Trump: Verhandlungen mit Iran kommende Woche
DEN HAAG - US-Präsident Donald Trump hat neue Gespräche mit dem Iran für die kommende Woche angekündigt. Trump nannte am Rande des Nato-Gipfels in Den Haag keine Details.
ROUNDUP 2: Irans Atomanlagen zerstört? Geheimdienst widerspricht Trump
TEL AVIV - Die iranischen Atomanlagen sind durch die US-Bombardierung vom Wochenende einem Geheimdienstbericht zufolge weniger stark beschädigt worden als US-Präsident Donald Trump und Israels Premier Benjamin Netanjahu angegeben haben. CNN und "New York Times" berichteten unter Berufung auf den Bericht, das Atomprogramm sei nur um einige Monate zurückgeworfen worden. Trump wiederum hatte davon gesprochen, die Anlagen seien komplett zerstört.
ROUNDUP 2: Iran will Zusammenarbeit mit Atomenergiebehörde aussetzen
TEHERAN - Der Iran will die Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) vorübergehend aussetzen. Dies hat das Parlament in Teheran beschlossen, wie der Staatssender IRIB berichtete. Zwei wichtige Gremien müssen noch zustimmen: der iranische Sicherheitsrat und der Wächterrat - ein einflussreiches islamisches Gremium im Staat. Der Sicherheitsrat gilt als wichtigstes politisches Entscheidungsgremium im Land, das von Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei geleitet wird.
ROUNDUP 2/Nato folgt Trump: Fünf-Prozent-Ziel beschlossen
DEN HAAG - Unter dem Eindruck von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine und auf Drängen von US-Präsident Donald Trump hat sich die Nato verpflichtet, die Verteidigungsausgaben in beispielloser Weise anzuheben. Die Alliierten legten sich in der Abschlusserklärung ihres Gipfels in Den Haag auf das neue Ziel fest, spätestens ab 2035 jährlich fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Verteidigung und Sicherheit zu investieren - so viel wie seit dem Kalten Krieg nicht mehr. Bisher lag das Ziel bei zwei Prozent. Ein nach dem Wahlsieg Trumps von vielen befürchtetes Auseinanderdriften des Bündnisses ist damit vorerst abgewendet.
Spanien: Nato-Ziele auch ohne Fünf-Prozent-Marke erreichbar
DEN HAAG - Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez hat bekräftigt, dass sein Land die Nato-Ziele auch ohne Verteidigungsausgaben von fünf Prozent der Wirtschaftsleistung erfüllen kann. Spanien wende dieses Jahr 2,1 Prozent des BIP auf, und könne damit alle Anforderungen der Nato an Spanien erfüllen, beteuerte der Sozialist.
ROUNDUP: Regierungskrise in London? Starmer wegen Sozialpolitik in Bedrängnis
LONDON - Knapp ein Jahr nach seinem Amtsantritt steuert der britischer Premierminister Keir Starmer auf eine schwere innenpolitische Krise zu. Trotz satter Regierungsmehrheit droht dem Chef der sozialdemokratischen Labour-Partei mit seiner Sozialreform in der kommenden Woche eine Niederlage im Unterhaus.
ROUNDUP 2: EU-Kommission macht Weg für Industriestrompreis frei
BRÜSSEL - Der Weg für einen Industriestrompreis zur Entlastung energieintensiver Unternehmen ist frei. Mit einem neuen Beihilferahmen erlaubt die EU-Kommission künftig unter bestimmten Voraussetzungen direkte staatliche Subventionen, um Strompreise für energieintensive Unternehmen zu senken.
Zuversicht im Mittelstand wächst
FRANKFURT/BERLIN - Wachsende Zuversicht bei Deutschlands Mittelständlern: In der jüngsten Umfrage des Bundesverbandes Deutscher Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) und der DZ Bank erwarten 30 Prozent der gut 1.000 befragten Unternehmen, dass sich ihre wirtschaftliche Lage in den nächsten sechs Monaten verbessern wird. Das sind zehn Prozentpunkte mehr als bei der Befragung vor einem halben Jahr und der beste Wert in der regelmäßigen Erhebung seit Herbst 2021.
VÖB: Deutschland erholt sich zaghaft - Unsicherheitsfaktor US-Handelspolitik
FRANKFURT - Erstmals seit längerer Zeit präsentiert sich Deutschlands Wirtschaft Kapitalmarktexperten zufolge wieder etwas stabiler. Positive Wachstumsdaten und höhere Staatsausgaben in der Zukunft haben das Potenzial, die hiesige Wirtschaft zu stimulieren, hieß es bei einem am Mittwoch in Frankfurt vorgestellten Kapitalmarktausblick des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB). Dementsprechend habe sich die Unternehmensstimmung zuletzt bereits wieder etwas aufgehellt.
Zollstreit macht Indien für Investitionen attraktiver
BERLIN - Angesichts des Zollstreits zwischen den USA und China wollen deutsche Unternehmen ihr Geschäft in Indien ausbauen. 79 Prozent der befragten Firmen planten dort bis 2030 Investitionen, heißt es in einer Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG und der Deutsch-Indischen Handelskammer. Dieses Jahr seien es erst 53 Prozent. Gut ein Drittel (35 Prozent) peile bis 2030 Summen von über fünf Millionen Euro an. Hintergrund sei die Rivalität zwischen den USA und China, die ihren eskalierten Zollstreit nur teilweise beigelegt haben.
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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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