Hamburg (ots) -
Im Auftrag des Vorsitzenden des NDR Rundfunkrates, Dr. Nico Fickinger, verbreitet der NDR nachfolgende Mitteilung.
Der Rundfunkrat hat den vom Verwaltungsrat festgestellten Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr 2024 genehmigt. Das Jahresergebnis 2024 bestätigt die positive Erwartungsrechnung und zeigt eine Verbesserung gegenüber dem ursprünglichen Wirtschaftsplan um 24,3 Mio. €. In der Abrechnung des Wirtschaftsplans 2024 ergibt sich damit ein Fehlbetrag von 22,8 Mio. €. Mit dem Geschäftsjahr 2024 hat der NDR das letzte Jahr der Beitragsperiode 2021 bis 2024 abgeschlossen.
Außerdem stimmte das Gremium dem Abschluss von Verträgen über die Produktion der zwölften Staffel des nach wie vor erfolgreichsten werktäglichen Showformats "Wer weiß denn sowas?" und über die Übertragungsrechte am DFB-Pokal der Männer und Frauen 2026/27 bis 2029/30 zu. Der DFB-Pokal ist neben der Fußball-Bundesliga der wichtigste nationale Fußball-Wettbewerb und zudem der einzige, der den Fußball in Deutschland umfassend in seinen regionalen Facetten abbildet.
Ein Schwerpunktthema der Sitzung war der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im NDR, der den Gremienmitgliedern an konkreten Beispielen veranschaulicht wurde. "Ein verantwortungsvoller Umgang mit den neuen Technologien bleibt eine Daueraufgabe für die Redaktionen und ihre Mitarbeitenden. Der Rundfunkrat wird daher den Einsatz von KI im Programm weiterhin aufmerksam beobachten. Mit den verpflichtenden Online-Schulungen, den entwickelten KI-Leitlinien und Transparenzhinweisen hat der NDR erste Schritte unternommen, die kontinuierlich angepasst werden müssen, weil auch die Möglichkeiten und Risiken sich ständig weiterentwickeln", so der Vorsitzende des NDR-Rundfunkrates, Dr. Nico Fickinger.
Zudem verabschiedete der Rundfunkrat den scheidenden Intendanten Joachim Knuth, der zum letzten Mal an einer Sitzung des Gremiums teilnahm. Fickinger dankte Herrn Knuth für seine umsichtige und besonnene Amtsführung in herausfordernden Zeiten. Einen guten Steuermann lerne man erst im Sturm kennen. Der Sender habe nicht nur die Corona-Pandemie gut bewältigt, sondern auch interne Krisen mutig aufgearbeitet. Darüber hinaus habe Herr Knuth die Förderung der Meinungspluralität zu einem Schwerpunktthema seiner Amtszeit gemacht. Dies sei eine gute Leitschnur auch für die Zukunft, betonte Fickinger. "Wenn der NDR seinem Gründungsauftrag, ein Rundfunk für alle zu sein, nachkommen will, muss er ein untadeliger, selbst durch gute Absichten nicht korrumpierbarer Debattenort für alle gesellschaftlich relevanten Themen sein und dadurch Menschen zur eigenen Meinungsbildung befähigen. Dies gelingt, wenn man sich jeden Tag aufs Neue bemüht, die Meinungspluralität zu fördern, und die Perspektiven nicht auf jene Sichtweisen oder Haltungen verengt, die man womöglich selbst für angemessen oder zweckmäßig erachtet."
Der Rundfunkrat nahm zudem den Entwurf der ARD-Selbstverpflichtung zur Kenntnis. Er stellte fest, dass man sich darin noch nicht mit den Kritikpunkten und Anregungen des Gremiums auseinandergesetzt habe, wie es die Qualitätsrichtlinie der Rundfunkräte für die ARD-Gemeinschaftsangebote vorsehe. Der Rundfunkrat erwartet, dass diese Befassung noch nachgeholt wird.
