Frankfurt (ots) -
Selbst wenn Israel und Iran die Waffen schweigen lassen, dürften beide Staaten nach dem militärischen Schlagabtausch ihren Schattenkrieg weiter fortführen. Denn die israelische Regierung von Benjamin Netanjahu hat zwar mit den USA das iranische Atomprogramm um Jahre zurückgeworfen, doch dem Iran weder das Wissen zum Bau einer nuklearen Bombe genommen, noch den Willen der Mullahs gebrochen, ihren Erzfeind Israel weiter mit allen Mitteln zu zerstören. Israel hat sich also Zeit gekauft. Diese müsste Netanjahu nutzen, um die militärischen Erfolge durch politische Lösungen zu bestätigen. Dazu müsste er mit Teheran über das Ende des Atomprogramms verhandeln. Zudem wäre es nötig, mit den Palästinenserinnen und Palästinensern über deren Perspektive zu sprechen, damit in einem nächsten Schritt mit den arabischen Staaten das Abrams-Abkommen wiederbelebt werden kann. Das würde einige Konflikte in der Region entspannen und Israels Sicherheit erhöhen. Doch dafür gibt es leider keine Anzeichen.
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/10349/6062325
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