werden die Spendengelder auch zur Deckung ungedeckter Restkosten eingesetzt. Für Betroffene mit geringem Einkommen und ohne finanzielle Rücklagen stellen hohe Kosten oder Verluste nach einer solchen Katastrophe ein Armutsrisiko dar. Mit der Restkosten-Hilfe sorgen SRK und Caritas dafür, dass Betroffene nicht in finanzielle Not geraten - auch dann nicht, wenn trotz Versicherungsschutz oder anderen Unterstützungsquellen immer noch erhebliche finanzielle Belastungen bestehen bleiben.
Unterstützung der Behörden
Das SRK und die Caritas stehen im engen Austausch mit den Walliser Behörden und unterstützen die Gemeinde in der Koordination der Spenden und weiteren Anliegen. Ziel ist, dass die Hilfsgelder möglichst unkompliziert beantragt und rasch ausbezahlt werden können. Die sorgfältige Prüfung der Gesuche stellt gleichermassen sicher, dass die Hilfe dort ankommt, wo sie am meisten gebraucht wird. Hierfür bereitet der Kanton aktuell die Einberufung einer Spendenkommission vor.
Grosse Solidarität
Insgesamt beläuft sich die aktuelle Spendensumme bei SRK und Caritas auf 3.8 Millionen Franken. Die Spenden stammen von Privatpersonen, Unternehmen, Stiftungen und Behörden. Alle Spenden fliessen in die jeweiligen Fonds für Katastrophenfälle in der Schweiz. Daraus finanzieren beide Organisationen die Hilfe für die Menschen im Lötschental und Betroffene von künftigen Naturkatastrophen in der Schweiz.
Zusammenarbeit bei Naturkatastrophen in der Schweiz
Caritas Schweiz und das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) arbeiten bei Naturkatastrophen in der Schweiz eng zusammen. Gemeinsam leisten sie finanzielle Unterstützung - stets ergänzend zu Leistungen von Versicherungen, der öffentlichen Hand oder anderen Institutionen. Die beiden Organisationen koordinieren ihre Hilfe mit weiteren Hilfswerken sowie der Glückskette, um eine wirksame und abgestimmte Unterstützung sicherzustellen.
Pressekontakt:
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Caritas Schweiz:
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