Wirtschaft/IT/Rechenzentren (ots) -
Halle. Durch die Verbreitung von Künstlicher Intelligenz (KI)-Anwendungen steht die mitteldeutsche Region offenbar vor einem Investitionsboom: "Uns liegen mehr als 60 Anfragen zur Ansiedlung von Rechenzentren in unserem Netzgebiet vor", sagte Stephan Lowis, Vorstandschef des Energieversorgers EnviaM, der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Mittwoch-Ausgabe). Bezogen auf die avisierte Anschlusskapazität würden sich die Anfragen zu 45 Prozent auf Brandenburg, zu 35 Prozent auf Sachsen-Anhalt und zu 20 Prozent auf Sachsen verteilen.
Die Anfragen umfassen den Angaben zufolge in Summe eine Anschlusskapazität von etwa 13 Gigawatt. Zum Vergleich: Die durchschnittliche Bezugslast im gesamten Netzgebiet der EnviaM-Tochter Mitnetz, das Teile der Bundesländer Sachsen-Anhalt, Sachsen, Brandenburg und Thüringen umfasst, liegt aktuell bei etwa 2,5 Gigawatt. Lowis betont daher auch, dass "natürlich nicht jedes Projekt realisiert wird".
Erste Projekte sind schon öffentlich. So soll ein sogenanntes Hyperscale-Rechenzentrum in einem Ortsteil von Raguhn-Jeßnitz (Sachsen-Anhalt) entstehen. Das Berliner Unternehmen Multiply hat den Bau eines großen Datenzentrums auf dem ehemaligen Addinol-Gelände in Krumpa (Sachsen-Anhalt) ins Auge gefasst. Der Einzelhändler Schwarz, zu dem die Discounter Lidl und Kaufland gehören, errichtet aktuell ein großes Datacenter im brandenburgischen Lübbenau.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/47409/6062326
Halle. Durch die Verbreitung von Künstlicher Intelligenz (KI)-Anwendungen steht die mitteldeutsche Region offenbar vor einem Investitionsboom: "Uns liegen mehr als 60 Anfragen zur Ansiedlung von Rechenzentren in unserem Netzgebiet vor", sagte Stephan Lowis, Vorstandschef des Energieversorgers EnviaM, der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Mittwoch-Ausgabe). Bezogen auf die avisierte Anschlusskapazität würden sich die Anfragen zu 45 Prozent auf Brandenburg, zu 35 Prozent auf Sachsen-Anhalt und zu 20 Prozent auf Sachsen verteilen.
Die Anfragen umfassen den Angaben zufolge in Summe eine Anschlusskapazität von etwa 13 Gigawatt. Zum Vergleich: Die durchschnittliche Bezugslast im gesamten Netzgebiet der EnviaM-Tochter Mitnetz, das Teile der Bundesländer Sachsen-Anhalt, Sachsen, Brandenburg und Thüringen umfasst, liegt aktuell bei etwa 2,5 Gigawatt. Lowis betont daher auch, dass "natürlich nicht jedes Projekt realisiert wird".
Erste Projekte sind schon öffentlich. So soll ein sogenanntes Hyperscale-Rechenzentrum in einem Ortsteil von Raguhn-Jeßnitz (Sachsen-Anhalt) entstehen. Das Berliner Unternehmen Multiply hat den Bau eines großen Datenzentrums auf dem ehemaligen Addinol-Gelände in Krumpa (Sachsen-Anhalt) ins Auge gefasst. Der Einzelhändler Schwarz, zu dem die Discounter Lidl und Kaufland gehören, errichtet aktuell ein großes Datacenter im brandenburgischen Lübbenau.
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