Berlin (ots) -
Das Deutschlandticket soll laut Koalitionsvertrag mindestens bis Ende 2029 bestehen bleiben. Allerdings müssen sich Bund und Länder einigen, wie die Mehrkosten aufgeteilt werden. Auf der Sonder-Verkehrsministerkonferenz am 27. Juni kommen der Bundes- und die Landesverkehrsminister in Berlin zusammen, um diese Frage zu diskutieren. Der ökologische Verkehrsclub VCD erwartet, dass hier die Weichen für einen dauerhaften Bestand zu einem stabilen Preis gestellt werden. Die Bundesvorsitzende des VCD, Kerstin Haarmann, kommentiert.
Mit dem ewigen Feilschen muss endlich Schluss sein! Die Koalition im Bund hat beschlossen, das Deutschlandticket bis mindestens 2029 fortzuführen, aber nun muss es dauerhaft abgesichert werden - und zwar zu einem stabilen Preis. Da auch die Union dem Koalitionsvertrag zugestimmt hat, können wir als VCD nur staunen über die Stimmen aus der CDU, die am Länderanteil für das D-Ticket rütteln.
Die erneute Diskussion löst nichts. Im Gegenteil: Über 13,5 Millionen Abonnenten sind abermals verunsichert, wie es weitergeht. Potenzielle Neukunden werden zögern, das Ticket zu kaufen. Daher haben wir gemeinsam mit Campact eine Petition gestartet (https://aktion.campact.de/verkehr/deutschlandticket/teilnehmen), in der wir von der Verkehrsministerkonferenz fordern, das Deutschlandticket dauerhaft zu sichern und stabil zu finanzieren. Sie wurde bereits von 355.000 Menschen (Stand 27. Juni, 8 Uhr) unterzeichnet.
Unsere Kritik demonstrieren wir heute (Freitag) ab 10:15 Uhr auch mit einer Protestaktion vor der bayerischen Landesvertretung in Berlin. Denn um Busse und Bahnen zu stärken, gibt es viel zu tun. Aktuell erleben wir, dass der ÖPNV nicht mehr überall ausgebaut, sondern teilweise sogar Verkehre abbestellt werden. Dabei sind Erhalt, Ausbau und Modernisierung unabdingbar.
Schon lange schlägt der VCD vor, das Deutschlandticket und den Ausbau von Bussen und Bahnen mit dem Abbau umweltschädlicher Subventionen zu finanzieren, laut dem Wirtschaftsministerium derzeit bei jährlich 25 Milliarden Euro liegen. Diese fördern klimaschädlichen Verkehr (https://www.vcd.org/artikel/das-deutschlandticket-so-wird-es-zum-fahrschein-der-zukunft) sogar, erschweren den Umstieg auf klimafreundliche Mobilität und sind unsozial.
Pressekontakt:
Jan Langehein, Magdalena Reiner - Telefon
030/280351-12 -
presse@vcd.org - www.vcd.org - Twitter: @VCDeV - Facebook:
@vcdbundesverband - Instagram: @vcd_ev - LinkedIn: @VCDBundesverband
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/8206/6064260
Das Deutschlandticket soll laut Koalitionsvertrag mindestens bis Ende 2029 bestehen bleiben. Allerdings müssen sich Bund und Länder einigen, wie die Mehrkosten aufgeteilt werden. Auf der Sonder-Verkehrsministerkonferenz am 27. Juni kommen der Bundes- und die Landesverkehrsminister in Berlin zusammen, um diese Frage zu diskutieren. Der ökologische Verkehrsclub VCD erwartet, dass hier die Weichen für einen dauerhaften Bestand zu einem stabilen Preis gestellt werden. Die Bundesvorsitzende des VCD, Kerstin Haarmann, kommentiert.
Mit dem ewigen Feilschen muss endlich Schluss sein! Die Koalition im Bund hat beschlossen, das Deutschlandticket bis mindestens 2029 fortzuführen, aber nun muss es dauerhaft abgesichert werden - und zwar zu einem stabilen Preis. Da auch die Union dem Koalitionsvertrag zugestimmt hat, können wir als VCD nur staunen über die Stimmen aus der CDU, die am Länderanteil für das D-Ticket rütteln.
Die erneute Diskussion löst nichts. Im Gegenteil: Über 13,5 Millionen Abonnenten sind abermals verunsichert, wie es weitergeht. Potenzielle Neukunden werden zögern, das Ticket zu kaufen. Daher haben wir gemeinsam mit Campact eine Petition gestartet (https://aktion.campact.de/verkehr/deutschlandticket/teilnehmen), in der wir von der Verkehrsministerkonferenz fordern, das Deutschlandticket dauerhaft zu sichern und stabil zu finanzieren. Sie wurde bereits von 355.000 Menschen (Stand 27. Juni, 8 Uhr) unterzeichnet.
Unsere Kritik demonstrieren wir heute (Freitag) ab 10:15 Uhr auch mit einer Protestaktion vor der bayerischen Landesvertretung in Berlin. Denn um Busse und Bahnen zu stärken, gibt es viel zu tun. Aktuell erleben wir, dass der ÖPNV nicht mehr überall ausgebaut, sondern teilweise sogar Verkehre abbestellt werden. Dabei sind Erhalt, Ausbau und Modernisierung unabdingbar.
Schon lange schlägt der VCD vor, das Deutschlandticket und den Ausbau von Bussen und Bahnen mit dem Abbau umweltschädlicher Subventionen zu finanzieren, laut dem Wirtschaftsministerium derzeit bei jährlich 25 Milliarden Euro liegen. Diese fördern klimaschädlichen Verkehr (https://www.vcd.org/artikel/das-deutschlandticket-so-wird-es-zum-fahrschein-der-zukunft) sogar, erschweren den Umstieg auf klimafreundliche Mobilität und sind unsozial.
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