DEN HAAG (dpa-AFX) - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat nach der Einigung der Nato auf höhere Verteidigungsausgaben ein Ende des Handelskriegs zwischen den USA und Europa gefordert. Der vereinbarte gemeinsame Kraftakt und die erhöhten Anstrengungen der Europäer setzten einen Handelsfrieden voraus, sagte Macron am Rande des Nato-Gipfels in Den Haag.
"Man kann nicht als Verbündeter sagen 'Wir müssen mehr ausgeben' und sich selbst sagen 'Wir werden mehr ausgeben' und innerhalb der Nato einen Handelskrieg führen. Das ist ein Widerspruch."
"Und deshalb ist es sehr wichtig, dass wir zu dem zurückkehren, was innerhalb aller Alliierten die Regel sein sollte, nämlich ein echter Handelsfrieden und daher der Abbau aller bestehenden oder verstärkten Zollschranken." Nötig seien Einigkeit und Respekt, sagte Macron./evs/DP/stw