Pressekontakt:
Norddeutscher Rundfunk
Gremienbüro
Rothenbaumchaussee 132
20149 Hamburg
gremienbuero@ndr.de
Original-Content von: NDR Rundfunkrat/NDR Verwaltungsrat, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/165131/6064935
Im Auftrag des Vorsitzenden des NDR Rundfunkrates, Dr. Nico Fickinger, verbreitet der NDR nachfolgende Mitteilung.
Der Rundfunkrat hat den vom Verwaltungsrat festgestellten Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr 2024 genehmigt. Das Jahresergebnis 2024 bestätigt die positive Erwartungsrechnung und zeigt eine Verbesserung gegenüber dem ursprünglichen Wirtschaftsplan um 24,3 Mio. €. In der Abrechnung des Wirtschaftsplans 2024 ergibt sich damit ein Fehlbetrag von 22,8 Mio. €. Mit dem Geschäftsjahr 2024 hat der NDR das letzte Jahr der Beitragsperiode 2021 bis 2024 abgeschlossen.
Außerdem stimmte das Gremium dem Abschluss von Verträgen über die Produktion der zwölften Staffel des nach wie vor erfolgreichsten werktäglichen Showformats "Wer weiß denn sowas?" und über die Übertragungsrechte am DFB-Pokal der Männer und Frauen 2026/27 bis 2029/30 zu. Der DFB-Pokal ist neben der Fußball-Bundesliga der wichtigste nationale Fußball-Wettbewerb und zudem der einzige, der den Fußball in Deutschland umfassend in seinen regionalen Facetten abbildet.
Ein Schwerpunktthema der Sitzung war der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im NDR, der den Gremienmitgliedern an konkreten Beispielen veranschaulicht wurde. "Ein verantwortungsvoller Umgang mit den neuen Technologien bleibt eine Daueraufgabe für die Redaktionen und ihre Mitarbeitenden. Der Rundfunkrat wird daher den Einsatz von KI im Programm weiterhin aufmerksam beobachten. Mit den verpflichtenden Online-Schulungen, den entwickelten KI-Leitlinien und Transparenzhinweisen hat der NDR erste Schritte unternommen, die kontinuierlich angepasst werden müssen, weil auch die Möglichkeiten und Risiken sich ständig weiterentwickeln", so der Vorsitzende des NDR-Rundfunkrates, Dr. Nico Fickinger.
Zudem verabschiedete der Rundfunkrat den scheidenden Intendanten Joachim Knuth, der zum letzten Mal an einer Sitzung des Gremiums teilnahm. Fickinger dankte Herrn Knuth für seine umsichtige und besonnene Amtsführung in herausfordernden Zeiten. Einen guten Steuermann lerne man erst im Sturm kennen. Der Sender habe nicht nur die Corona-Pandemie gut bewältigt, sondern auch interne Krisen mutig aufgearbeitet. Darüber hinaus habe Herr Knuth die Förderung der Meinungspluralität zu einem Schwerpunktthema seiner Amtszeit gemacht. Dies sei eine gute Leitschnur auch für die Zukunft, betonte Fickinger. "Wenn der NDR seinem Gründungsauftrag, ein Rundfunk für alle zu sein, nachkommen will, muss er ein untadeliger, selbst durch gute Absichten nicht korrumpierbarer Debattenort für alle gesellschaftlich relevanten Themen sein und dadurch Menschen zur eigenen Meinungsbildung befähigen. Dies gelingt, wenn man sich jeden Tag aufs Neue bemüht, die Meinungspluralität zu fördern, und die Perspektiven nicht auf jene Sichtweisen oder Haltungen verengt, die man womöglich selbst für angemessen oder zweckmäßig erachtet."
Der Rundfunkrat nahm zudem den Entwurf der ARD-Selbstverpflichtung zur Kenntnis. Er stellte fest, dass man sich darin noch nicht mit den Kritikpunkten und Anregungen des Gremiums auseinandergesetzt habe, wie es die Qualitätsrichtlinie der Rundfunkräte für die ARD-Gemeinschaftsangebote vorsehe. Der Rundfunkrat erwartet, dass diese Befassung noch nachgeholt wird.
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